ich habe ihn gehauen und schäme mich dafür
- Wuschellady
- Geschlossen
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Mein Wuschel ist fast 3 Jahre, seit einem knappen Jahr bei mir, sehr unerzogen gewesen, mittlerweile beherrscht er die Grundkommandos sehr gut,
Aber er zieht nach wie vor an der Leine, pöbelt Hunde an.
Ich habe leider schon mal die Nerven verloren, und ihm mit der Leine etwas auf den Frack gegeben und ihn grob zurückgezogen.
Einmal hat er mir geschnappt deshalb und mich auch erwischt
Es tut mir hinterher so weh im Herzen,aber er bring t mich immer und immer wieder aufs neue zur Weissglut...
Er knurrt mich von Anfang an schon an.wen ihm etwas nicht passt,ich ihn zum Besipiel bürsten möchte oder sonst was.
Gehe mit ihm bereits in die Hundeschule,aber das Leine zerren legt er einfach nicht ab.
Ich möchte es so gern in den Griff kriegen mit ihm, ich liebe ihn so sehr, habe aber das Gefühl,das er mir nach meinem Ausraster mit Leine schlagen nicht mehr vertrautIch habe es nicht böse gemeint, aber ich war so in rage...
bitte ,bitte keine Vorwürfe,ich weiß das mein Verhalten völlig falsch war,und ich bereue es wirklich,wie kriege ich sein Vertrauen in mich wieder? -
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Zitat
Ich möchte es so gern in den Griff kriegen mit ihm, ich liebe ihn so sehr, habe aber das Gefühl,das er mir nach meinem Ausraster mit Leine schlagen nicht mehr vertraut
Ich will jetzt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger kommen, aber das da oben solltest du ernst nehmen. Nicht nur das Vertrauen flöten geht, du machst auch in Hundeaugen unberechenbar und eine gute Bindung wird so nicht erreicht.Ich kenne das Gefühl, wenn man seinen Hund am Liebsten an die Wand nageln möchte, aber da muß man sich beherrschen lernen. Im Notfall den Hund auch mal irgendwo anleinen und sich selbst erstmal beruhigen. Es bringt dir nichts (schlechtes Gewissen) und dem Hund bringt es auch nichts (Verhalten wird nicht eingestellt)
ZitatGehe mit ihm bereits in die Hundeschule,aber das Leine zerren legt er einfach nicht ab.
Kann man dir denn in der Huschu nicht helfen
Wie gehst du denn bisher die Leinenführigkeit an ??
ZitatEr knurrt mich von Anfang an schon an.wen ihm etwas nicht passt,ich ihn zum Besipiel bürsten möchte oder sonst was
Hast du ihn denn z.B. an das Bürsten langsam heran geführt? Darf er an der Bürste schnuppern?? Darf er sich frei bewegen, sich also entfernen, oder wird er festgehalten??Zitatwie kriege ich sein Vertrauen in mich wieder
Indem du für dich eine Lösung findest deine Wut zu kontrollieren. Vielleicht mußt du den Umgang mit deinem Hund komplett anders angehen. Was macht ihr beide denn gerne zusammen?? Kuscheln, spielen ?? -
natürlich vertraut er dir dann erstmal nicht mehr, vor allem in den situationen nicht mehr. Du musst die Führung angeben, ruhig und souverän sein - wie soll er dir vertrauen, wenn du selber mit solchen Situationen nicht zurecht kommst.
es ist eben die Frage, wie krumm er dir sowas nimmt- wenn die Bindung sonst stimmt, naja dann wird er es irgendwie wieder schaffen dir auch schnell wieder zu vertrauen, aber ich denke in diesen leinen-Pöbel-Situationen wird er das Vertrauen schnell komplett verlieren wenn du so weiter machst.
Lenk ihn lieber, bevor du einen anderen Hund siehst schon ab, mach was schönes mit ihm, so dass er es erst gar nicht machen kann/will.
ganz ehrlich, wenn ich sehe, da kommt ein Hund, der größer ist, oder an der Flexi läuft und meinen schon von weitem fixiert - dann gehe ich auch woanders lang, bevor es zu eng wird. Aber daher weiß mein Hund (der auch wirklich sonst gerne pöbelt), dass ich das regel, wie auch immer. Mittlerweile geht es daher ganz gut mit der Pöbelei, es sei denn er erschreckt sich und plötzlich ist ein Hund da, den ich auch nicht gesehen habe.An der Leine kommt gar kein Hund zu ihm, frei hat er viel Kontakt.
da gibts hier irgendwo einen Thread, bezüglich Leinenpöbelei, musst du am besten mal durchlesen. -
Ich muss mich selber oft auch beherrschen.... aber ich gehe dann erstmal weg, stelle mich auf die Leine, gehe aus dem Raum.... und dann komme ich wieder und ignoriere den Jungspund erstmal komplett.
Oder ich greife eben eher ein, aber nicht durch Schläge sondern durch vermeideverhalten oder ich schnauze ihn auch schonmal an (lautes NEIN), wenn er fixiert..... er weiß dann in der Regel bescheid. -
Zitat
wie kriege ich sein Vertrauen in mich wieder?
Ich würde sagen, hauptsächlich indem du dich souverän, ruhig und vor allem berechenbar (!) verhälst.
Und du solltest dich vielleicht nach einer anderen Hundeschule oder einem Trainer umsehen, die (der) dir und deinem Hund die Leinenführigkeit besser vermitteln kann.
