Katzenklo ... sachliche Argumente dagegen ;-)

  • Huhu zusammen,

    heißes Pflaster hier, ich weiß ...

    Ich möchte von vorne herein klar stellen, dass ich keine "Argumente" lesen will von wegen
    - es ist halt ein Hund
    - wer keine Zeit/Lust hat, rauszugehen, soll sich keinen anschaffen
    - etc.

    Ich möchte hier wikrlich sachlich wissen, wo es von Vorteil sein könnte oder was daran das große Problem ist (abgesehen davon, wenn Welpen nur das kennen lernen ;) ).

    Gibts irgendwelche hygienischen Gründe?
    Gesundheitlich?

    Irgendwelche Argumente, die Hand und Fuß haben?

  • Morgenschön Maanu!

    Eine Freundin von mir, hat für Ihren Shi Tzu auch ein Katzenklo. Wobei es eigentlich ein Hundeklo ist, also nich nur so als Wortspiel, sondern im Fachhandel direkt als solches gekauft. ;)

    Der Hintergrund bei ihr, auch wenns keine Rolle spielt, war der, dass sie selber voll berufstätig & ihr Mann schwer krebskrank ist, so dass es bei ihm halt Tage gibt, an denen er es einfach nicht schafft mit dem hund runter zu gehen.

    Ich hätt jetz also hier eher Argumente dafür, geht das auch? :???:

    Der Hund ist trotzdem stubenrein. Wenns halt wirklich nich anders geht, nutzt er das Klo. Kann er raus, macht er auch draußen. Er zeigt, wenn meine freundin da ist, an wenn er muss & auch wenn sie irgendwo zu Besuch sind, gabs da noch nie Probleme.
    Anfangs haben sie Katzenstreu versucht, die wurde überall breit geschleppt.
    Dann so Hobelspäne - selbes Problem.
    Zeitung drin fand der Hund nich so toll, hat sich ziemlich geziert auf das Raschelzeug zu treten.
    Letztendlich ist jetzt Sand drin & das funktioniert ganz gut. Da fliegen auch ma noch paar Körnchen mit raus, aber sonst isses ok.

    Ich denke, dass auch hygienisch nix dagegen spricht, solange man die Häufchen direkt rausnimmt & an den Pullerstellen gelegentlich (jeden Abend oder Morgen) die Einlage tauscht.

  • Du sprichst davon einen kleinen Hund auf ein Katzenklo zu trainieren?

    In meinen Augen spricht dagegen, dass die Gefahr besteht, dass der Hund eine Untergrund- oder Ortspräferenz erlernt, die es ihm schwer macht sich an anderer Stelle zu lösen. Hunde brauchen um ihr Geschäft zu verrichten kein weiches Substrat zum einbuddeln. Man trainiert den Hund also an das Katzenklo als richtig anzuerkennen, gleichzeitig ist aber das Plätzchen direkt daneben falsch. Ich persönlich möchte keinen Hund haben, der nur (wirklich ausschließlich) auf Katzenstreu macht. Es ist schon nervig genug einen Hund zu haben, der sich nur auf Gras löst, aber wer will schon überall eine Tüte Katzenstreu mitschleppen.
    Zweites Problem kann sein, dass der Hund nie wirklich stubenrein wird. Besonders in kleinen Wohnungen und wenn das Klo irgendwo im Wohnraum steht. Ein Hund möchte ja gerne seinen "Wohn-und Schlafbereich" sauber halten. Wenn er lernt, dass das nicht so wichtig ist kann es schwierig werden.

    Meinen eigenen Hund habe ich erst mit 7 Jahren aus reiner Draußenhaltung mit ins Haus genommen. Er hat nur ein einziges Mal ins Haus gemacht und dafür ist er in den Keller gegangen, also möglichst weit weg! Der Standort des Klos würde also eine nicht unwesentliche Rolle spielen.

    Insgesamt treffen aber die zwei Aussagen, die du nicht hören möchtest für mich zu! ;)

  • Vorteil:
    - wenn man krank ist und nicht raus kann oder unvorhergesehen länger nicht nach Hause kommen kann, ohne dass man jemand anderen hat, der mit Hund rausgehen könnte, kann der sich zumindest erleichtern und muss nicht einhalten, bis er "platzt"... ;)

    Nachteil:
    - sind die Hunde erstmal das "Geschäft erledigen" auf so Schotter in der Wohnung/Haus gewöhnt, machen sie es manchmal nur noch schwer draußen und/oder auf anderen Untergründen....
    - Geruchsbelästigung
    - Arbeit/Finanzen/Umweltbelastung bzgl. Streu kaufen, Klo reinigen, Dreck entsorgen (deswegen käme für mich auch keine Wohnungskatze in Frage)
    - Diskrepanz mit eigenem Verständnis von artgerechter Tierhaltung (s. Klammervermerk oben)

