Ungewöhnliche Farben, Fehlfarben & Co.

  • So sah Milow mit 8 Wochen aus:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    So sieht er heute aus (mit ca. 11,5 Wochen):

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
  • Ähm, mal zur Erklärung für mich...

    der ERZ soll das Pendant zum FCI sein, oder?


    Wenn das so ist, hab ich bei denen keine allgemeine Zuchtordnung, oder Regularien gefunden.:???:

    Dafür aber 2 Vereine, wo ein "Labrador" drunter gezüchtet werden könnte.

    1x den "Frankfurter Hundeclub e.V."

    Auch hier gibt es keine Zuchtordnung, die man finden könnte (oder ich bin blind):???:

    und 1x den "Verein der Hundeliebhaber e.V.".

    Hier gibt es eine 4 Seitige :roll:Zuchtordnung, in der ALLE Rassen eingeschlossen sein sollen, die eben in diesem Verein züchten wollen.

    Da steht direkt unter allgemeines folgendes:

    "Es darf nur mit Hunden

    gezüchtet werden, die eine gültige Ahnentafel eines anerkannten, zuchtbuchführenden
    Rassehundeverbandes besitzen."

    Das heißt für mich, wenn ich in diesem Verein züchten will, brauch ich vorher Hunde mit FCI Papieren? Oder wie darf man das verstehen?

    Wären da auch Papiere von jeder X-beliebigen Dissidenz-Zucht zugelassen? Was für mich dann aber wieder gegen das "anerkannt" spricht.


    und nach Artikel 3 gibt es diesen Abschnitt:

    "Von der Zucht ausgeschlossen sind:

     Hunde mit Fehlfarben [....]"


    Das bedeutet dann doch, dass ein silber Labbi gar nicht gezüchtet werden dürfte.:???:

    Was unter Fehlfarbe fällt, ist allerdings nicht weiter erläutert.


    kann mir das mal wer erklären?


    die Zitate sind von hier:

    file:///C:/Users/xf5398/Downloads/zoohnegeschftskopf2.pdf

    https://www.verein-der-hundeliebhaber.de/zuchtordnung.htm

  • Da wir nicht züchten wollen, ist es uns aber egal, dass die Papiere vom ERV wahrscheinlich nichts wert sind, wenn man so will.

    Warum?

    Die Papiere sind der Abstammungsnachweis. Quasi die Geburtsurkunde.

    Und mehr erstmal garnicht. Ob man irgendwann mal züchten will hat damit an sich nix zu tun, denn dafür braucht es (bei seriösen Vereinen) sehr viel mehr als nur die Papiere.

    Ich hab mir den ERV nun mal angesehen. Joah... Da kann sowohl der Zuchtwart als auch der Tierarzt von neben die Zuchttauglichkeit bewerten. Sehr praktisch.

    Ebenso kann jede Untersuchung vom TA nebenan gemacht werden. Wozu auch Gutachter bemühen...

    Man darf testen wenn man will. Und was vorgeschrieben ist kriegt man nur raus indem man denen schreibt und nachfragt. Sehr transparent...

    Und Punkt 16 ist besonders interessant. Weil er bedeutet das auch Welpen die einfach nur nicht dem Standard entsprechen eingeschläfert werden dürfen. Verstößt zwar sowohl gegen die Moral als auch gegen das Tierschutzgesetz, aber egal.

    Ebenso Punkt 17. Die Welpen sollten nicht vor der 8ten Woche abgegeben werden.

    Äh.... Sie dürfen laut Tierschutzgesetz nicht vor der 8ten Woche abgegeben werden! Nicht sollten. Wer "sollten" schreibt hält sich Hintertürchen offen.

    Mir persönlich wären so Papiere nicht egal.

  • So sah Milow mit 8 Wochen aus:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    So sieht er heute aus (mit ca. 11,5 Wochen):

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    ah, du bist noch ganz neu in dem Thema... Nimm es mir nicht übel, aber damals habe ich exakt so geredet und gedacht wie du, auch hier im forum... Aber je mehr ich mich in den letzten Jahren mit dem Thema Labrador, Silber Zucht, diluite, Vererbung, Verhalten etc beschäftigt habe desto mehr wurde mir klar was das Ganze für ein Bullshit ist...

    Dein Hund ist ein toller Hund. Ohne Frage, ohne wenn und aber.

  • In ihrem Genprofil von Wishdom war kein Weimaraner mehr nach zu weisen (übrigens ein Totschlagargument aller Silber Vermehrer... Die Gentests können die Einkreuzung nicht mehr nachweisen, und somit zählen die sie tatsächlich als reinrassige Labrador)

    Ich frage mich immer, wie aussagekräftig die Abstammungstests bezüglich Einkreuzungen vom Weimeraner beim Labbi sind, gerade wenn die Datenbank in der USA erhoben wurde. Dort waren die silbernen ja anerkannt, heißt die Datenbanken wurden auch mit deren DNA Profilen als reinrassig eingepflegt. Waren zumindest meine Gedanken dazu, als ich mal einen Abstammungstest einer Silber Labrador Züchterin gesehen habe, deren Labradore sowas von eindeutig Mischlinge waren. Der Test den sie gemacht hatte wurde mit amerikanischen Datenbanken abgeglichen. Aber um das einschätzen zu können habe ich zu wenig Ahnung wie solche Tests funktionieren und ob das ein möglicher Grund sein könnte warum die Tests Reinrassigkeit attestieren

  • Es geht nicht darum ob Papiere etwas wert sind, es geht darum, dass allein die Farbe ein großes Problem ist gesundheitlich.

