Katzenklo ... sachliche Argumente dagegen ;-)

  • Naja, ich fände es irgendwie schon freundlich, wenn ich meinem Hund ein Hundeklo zugestände, statt zu erwarten, dass sie die Zeit, die ich mal länger außer Haus bleibe einhält.
    Selbst wenn sie es nicht nutzen würde, hätte sie dann zumindest die Möglichkeit. Und das ist ja schon irgendwie ein großes Positivargument.

    Aber aus Gründen der Praktikabilität hat der Hund keins. Und darüber bin ich andererseits auch froh, dass der Hund weiß, eigentlich wird sich nur auf Gras gelöst. Muss ich länger weg, lässt jemand sie raus. Idealerweise ist sie dann ja sowieso anderweitig untergebracht.

    Und wenn sie tatsächlich mal so krank ist (Durchfall), dann geht auch mal was in die Wohnung. Nunja, dann habe ich halt die Anzeichen verpennt und putze...

    Für einen alten Hund, der eben keine so kräftige Blase hat wie mein Jungspund, sehe ich da durchaus die Vorteile überwiegen, gerade wenn er durch Arbeitszeiten bedingt länger alleinebleiben muss als er einhalten kann.

  • Zitat

    Mir geht es um Arbeit/Finanzen/Umweltbelastung bzgl. des Dreck entsorgens - und damit meine ich die Unmengen von Katzenstreu, die anfallen..... - das ist auch der Grund warum ich keine (Wohnungs-)Katze/n habe.
    Das Katzen, genau wie Füchse, Marder, Hunde etc. sich draußen "entsorgen" kann man nicht verhindern und auch nicht, dass es mal nicht auf dem eigenen Grundstück passiert - wenn sie das auf deinem Grundstück tun, ist das ärgerlich, aber sicher nicht die Absicht des Freigängerkatzenhalters.... - sicher lassen sich da aber auch andere Lösungen finden.....

    Aber schön, dass du mal einen "bösen und provokativen" Spruch loslassen konntest - wenn's denn hilft.....

    Die man nicht hat, hat man nur das richtige Streu und ein Mindestmaß an Hygiene... ;)
    Ich hab sehr sparsames Katzenstreu und wechsel alle vier Wochen wenns hochkommt komplett...da fällt relativ wenig an..wollte ich nur mal loswerden..

    LG

  • Zitat

    Z.B. dass man vielleicht noch einen separaten Raum für das Hundeklo hat (wer sprach vom Wohnzimmer?)

    Ich sprach von Wohnräumen und Wohnräume sind für mich sämtliche von Menschen benutzten Räume.

    Ja, könnte man. Allerdings stellen sich mir da die Fragen:

    1. Wie kommt der Hund da rein und wieder raus. Katzen-Hundeklappe wäre eine Lösung oder
    2. sperre ich ihn/sie gleich dort ein?
    3. Bleibt der Geruch da drin, zieht er mir nicht in die anderen Räume?
    4. Bleibt immer noch die Belüftungsfrage Sommer=Fliegen, Winter=Energiekosten (ich heize für draußen)

    Und nun bleibe ich weg, sonst schreibe ich schon wieder, was ich dabei empfinde :mute:

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • WENN man sich mit den " zuständen" selbst arrangieren kann (ich könnte es nicht, aber das steht ja nicht zur diskussion), WENN man dazu bereit ist, den mehraufwand und die kosten zu tragen, und vor allem WENN der hund trotzdem weiterhin wie gehabt regelmäßig raus kommt (bewegung, sozialkontakte, schnüffeln, markieren, eben frischer wind um die ohren), sehe ich eigentlich nur den großen vorteil, dass der hund immer dann darf und kann wenn er muss, unabhängig von größe, alter, erkrankungen und sonstigen umständen.

    vergleichbar ist doch die (mit)nutzung eines gartens als toilette. ich handhabe es so (und bin glücklich darüber, es so tun zu können), dass es die erste amtstat morgens und die letzte vor dem schlafengehen ist, den hund für ein pipi wenn nötig in den garten zu schicken. das heißt nicht, dass die morgen- und abendrunde damit gestrichen ist, die gibts trotzdem. aber wenn ich mir überlege, wohin mich selbst mein erster gang morgens führt und in welchen intervallen man mich den tag über auf dem locus antrifft... und wie ätzend es ist, wenn keine toilette in der nähe ist. da finde ich es eigentlich gut, wenn auch der hund die möglichkeit hat, zu können wenn er muss.

