Stürze auf Spaziergängen - Trifft es nur mich?
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Erst war ich mir nicht sicher, ob ich diese Frage vielleicht doch lieber unter "Fragen, die man sich nicht zu stellen traut" poste...
Aber nun gut, trotz aller Peinlichkeit, vielleicht erreiche ich über einen eigenen Thread mehr von euch und kann mir dadurch ein authentischeres Bild machenAlso aus aktuellem und sehr schmerzhaftem Anlass drängt sich mir die Frage auf:
Sind Stürze bei Hundehaltern normal???
Stürzen nur Landhundehalter?
Gehört ein saftiger Sturz zum Lernprozess eines jeden versierten Hundehalters? (Und damit meine ich nicht mal kurz über die Leine stolpern, sondern schon so richtige Freiflugakrobatik...)
Ooooder habe ich einfach eine genetische Veranlagung für den ein oder anderen Freiflug?
(Meine Oma, meine Mum, meine Tante,... alle haben sie sich beim Spazierengehen schon mehr oder weniger heftig verletzt...)Nun hat´s mich auch erwischt: Gestern abend, endlich etwas kühler. Geschirr, Schleppleine, raus in die Wiesen und Felder mit meinem 7 monatigen Jagdhundabkömmling. Jepp, 3 Hasen erfolgreich umgangen. :baby-taptap: Braves Mädchen. Der 4. kreuzte sehr überraschend unseren Weg, während ich noch das idyllisch liegende Kornfeld bewundere. Alma gibt Gas. Frauchen sortiert die Leine und ruft betont autoritär "Haaaalt!" bevor sie etwas weniger autoritär kräftig bergab auf dem Schotterweg mit Ellenbogen, Hand und Knie bremst.
20 kg Hund mit Anlauf in die 15m Leine...gut, das hält man nicht mit einer Hand. Loslassen wäre zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt die Lösung gewesen...
Nun gut, die Abendstimmung war dahin. Die Haut auch. Und ey, es tut echt weh!!! Bin mit Verband und humpelnd heut die Morgenrunde gegangen. Wäre ich nicht eh daheim, müsste ich mich krankschreiben lassen-und nein, ich bin nicht wehleidig!
Ich buch das unter schmerzhafter Erfahrung ab und weiß: nächste Baustelle: Impulskontrolle/Antijagdtraining + einhändiges Haarewaschen.Gut, soweit zu mir. Wie sieht eure Sturz-Statistik aus? Und wenn ihr da Erfahrung habt: Korreliert die Sturzhäufigkeit mit dem Erziehungsstand des Hundes?
Über Antworten freue ich mich!
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Also Sturz durch Hund hatte ich zweimal in meinem Leben.
Einmal Hund im Freilauf und kam angeschossen mir von hinten in die Kniekehle - das hat mich voll umgehauen.
Das zweite Mal mehrere Hunde beim toben und mich dabei übersehen und mir das Bein weggehauen und da lag ich voll in der Matsche. Beide Male außer blauen Flecken zum Glück nix passiert.
Wobei es beim zweiten Mal echt peinlich war für mich, weil ich total mit Matsche verschmiert noch 15 min nach hause laufen mußte - mitten durch die Stadt -
Wenn ich nicht wirklich wüsste, wie weh eine von der Schleppleine aufgeschürfte Hand tut, würde ich über deinen humorvollen Schreibstil lachen.
Zu deiner Frage: Hingeflogen bin ich noch nicht, zum Glück. Aber in die Schleppleine hab ich mich auch schon mehrmals verheddert. Bei uns handelt es sich um 30 kg Hund und ebenso 15 Meter Schleppleine. Die übelste Verletzung habe ich mir einmal zugezogen, als Wuffel zu einem anderen Hund hingezogen/hingerannt ist, mit lautem "Attacke "-Bellen, so dass die Option Leine loslassen nicht zur Verfügung stand. Ich hab ihn mit Hängen und Würgen halten können, aber zwei meiner Finger waren böse verbrannt. Das hat nicht mal geblutet, ich denke, die Reibungshitze hat die Blutgefäße umgehend zugeschweißt. Aber es war sehr tief und hat eine ganze Zeit gedauert, bis es wieder zugeheilt war. Tja, in jedem Lehrbuch steht - Handschuhe anziehen beim Schleppleinentraining.
Aber ich tu es immer noch nicht
Einmal ist mir die Leine auch um den nackigen Knöchel gezogen worden - auch eine nette Erfahrung. Seitdem versuche ich echt aufzupassen, das niemals die Leine zwischen dem Hund bzw. dem Objekt seiner Begierde und mir ist. Ist nicht immer ganz einfach......
Mein Göga kann ihn übrigens halten, wenn er mit 15 Metern Anlauf einer Katze hinterherhechtet. Gut fürs Antijagdtraining - sofern ich dabei bin. Dann kann ich pfeifen ( sein Superkommando ) und falls er nicht hören sollte, wird er unsanft durchs Ende der Leine ausgebremst ( natürlich IMMER am Geschirr ). Bin ich alleine unterwegs und es geht um einen Hasen oder einen Fuchs, lass ich die Leine fallen, ich glaub nicht, dass ich ihn halten könnte. Das wiederum ist nicht gut fürs Training und ich versuche solche Situationen gar nicht erst entstehen zu lassen, in dem ich ihm in Gegenden, wo mit Katzen,Hasen,Füchsen zu rechnen ist, nicht die ganzen 15 Meter zur Verfügung stelle.