    Ich fasse es nicht, dass zu heutiger " ich googel alles" Zeit immer noch Leute nicht in der Lage sind sich zu informieren.

    Oder ist das einfach gewollte Blindheit weil " ich will das jetzt haben "?

    Aber es gibts ja auch ( was ich viel schlimmer finde) auch noch Menschen die sich wissentlich ne Qualzucht holen.

    Beim Fernsehkauf wird sich mehr informiert.

  • manchmal träume ich schon ein bisschen... Wenn ich sie nicht hätte kastrieren lassen, hätte ich zwei oder drei Würfel mit ihr machen können, nehmen wir mal an... Da wären so acht Welpen bei rausgekommen, und ich hätte pro Welpe 1800 € genommen... Dieses Geld was ich mir da habe durch die Lappen gehen lassen...

    Das ist zum jetzigen Zeitpunkt viel zu wenig. Viele langweilige VDH Rassen sind gerade bei dem Preis und deutlich drüber.


    Ich habe übrigens gute Bekannte, die züchten Labradoodle. Auch in Sonderfarbe. Gewerblich, alles offiziell, angemeldet, kontrolliert. Das sind super Leute, die gehen top mit allen Hunden um. Da wird jeder Hund von oben bis unten auf den Kopf gestellt, geröngt, PL untersucht, Gentests, Augenuntersuchung. Was eben geht, wird auch gemacht. Die Welpen wachsen wunderbar auf, die sind ehrlich gegenüber Käufern und da bekommt auch nicht jeder einfach einen Welpen nur weil er zahlt.

    Aber warum züchten die Labradoodle? Weil die sich am besten rechnen. Weil dafür Summen bezahlt werden, die bei anderen Rassen unvorstellbar sind. Und die Nachfrage extrem ist. Nichts aus Liebe zur Rasse. Kein Zuchtziel. Da wird nur in die nächste Generation gedacht. Da sollen gesunde, nette Hunde fallen, die sich gut verkaufen lassen.

    Die sind für mich auch weit entfernt vom bösen bösen Vermehrer, der auf kosten der Hunde ohne Rücksicht Welpen produziert. Aber eben auch weit entfernt von sinnvoller Rassezucht.

    Vielleicht nimmt das hier dem ein oder anderen ein bisschen die Illusion.

    Und falls sich jemand fragt, was denn ein "richtiger" Züchter jetzt mehr tut.

    Er achtet natürlich erstmal auf das, was ich oben schon aufgeführt habe. Gesundheitsuntersuchungen, Wesen, je nach Rasse bestimmte Prüfungen.

    Aber er denkt auch einen Schritt weiter und noch einige Schritte zurück. Studiert Stammbäume und Linien (was natürlich nur geht, wenn entsprechende Papiere vorhanden sind). Was will ich erhalten? Was festigen? Welche Ahnen möchte ich meiden, weil in ihren Linien verschiedene Probleme auftreten? Macht es aus populationsgenetischer Sicht für nachfolgende Züchter Sinn, dass ich diese beiden Linien miteinander verpaare? Was planen andere Züchter für Würfe? Würde da in ein paar Jahren wieder etwas passen?

    Da denkt man als Züchter nicht nur in der eigenen Zucht und Welpen, sondern immer auch im Größeren.

  • Ich hab einen Pudel in Fehlfarbe und auch sonst mehr Fehl als Standard. Das war kein Meter weit gedacht, als er angeschafft wurde. Wie auch immer hätten wir mit ihm und diversen Hündinnenbesitzern ein Vermögen verdienen können. Bis 2000 Euro wurde uns bei einer Vizlahündin für die Bedeckung geboten. Vorallem als er noch seine dunkle Farbe hatte. Jetzt ist er so auffallend, einmal im Monat wird man gefragt ob er deckt. Vorher war es öfter. Kann aber auch mit Corona zusammen hängen, wir sind nicht mehr soviel unterwegs. Er hat selbstverständlich kein einziges Mal decken dürfen.

    Vor dem Pudelkauf war auch mal der Labbi im Gespräch. Und rein optisch hat uns das Silber auch angesprochen. Der Labbi ist es aus anderen Gründen dann nicht geworden.

    Ich muss aber zugeben, dass die Fehlfarben mir rein optisch gefallen. Ich habe gar keine Ahnung wie es gesundheitlich aussieht, rein der optische und subjektive Geschmack! Aber ein blauer der blata Mali ist doch :herzen1: Oder ein sable oder brindle Pudel! Oder ein Lemon Dalmatiner! Ich mag auch die Aussis mit einem halbweissem Gesicht. Wie gesagt, da ist kein Wissen dahinter. Man muss doch auch unterscheiden zwischen Fehlfarben die halt auftreten (Sable Pudel) und menschengemachten Fehlfaben?!

  • Hä?

    Das war doch gar nicht die Frage.

    Meine Frage war:

    WELCHER Verein/Verband steht hinter EUREN Silberlabbis?

    Oder meinetwegen: Habt ihr einen Link zu einem GEWISSENHAFTEN Silberlabbizüchter, der das mit Verein/Verband macht? Ob FCI oder nicht ist doch erstmal latte.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!