  • Zitat


    Wenn du mich gefragt hättest, hätte ich dir so eine "böse und provokative Bemerkung" auf meine Kosten und mit meinem "verfälschten" Zitat "nicht erlaubt" - aber du fragst ja scheinbar nur "sarkastisch" und "polemisch"... :pfeif:

    An sich wäre ich nicht bös über das Statement an sich - bin es aber schon darüber, dass du mich offensichtlich absichtlich falsch verstehen willst, bzw. nicht völlständig zitierst.... - diese Unsitte, immer nur einzelne Abschnitte, die einem gerade in den Kram passen, rauszupicken und darauf eine "Unterstellung" aufzubauen, finde ich, gelinde gesagt, daneben.
    Wenn du was zu sagen hast, mach es mit eigenen Worten, aber nicht mit einem verunstalteten Zitat von mir....

    ForNic: sorry, ich wollte Dich nicht als schlechtes Beispiel darstellen - ich weiß ja schließlich nicht mal ob Du überhaupt ne Katze hast! Das hab ich blöd ausgedrückt und entschuldige mich dafür auch hiermit ganz offiziell! Sollte nicht auf Deine Kosten gehen! Mir ist das nur aufgefallen, weil ich hier bei uns ständig auf genau diese Einstellung stoße, das scheint für die meisten Leute normal zu sein, zu sagen, "Hauptsache, bei mir daheim ist´s sauber". Die einen Nachbarn haben z.B. eine Katze, die darf ihr Haus nichtmal betreten. Aber ein Katzenklo im Garten gibt´s auch net. Infolgedessen wird mein Garten eifrig als solches genutzt. Nimm das also bitte nicht persönlich, denn ich meinte es eigentlich nicht auf Dich bezogen, daher hatte ich das Zitat auch auch dem Zusammenhang gelöst. War vielleicht etwas unglücklich.... ;-)

  • BieBoss.....: :gut:
    Schon, wenn man die "Größe" besitzt, sich zu enstchuldigen, finde ich das prima und dann bin ich dir natürlich auch nie und nimmer nicht mehr böse..... :smile:
    P.S. habe keine Katzen, die in fremde Gärten sch... ;)
    (hab gar keine Katzen - aus eben genannten Gründen.... - und Fortuna hätte auch was dagegen.... :D )

  • Es kam das Argument, dass der Hund mit Garten diesen ja schließlich auch zum Lösen benutzt. Nun zunächst - unser Hund hat nun wirklich ein großes Grundstück zur Verfügung und ich finde es toll, wenn wir mal nicht da sind und er die Möglichkeit hat, sich im Garten zu lösen. ABER, er macht das so gut wie nie. Natürlich passierts mal. Und gelegentlich muss er natürlich auch mal sein Revier abgehen und hier und da ne Marke setzen ;) Aber grade das große Geschäft geht selten in den Garten. Und auch abends möchte er eine letzte Puller- und Schnupperrunde.

    Ich finde Gabys Argumentation jetzt auch nicht nur persönlich sondern die Gründe sind für mich durchaus sachlich: Hygiene, Örtlichkeiten, Gestank. Mir reicht es schon, wenn ich die Haufen aufsammle. Der Gedanke, das Ganze in einem geschlossenen Raum machen zu müssen (Fenster hin oder her), da hebts mich. Natürlich sind das persönliche Befindlichkeiten. Aber ich denke das geht der Mehrzahl der Menschen, zumindest in den Industrieländern, ebenso. Was ist denn ein sachlicher Grund FÜR ein Katzenklo? In der Regel (ich weiß, es ist eine Unterstellung und Unterstellung sind nicht gern gesehen) ist es doch bei einem gesunden Hund und gesundem Menschen pure Bequemlichkeit. Nun auch das ist doch eigentlich ein persönlicher Grund.

    Der einzige annehmbare Grund für mich wäre Krankheit des Hundes. Wobei ich es von einer Freundin kenne, deren 16-jährige Hündin mit Inkontinenz wirklich kaum noch laufen konnte. Nun hat sie es dann aber auch nicht mehr zum Klo geschafft. Also, Katzenklo umsonst gekauft und das Geschäft war dennoch in der Wohnung bzw. später dann sinnvollerweise einfach in der Windel. Ich schließe mich auch dem Einwand an, dass man den Hund ja erstmal ernsthaft darauf konditionieren muss. Nur weswegen? Wegen einmal im Jahr wo ich länger bei ner Party oder auf Arbeit bin und die Notdurft meines Hundes, der es nicht mehr ausgehalten hat, aufwischen muss? Wegen ein, zwei Tage aller drei Jahre wo mich die Toilettenschüssel mal öfter sieht? Wegen einmal wo der Hund Durchfall hat? Das sind für mich jedenfalls keine Argumente FÜR ein Katzenklo (oder Hundeklo; mir schnuppe wie das aussieht). Schon der Aufwand das immer mal wieder mit dem Hund zu üben und das Ganze danach auch immer wieder wegzuräumen wiegt doch den Nutzen in keinster Weise auf.

