Sechs Wochen, reicht das??

  • Unsere Maus ist 7 Monate und kann jetzt problemlos 2,5 Stunden alleine bleiben. Länger haben wir es bisher nicht getestet, ich denke aber, dass sie auch 3 oder 4 Stunden schafft, weil sie sowieso schläft. Das kann sie seit gut einem Monat.
    Ich glaube aber auch, dass man das ganz gut hinbekommen kann, wenn man selber entspannt dabei bleibt.

    Wir sind übrigens auch ab und zu auf jemanden angewiesen, der auf unsere Maus aufpasst, weil wir dann mal leider einen ganzen Tag unterwegs sind. Sie weiß trotzdem, zu wem sie gehört, auch wenn sie unsere Sitterperson klasse findet.

  • Zitat

    Bei all den Hunden mit denen ich bisher mein Leben geteilt habe hätten sechs Wochen ausgereicht um sie danach zweimal vier Stunden alleine zu lassen.

    Dito. Bei allen Welpen, bei allen Pflegehunden...

    Ich denke, es hängt viel vom Umgang mit dem Hund ab.

    Ich sag es mal so: Wenn das Hundchen von Anfang an daran gewöhnt wird, dass es nicht der Nabel der Welt ist, auch wenn der Mensch Zuhause ist, für Ruhe in der Wohnung gesorgt wird und der Hund auch lernt, nicht permanent Zugriff auf seinen Mensch zu haben, dann funktioniert das.

    Es gibt natürlich echte Ausnahmen, die ein echtes Angstproblem haben. Diese sind allerdings recht selten und in der Regel ist da schon einiges schief gelaufen im Leben des Hundes. Ein Welpe einer passenden Rasse, aus ordentlicher Aufzucht und Zucht sollte das mit dem Alleinbleiben hinbekommen, wenn der Besitzer es nicht versaut :p

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Bei all den Hunden mit denen ich bisher mein Leben geteilt habe hätten sechs Wochen ausgereicht um sie danach zweimal vier Stunden alleine zu lassen.
    Ich bin ja auch ein absoluter Verfechter davon, das Alleinbleiben schrittweise zu trainieren und sich keinen Welpen Freitags nachmittags zu holen und montags wieder 8 Stunden arbeiten zu gehen...aber ich denke man sollte es auch nicht übertreiben und ein Hund, der nach nem halben Jahr gerade mal 30 Minuten schafft, der hat ein ernsthaftes Problem, und ist im Allgemeinen NICHT zu erwarten!


    :gut:

    Ich würde einen gut sozialisierten Welpen von einem sehr guten Züchter nehmen, der Welpe sollte mindestens 12 Wochen alt, denn dann klappt es auch besser mit der Stubenreinheit ;)
    6 Wochen sollten bei so einem Welpen, der ideale Vorraussetzungen vom Züchter aus bringt, ausreichen, um ihn an Euren Lebensablauf zu gewöhnen.
    Bedenken an der Sache muss man noch die Rassewahl, einige Rassen sind temperamentvoller, hibbeliger als andere, und natürlich den jeweiligen Charakter des Welpen. Ich würde einen ruhigen, ausgeglichenen Welpen einem vorziehen, der sofort zu einem losrennt, alle Wurfgeschwister umhaut etc. :D

  • Hi,


    mich interessiert mal die Contra User wie sie es gemacht haben. Seid ihr alle monatelang zu Hause geblieben?

    Das ist nicht provokant gemeint, sondern wirklich interessant für mich.

  • Also meine Kleine wird jetzt 9 Monate und kann problemlos mehrere Stunden alleine bleiben (ohne das sie irgendwas anstellt). Und das ging auch schon mit fünf Monaten. Ich denke auch, dass oft viel zu viel Trara ums Alleine bleiben gemacht wird (ohne jemanden angreifen zu wollen). Bei uns wurde auch nicht mit einer Minute und dann zwei Minuten etc. angefangen. Wir gingen dann einfach mal aus der Haustüre raus und erst nach fünf Minuten wieder rein. Und es hat funktioniert. Vielleicht hatten wir auch viel Glück. Aber ich denke so wie Du es beschrieben hast, reichen sechs Wochen aus. Vor allem weil ihr ja auch noch Hundesitter habt. Klar kann man immer mal einen Hund erwischen, der damit Probleme hat. Aber mal ganz ehrlich, dann könnte man auch ein Jahr zuhause bleiben und das Problem wäre sehr wahrscheinlich noch da. Und wer kann das schon?! Und ich glaube nicht, dass der Welpe sich, weil er zweimal für vier Stunden vom Hundesitter betreut wird, sich diesen als Bezugsperson raussucht.

  • Hi,

    bei Lilly haben 6 Wochen ausgereicht.

    Ob sie 4 Stunden ohne Pipimachen ausgehalten hätte weiss ich nicht. Aber 2 Stunden waren durchaus drin.
    Muss aber dazu sagen, dass wir das Alleinebleiben von Anfang an geübt haben. Da gab es keine Schonfrist. ;-)
    Weder beim Rausgehen, noch beim Reinkommen haben wir sie beachtet. Klar, erstmal immer nur minutenweise.

    Sie ist jetzt 1 Jahr alt und hat NIE gewinselt oder gebellt, wenn sie alleine war. Wir hatten die Nachbarn darauf angesetzt. ;-)

    Wenn Du doch sowieso für den Notfall noch Leute hast, die nach dem Hund schauen, sehe ich da eigentlich kein Problem. Aber die anderen haben schon Recht - Du musst eben vom Schlimmsten ausgehen und alles organisiert haben, sollte es nicht klappen.

    LG

  • Zitat

    Hi,


    mich interessiert mal die Contra User wie sie es gemacht haben. Seid ihr alle monatelang zu Hause geblieben?

    Das ist nicht provokant gemeint, sondern wirklich interessant für mich.

    Hi, ich beantworte mal, da ich geschrieben habe, dass mein Hund mit etwa 10 Monaten zuverlässig mehrere Stunden alleine blieb.
    Ja, ich bin mehrere Monate zuhause geblieben, habe meinen Hund im Dezember geholt, dann erstmal Weihnachtspause und ab Anfang Februar Semesterferien. Das nächste Semester habe ich dann nur wenige Kurse belget.
    Einen Dogsitter hatte ich zwei Mal glaube ich.

    Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass mein Hund keine perfekte Züchterkinderstube hatte. Eher im Gegenteil: völlig verwurmt und krank mit ca. 5 Wochen von der Mama weg, Darmverschluss, knapp am Tod entlanggeschrammt mit 8 Wochen, mit 12 Wochen ca dann zu mir.
    Er hat sich von Anfang an sehr, sehr stark an mich gebunden, ich konnte ihn also nicht wirklich gut bei jemand anderem lassen, er fing sofort an zu kreischen.

    Ob das diese Unsicherheit im Bezug aufs Alleine sein begründet kann man natürlich nicht mit Sicherheit sagen, ich denke aber, es könnte durchaus einen Anteil daran haben.

  • Bei uns ging es so lange, weil ich da echt zu wenig dran geblieben bin. Hätte ich mehr geübt wäre dies sicher schneller gegangen. Aber nur weil ich nur am Abend Zeit hatte zu üben, wollte ich ihn nicht gleich überfordern. Er soll ja meinen Mist nicht ausbaden müssen. Dafür sitzt es jetzt souverän.

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