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Hallo Wuschellady,
kurz und knapp: Du bist nicht der Chef!So und nu etwas länger und ausführlicher:
Er hat dich von anfang an nicht respektiert bzw. deine STELLUNG (in Rudel). du warst maximal gleichberechtigt. Jetzt stehst du UNTER ihm. Der nun auslösende Moment war nicht die Prügel mit der Leiner (find ich auch nicht so toll, aber passiert ist passiert) sondern der Biss und die fehlende Konsequenzen. Meine war zwar nicht so drauf wie deiner, aber trotzdem war ich von Anfang an (naja, vieleicht nicht in den ersten Tagen) nur ein Gleichgestellter. Nach Antijagtraining beim Jäger, Hundeschulen und dämlichen Trainer die nur mit Druck agiert haben (ja, ich weiß mittlerweile: Beim Podi ist Druck richtig Sch%%"§"&§), habe ich eine kompetente Trainerin gefunden und mir sanft und schleichend meine Rudelführerposition erobert. Jetzt zieht sie nicht an der Leine, Knurrt mich nicht mehr an, felscht nicht mehr die Zähne, Schnappt normalerweise nicht mehr nach mir. Das kommt in Extremsituationen noch vor, dann gibt es EINEN Klapps auf die Schnautze und dann ist Gut! Das schadet in keinster Weise unserem Zusammenleben und ich habe, seit ich auf die kleinen Dinge achte, keine Probleme mit ihr (gut, Jagen, aber das ist was ganz was anderes!). Trenn dich von der Hundeschule und suche dir einen KOMPETENTEN Einzeltrainer. Sicher, es ist unterm Strich nicht günstig, aber bei mir waren die knapp 300 € super investiert! Ich genieße mein Leben wieder und Kirra geht es auch viel besser seit dem sie nicht mehr die Rudelführerrolle spielen muss.
Lg
Jockelchen -
Zitat
Hallo Wuschellady,
kurz und knapp: Du bist nicht der Chef!So und nu etwas länger und ausführlicher:
Er hat dich von anfang an nicht respektiert bzw. deine STELLUNG (in Rudel). du warst maximal gleichberechtigt. Jetzt stehst du UNTER ihm. Der nun auslösende Moment war nicht die Prügel mit der Leiner (find ich auch nicht so toll, aber passiert ist passiert) sondern der Biss und die fehlende Konsequenzen. Meine war zwar nicht so drauf wie deiner, aber trotzdem war ich von Anfang an (naja, vieleicht nicht in den ersten Tagen) nur ein Gleichgestellter. Nach Antijagtraining beim Jäger, Hundeschulen und dämlichen Trainer die nur mit Druck agiert haben (ja, ich weiß mittlerweile: Beim Podi ist Druck richtig Sch%%"§"&§), habe ich eine kompetente Trainerin gefunden und mir sanft und schleichend meine Rudelführerposition erobert. Jetzt zieht sie nicht an der Leine, Knurrt mich nicht mehr an, felscht nicht mehr die Zähne, Schnappt normalerweise nicht mehr nach mir. Das kommt in Extremsituationen noch vor, dann gibt es EINEN Klapps auf die Schnautze und dann ist Gut! Das schadet in keinster Weise unserem Zusammenleben und ich habe, seit ich auf die kleinen Dinge achte, keine Probleme mit ihr (gut, Jagen, aber das ist was ganz was anderes!). Trenn dich von der Hundeschule und suche dir einen KOMPETENTEN Einzeltrainer. Sicher, es ist unterm Strich nicht günstig, aber bei mir waren die knapp 300 € super investiert! Ich genieße mein Leben wieder und Kirra geht es auch viel besser seit dem sie nicht mehr die Rudelführerrolle spielen muss.
Lg
Jockelchennaja ob ein Klaps auch die Schnauze so weiterhilft....kann auch nach hinten losgehen.
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In der neueren Hundeliteratur (Bloch beispielsweise) wird dieser Rudelführerkram, die Vorstellung, man müsse den Hund immer und überall klein und unter sich halten, sehr nachvollziehbar widerlegt.
Wäre es nicht wirkungsvoller und angenehmer für beide Seiten, eine partnerschaftliche Beziehung anzustreben anstatt zu deckeln?
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Hallo, erstmal herzlich Willkommen im Club der Leinenpöbler!
Wenn Fiffi sich ins Zeug legt kann man schon wütend werden. Aber du bist in eurer Beziehung diejenige mit dem größeren Verstand. Also atme tief durch, wenn er wieder loslegt; oder versuche anderen Hunden erst mal aus dem Weg zu gehen damit ihr beide euch nicht aufregen müsst.
Vor allem aber ruf dir immer wieder ins Gedächtnis was ihr beide schon für Erfolge habt. Auch wenn sie noch so klein sein mögen. Dann kannst du auch eure Probleme lockerer sehen.
Da du ja schreibst in der Hundeschule zu sein würde ich persönlich dir empfehlen mal eine Einzelstunde bei deinem Trainer zu buchen. Ich war auch 1 Jahr in der Hundeschule mit meinem Hund und muss sagen für die Grundkommandos ist es ok. Aber ich habe gemerkt, dass eine Einzelstunde (auch wenns teuer ist) viel mehr bringt und man gezielt seine Probleme mit dem Trainer besprechen kann. -
Zitat
kommt in Extremsituationen noch vor, dann gibt es EINEN Klapps auf die Schnautze und dann ist Gut!
Ach du Schande... Sorry, aber für solche Mittelaltermethoden und Dominanz/Rudelführer-Theorien hab ich ja mal gar nüscht über..Ich will einen Hund, einen Kumpanen an meiner Seite, eine Bindung die auf Vertrauen beruht, ein Hund der gerne an meiner Seite ist und nicht aus Angst, gleich wieder eine aufn Deckel zu bekommen
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