    Ich weiß, hier sollten sachliche Gründe dagegen gefunden werden. Nun, die wurden m.E. nach schon genannt und können noch ein bisschen ergänzt werden (Hygiene, Örtlichkeiten, Gestank, vielleicht auch Befindlichkeiten des Hundes wenn er sich in seiner „Hütte“ lösen muss (grad wenn die Wohnung so schon recht klein ist), Trainingsaufwand, die Gefahr das allzu bequem zu empfinden und nach und nach auch mal eine Runde ausfallen zu lassen). Sachliche Gründe dafür (außer vielleicht Krankheit des Hundes) habe ich aber eben auch noch nicht gefunden.

  • Argumente dagegen:

    - das wichtigste Argument für mich wäre, dass ich nicht dem Klischee der typischen Oma mit Fusshupe, und dann auch noch Pudel :D , entsprechen möchte - das wäre mir ganz arg! :lachtot:
    - hätte ich Angst, dass Hundchen nicht mehr draussen hinmachen würde.
    - wäre es mir absolut zu unhygienisch - konnte das schon bei meinen Katzen nicht leiden und fand es ekelhaft, wenn ich ein Katzenstreu-Bömmel in meinem Bett gefunden habe.

    Würde ich allerdings von heut auf morgen behindert werden und ich hätte nicht, wie jetzt, einen Garten, wo der Pimpf mal schnell raus kann, käme hier ein Katzenklo her. Ebenso, wenn der Hund auf einmal nicht mehr laufen könnte.

  • Mir geht es da genau wie Janosch. Das Argument das ja auch der Garten zum eigenen Revier gehört und gerne fürs kurze Pipimachen genutz wird zieht bei mir eben nicht.
    Chili hat nur als Welpe in den Garten gemacht damit sie nicht 10 mal am Tag bis ins Feld musste und schonmal einen Ort hatte der für sie langweilig war so das sie sich aufs machen konzentrieren konnte. Seit etlichen Monaten macht sie garnicht mehr in den Garten. Wir sitzen oft den ganzen Nachmittag draußen und trotzdem wartet sie bis zu ihren üblichen Runden und erleichtert sich dann.

    Für mich gibt es einfach keine sinnvolles Argument für ein Hundeklo.
    Mein letzter Hund war im Alter auch inkontinent. Er tröpfelte aber durchgehend. Was hätte da ein Klo gebracht?
    Ab und an ließ er plötzlich auch mal alles laufen. Das kam aber auch für ihn so plötzlich das er auch ein Klo sicher nicht mehr erreicht hätte. Er stand teils aus dem Körbchen auf und schon lief es. Hätte ich ihm das Ding direkt vor den Korb stellen sollen?
    Uns hätte das also nichts gebracht und ich denke auch das ich keinem meiner Hund im Alter hätte beibringen können da drauf zu gehen. Dann hätte ich das gleich beim Welpen machen müssen und gerade beim jungen Hund hätte ich sowas noch viel weniger jemals gebrauchen können. Ich hätte also 10 Jahre mit einem, jungen, gesunden Hund das Hausklo üben müssen nur damit er die Treppen nicht mehr ständig gehen muss wenn er mal alt und krank ist. Völliger Quatsch also.

  • Zitat

    (...) Kot und Urin, völlig egal ob großer oder kleiner Hund, schon. Und das möchte ich nicht im Haus haben.

    Quebec, ich glaub die wenigsten Menschen möchten das im Haus haben. Wenn ich die Wahl hätte zwischen "Häufchen draussen" und "Häufchen drin im Hundeklo" würde ich immer draussen vorziehen. Aber es gibt eben Situationen, da hat man die Wahl nicht weil Hund alt/krank/was weiss ich ist. Wo es eben so oder so in die Wohnung geht, egal ob großer Hund oder kleiner.
    Und da fände ich es vor allem für den Hund schön, wenn er sich dabei wohlfühlt in die Wohnung zu machen. Dass es dann in einem bestimmten Bereich geschieht (Klo) und nicht überall in der Wohnung dient dann eher meinem persönlichen Empfinden ;)
    Dass ich bisher kein Hundeklo hab, liegt eher daran dass ich nicht wüsste, wie ich Milou beibringen sollte doch bitte nur dann das Klo zu benutzen, wenns eh in die Wohnung geht. Bin nämlich auch kein Fan von Exkrementen in der Wohnung. Nur denk ich manchmal, dass es vor allem für später, sollte Milou irgendeine Erkrankung haben die mehr Häufchen oder Pfützen in der Wohnung mitbringt, "zu spät" ist ihm beizubringen, dass es auf einem bestimmten Ort der Wohnung ok ist.

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