  • Oh das find ich richtig interessant das Thema. Hatte nämlich überlegt Milou eventuell dran zu gewöhnen, hab aber von allen Seiten nur gehört dass es total bescheuert ist, der Hund ja keine Katze ist etc. Kann mir nicht vorstellen dass es für Katzen "natürlicher" ist, der Kater bei meiner Mutter hat - trotz Freigängerdasein - auch eines im Keller dass er ab und zu nutzt.

    Zitat

    wo es von Vorteil sein könnte

    - bei alten Hunden: wenn schlimmere Alterzipperlein kommen wie Inkontinenz oder Probleme am Bewegungsapparat, und der Hund, gerade wenn kein Garten vorhanden wo er mal schnell hin kann, sich zwischendrin erleichtern kann ohne "ein schlechtes Gewissen" haben zu müssen. Hab in der Nachbarschaft einen alten Hund dem es wirklich unangenehm ist wenn er mal nicht halten kann und was in die Wohnung geht. Und das passiert auch mal eine Stunde nachdem er grad draussen war, und wenn der plötzlich pinkeln muss, dann muss er wirklich schnell, weil er seinem Alter entsprechend aber nicht mehr so schnell laufen kann gehts in die Wohnung

    - für Krankheit: aus eigener Erfahrung (also mit eigenen Magen-Darm-Problemen und denen des Hundes :p ) kann ich sagen, manchmal muss es einfach SCHNELL gehen, wenn ich mir da denk ich müsste da erst noch warten bis Frauchen in die Schlappen schlüpft und drei Stockwerke runter rennt... auweia :tropf: Milou wirkt die paar Male, die es bisher in die Wohnung gegangen ist, ziemlich verunsichert obwohl er nie geschimpft wurde oder so. Und ehrlich gesagt, ich kann mir auch was spassigeres vorstellen, als mit Schaschlikstäbchen Durchfall aus den Parkettfugen zu kratzen.

    Beides natürlich vorausgesetzt, dass der Hund ansonsten genügend Auslauf kriegt und nicht nur da drauf geht. Denke einfach, dass es für einen Hund eine Hilfe sein KANN, wenn er gelernt hat, dass es in einem bestimmten Bereich der Wohnung ok ist und nicht noch zusätzlichen Stress hat weil er unbeabsichtigt die Wohnung beschmutzt hat.

  • Ich frage mich wie eine Rüde auf einem Katzenklo ordentlich pinkeln soll :???:
    Entweder man nimmt ein geschlossenes Klo, auf das dann wirklich nurnoch extrem kleine Hunde, wie Chihuahuas passen oder man nicht ein offenes und der Rüde pinkelt dann wir ein Welpe oder eben gegen die Zimmerwand. Kann mir das absolut nicht vorstellen.

  • Zitat

    Ich frage mich wie eine Rüde auf einem Katzenklo ordentlich pinkeln soll :???:
    Entweder man nimmt ein geschlossenes Klo, auf das dann wirklich nurnoch extrem kleine Hunde, wie Chihuahuas passen oder man nicht ein offenes und der Rüde pinkelt dann wir ein Welpe oder eben gegen die Zimmerwand. Kann mir das absolut nicht vorstellen.

    Na, ganz einfach. Wir machen´s wie mit unseren Männern. "Hinsetzen zum Pinkeln!" :D

    Spaß bei Seite.

    Diese Frage stellt sich ja wohl auch nur für HH, deren Hunde die Größe einer Hauskatze haben. Da kann ich das Argument, alter Hund muß schnell mal und schafft es nicht raus, auch nicht nachvollziehen. Einen kleinen alten Hund oder einen kranken, kann ich schnell auf den Arm nehmen und raus tragen.

    Und wenn es mir selber schlecht geht, dann muß ich Vorsorge treffen, wer statt meiner mit dem Hund gehen kann oder mich selber vor die Tür schleppen.

    Für mich gibt es kein schlüssiges Argument für ein Hundeklo in den Wohnräumen, außer der Bequemlichkeit der Hundehalter.

    Man stelle sich vor, oder auch lieber nicht, meine Hunde würden sich im Haus lösen müssen :kotz:

    Gaby und ihre schweren Jungs


  • und wo sind nun die sachlichen Argumente?

    kannst du doch auch oder?

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