ich habe ihn gehauen und schäme mich dafür

  • Für mich klingt es danach, dass gut wäre, wenn überhaupt mal "Schliff" in euch als Team kommt. Wenn deine Hundeschule etwas taugt, würde ich die Trainerin nach Hause bitten und dann soll sie dir für den Alltag sagen, was zu tun ist bei der Leinenpöbelei, beim Bürsten usw. Wenn deine Trainerin das nicht kann/macht, würde ich jemand anders kommen lassen.
    Ein Hund muss nicht nur erzogen, sondern auch geführt werden - sonst regelt er viele Sachen selbst und das nicht unbedingt in unserem Sinne ;)


    Zur Leinenpöbelei gibt es viele Threads, zB den hier:
    https://www.dogforum.de/leinen…127203.html?hilit=leinenpöbel


    Eine Leserunde einzulegen schadet sicher auch nicht:
    https://www.dogforum.de/hundel…ss-man-haben-t154500.html


    Zu deinem "Ausflipper": Ein einziger hat noch keine dauerhaften Auswirkungen. Aber generell Unbeständigkeit, schlecht einzuschätzendes Verhalten (zB mal darf der Hund was, dann nicht) und eben Führungslosigkeit können einem Hund schon arg zusetzen.

  • Zitat

    In der neueren Hundeliteratur (Bloch beispielsweise) wird dieser Rudelführerkram, die Vorstellung, man müsse den Hund immer und überall klein und unter sich halten, sehr nachvollziehbar widerlegt.


    Wäre es nicht wirkungsvoller und angenehmer für beide Seiten, eine partnerschaftliche Beziehung anzustreben anstatt zu deckeln?


    Eine partnerschaftliche Beziehung mit dem Hund !!?? :hilfe:
    Genau das ist oft das größte Problem !


    Souveräne Führung bedeutet Sicherheit, basierend auf Vertrauen und Entscheidungen treffen. Ein MUSS, nicht nur für den Hund, sondern auch für seine Umwelt.
    Je deutlicher, kompetenter die Führung, desto besser und freier ist das Leben des Hundes. Untergeordnet zu sein heißt nicht deckeln, klein halten, nieder machen.


    Sorry, aber:

    Zitat

    "Noch nie hatte der Hund in Deutschland einen so hohen Stellenwert, noch nie wurde so wenig Rücksicht auf seine Bedürfnisse genommen."


    Zitat: Erik Zimen


    Gruß, staffy

  • OKOKOK STOP!
    Es geht hier nicht um mich!
    Mal abgeshen davon, wer meinen Beitrag mal richtig gelesen hat: Ich mach das NICHT über Gewalt und Dominanz! Deshalb habe ich ja geschrieben, dass ich nicht mehr bei diesen Trainern bin. Nichts desto trotz: Ein Hund brauch Führung und orientiert sich an Personen bzw. Wesen die im Rudel über ihm stehen. Und das ISt wissenschaftlich bewiesen! Und für jede Aktion (positiv wie negativ) sollte eine Reaktion erfolgen. Ihr lasst euch ja auch nicht von eirem hund beissen, oder? Und ich denke, ich kann meinen Hund schon gut einschätzen. Daher habe ich ja auch geschrieben, dass ich es JETZT im Griff habe und das das Schnappen die ABSOLUTE Ausnahme ist! Vor 6 Wochen ist sie rum und hat nach mir geschnappt, weil ich sie gerade noch so am Pelz bekommen habe, bevor sie einem Reh hinterher ist. Die war voll Fixiert und hat nix mehr mitbekommen. Mit den KLAPPS nicht SCHLAG!!!! breche ich diese Fixierung auf und sie ist ansprechbar. Das ist keine Bestrafung, sie hat auch in keinster Weise Angst vor mir und sie wird auch in keinster Weise domimiert oder eingeschränkt. Sie orientiert sich an mir und ist, auch Draußen, ein super zu führender Hund geworden. Zeigt mit Podencos die abgeleint werden können und die NICHT stundenlang nach Wild suchen. Da werdet ihr nicht viele finden! Ich kenne keinen (obwohl ich einige kenne). Ist natürlich Rassespeziefisch. Aber das Grundprinzip RUDEL und LEITTIER findet ihr in so ziemlich allen ALLEN fachlich korrekten Büchern!
    Durch die Übernahme der Führungposition ist auch ihre Angst vor Gewitter, Silvester, Staubsauger etc. verflogen. Also stellt mich bitte nicht als Unmensch, Hundequäler oder was weiß ich da. Ich weiß was ich tue und wenn ich es mal nicht weis, frage ich KOMPETENTER Hilfe, in meinem Fall die einer Tierkomunikatorin und Hundetrainerin.
    Diese 08/15 Hundeplatzausbildung und die Trainer von "altem Schrot und Korn" meide ich wo es nur geht!

  • Zitat

    Eine partnerschaftliche Beziehung mit dem Hund !!?? :hilfe:
    Genau das ist oft das größte Problem !


    Souveräne Führung bedeutet Sicherheit, basierend auf Vertrauen und Entscheidungen treffen. Ein MUSS, nicht nur für den Hund, sondern auch für seine Umwelt.
    Je deutlicher, kompetenter die Führung, desto besser und freier ist das Leben des Hundes. Untergeordnet zu sein heißt nicht deckeln, klein halten, nieder machen.


    Sehe ich nicht so!
    Partnerschaftlichkeit bedeutet ja nicht automatisch Vermenschlichung! Und schließt auch in keinem Fall eine souveräne Führung aus...


    "Vertrauen entsteht durch eine Bereitschaft von gegenseitigem Geben und Nehmen." (Bloch/Radinger)
    Das verstehe ich unter Partnerschaftlich.

  • Geben und Nehmen heißt: ICH führe, entscheide und gebe dafür Sicherheit !


    Partnerschaftlich bedeutet: Ups, ein Reh, was meinste, sollen wir hinterher, oder heut nicht ?


    Ein dezenter Unterschied, oder ?

  • Partnerschaftlich kann auch bedeuten: Ich achte deine Bedürfnisse, du hälst dich an meine Regeln.


    Aber die Wortklauberei bringt ja nun auch nix....

  • Es ist passiert und es ist schei...e aber jetzt kann mans nicht mehr rückgängig machen! Versuche ruhig zu bleiben und deine "Aggression" nicht am Hund auszulassen! Ich verstehe Dich sehr gut denn mir ist es mit einem meiner Hunde (Chicco) auch schon 2x mal passiert dass ich die Kontrolle über mich verloren habe, das erste Mal hat der mich so wahnsinnig gemacht mit seiner elendigen Kläfferei, das Kind hat im Wagen gequängelt, der is immer wieder in die Leine gesprungen wie ein Irrer (weil der Zug vorbeifuhr den er nicht leiden kann) mein anderer Hund hat auch gezogen wie doof ja und dann habe ich ihm eine aufn Arsch gegeben. Das zweite Mal ist Snoopy gerade abgehauen (nem hasen hinterher, er jagt wie blöd und war kurze zeit vorher erst ziemlich krank und somit noch nicht 100% fit), es war sauheiß und ich dachte nur daran dass er mittem im Maisfeld n Kreislaufkoller bekommt. Chicco angeleint der wieder gebellt wie doof, ich stand da völlig hysterisch aus Angst um snoopy und chicco hat mich in dem Moment so genervt mti seiner Bellerei, ich konnte Snoopy auch nciht hinterher weil ich den Kinderwagen ja dabei hatte, und da is mir die Hand ausgerutscht und ich hab ihm voll aufn Kopf eine geknallt :( : Das tut mir heute noch so unendlich leid aber in diesem Moment wars einfach zuviel.


    Man muss lernen sich zu beherrschen auch wenn sie dich in den Wahnsinn treiben. Mittlerweile mache ich es so, wenn er sich wieder sodermaßen aufführt und mich zur Weißglut bringt (Was ja immer Ausnahmesituationen sind aber dann halt gscheid) dann bleib ich entweder stehen, ignoriere was er tut um mich nicht aufzuregen oder ich binde ihn irgendwo fest oder ich lege ihn wenns noch geht ins Platz bis er sich beruhigt hat.

  • Zitat


    Ach du Schande... Sorry, aber für solche Mittelaltermethoden und Dominanz/Rudelführer-Theorien hab ich ja mal gar nüscht über..


    Ich will einen Hund, einen Kumpanen an meiner Seite, eine Bindung die auf Vertrauen beruht, ein Hund der gerne an meiner Seite ist und nicht aus Angst, gleich wieder eine aufn Deckel zu bekommen


    Das eine schließt das andere nicht zwangsläufig aus.
    Konzentriert man sich mal einfach auf das Verhalten von Hunden untereinander, so sieht man schnell, dass der ranghöhere Hund auch mal körperlich bescheid gibt, wo es lang geht, wenn auf Körpersprache und Knurren nicht reagiert wird. Trotzdem ist das Verhältnis der Hunde untereinander dadurch nicht geschädigt.

  • Zitat

    In der neueren Hundeliteratur (Bloch beispielsweise) wird dieser Rudelführerkram, die Vorstellung, man müsse den Hund immer und überall klein und unter sich halten, sehr nachvollziehbar widerlegt.


    Wäre es nicht wirkungsvoller und angenehmer für beide Seiten, eine partnerschaftliche Beziehung anzustreben anstatt zu deckeln?


    Mir macht diese antiautoritäre Einstellung dem Hund gegenüber ehrlich gesagt wirklich Angst. Eine Partnerschaftlichebeziehung ohne einen Rudelführer?
    Wenn sich das wirklich durchsetzt, dann kann man sich bald echt nicht mehr auf die Straße trauen, ohne Angst haben zu müssen, dass der nächste Hund einen angreift oder einfach auf einen zugerannt kommt.
    Regeln kann man nur aufstellen und durchsetzen, wenn man der Rudelführer ist und nur dann ist der Hund in einer Beziehung drin, die er versteht und wo er seinen Platz in der Welt gefunden hat.
    Eine Partnerschaftliche Beziehung mit einem Rudeltier klappt meiner Meinung nach definitiv nicht. Einen Rudelführer muss es immer geben und ist nicht der Mensch das, so wird es der Hund sein.


    Das hat auch überhaupt nichts mit "deckeln" zu tun, sondern damit, dass der Hund eine Position finden muss. Diese muss und sollte natürlich nicht mit Prügel gefunden werden, aber direkt einen Rudelführer abschaffen zu wollen...wie artfremd wirds denn jetzt?

  • Zitat

    Das eine schließt das andere nicht zwangsläufig aus.
    Konzentriert man sich mal einfach auf das Verhalten von Hunden untereinander, so sieht man schnell, dass der ranghöhere Hund auch mal körperlich bescheid gibt, wo es lang geht, wenn auf Körpersprache und Knurren nicht reagiert wird. Trotzdem ist das Verhältnis der Hunde untereinander dadurch nicht geschädigt.


    Joa, ein Hund ist ein Hund und ein Mensch ein Mensch, oder knurrst du, beisst du und schnupperst dem Hund am Hintern?


    Konsequente Führung, ja, deckeln und körperliche Gewalt in Form von "Klapsen", Schlägen etc. danke nein

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