Ich bin mal sehr gespannt, was die anderen HH zu berichten haben.
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Mein Thema
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Also ab und an pack ich mich heut noch mit den Hunden hin,einfach aus tollpatschigkeit.
Ich erzähl mal ein paar Geschichten.
Dezember 2009
Kalle und ich hüpfen fröhlich durch den Schnee und spielen ein bissel damit.Als wir ein bissel uns gegenseitig "jagen",passiert es natürlich.
Ich stolper über ihn,mache eine Rolle im Schnee,knall total auf den Schnee und habe ein Stück Vodkaflaschenscherbenrest im Knie stecken.AutschDann haben wir noch ein Geschehnnis auf einen Forentreffen (anderes Forum)
Febe wird aus dem Kennel geholt und soll zu den rest der anwesenden Leute mitgehen.
Es kommt ein Stück Flatterband,ich lass die Leine los und sie soll unten drunter durchhuschen.
Febe entdeckt einen Wolfshund,will hin,ich nehm die Leine und rutsch beim Sprung übers Flatterband und dem aufkommen so auf dem Gras aus dass mein Knie heut teilweise noch weh tut :| .Einige Monate dannach:
Kalle und ich spazieren fröhlich durch die Gegend,ein Labbijunghund mit Flexileine kommt angesprungen.
Die beiden laufen runden um mich bis die Flexileine einschneidet,der HH meinte natürlich nicht helfen zu müssen -.-
Letzten endes lag ich dann irgendwann auf zwei kämpfenden Junghunden weil sie mir die Beine weggezogen haben.Im Frühjahr dieses Jahres:
Ich lauf mit Febe durch ein riesiges Gewitter,gehen auf eine schräge Wiese.
Febe sieht eine Frau,volle Kanne in die Schleppleine,ich rutsch auf der aus,will mit dem anderen Fuß mich retten,gerate auf ein total rutschiges Blatt.
Ich rutsch weg,eine rolle,will mit dem Handgelenk abbremsen und brems letzten Endes mit dem Kopf ab.
Billanz:angeknackstes Handgelenk,steißbein hat wehgetan wie sau ,lauter Blutergüsse und eine GehirnerschütterungDann hatten wir noch einige "hilfe ich rutsch aus und muss die Flexileine an dem band festhalten" Male.
Gab schöne NarbenUnd nein,ich bin nicht tollpatschig *hust*
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Also mich hats noch nie umgehauen, zum Glück. Allerdings ist mein 10kg noch nicht so wirklich umwerfend
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oh ja da kann ich mitreden. Frisch gefallener Schnee auf Glatteis, der Dicke (ca 45kg damals)sieht seinen besten Kumpel, haut in die Leine... und ich mach den Abflug nach hinten. Hätte ich keine Mütze aufgehabt, ich weiß nicht was passiert wäre. Ich liege da, überlege ob ich jetzt ohnmächtig werden soll oder nicht, mein Hund schnüffelt kurz "aha sie lebt noch" und widmet sich weiter seinem Spiel.
Ein Mann, der das beobachtet hatte kam auf mich zu und fragte, ob alles in Ordnung ist. Als ich antwortete, daß ich das noch nicht so genau weiß, ließ er mich liegen und ging seines Weges. Irgendwie habe ich mich dann aufgerappelt, alles war soweit heile aber zuhause merkte ich dann einen heftigen Brummschädel, sowie diverse schwarzlila Flecken und eine sehr schmerzhafte Schulter.
Ein paar Tage später ist das einer Bekannten von mir passiert, die dann mit weit heftigeren Verletzungen ins Krankenhaus musste.
Insofern habe ich Glück gehabt.
Inzwischen haben wir da aber heftigst dran gearbeitet und Bör, inzwischen 65kg, geht gesittet an der Leine.Andrea
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Bisher verbuch ich zwei unfreiwillige Freiflüge,wenn man bedenkt das wir die Hunde noch kein Jahr haben ist das doch schon eine "super Leistung".
Erster Freiflug war meine eigene Dämlichkeit,wollte an nem matschigen abfallenden Ufer einen Stock für Bella holen,in meinem Wahn hab ich aber vergessen das meine Schuhe auf Matsch absolut keinen Halt finden.Ergo gabs nen Freiflug auf den Hintern worüber mein Mann und ich dann herzhaft lachen mussten.
Tat auch absolut nichts weh und bis abends hatte ich den Flieger wieder vergessen,am nächsten Morgen folgte das grausame Erwachen wo ich erstmal gucken musste wie ich aus dem Bett komm,anschliessend folgten knapp 3 Wochen Schmerzen beim stehen,sitzen und gehen.Ich war gerade wieder schmerzfrei,da haben wir von Bella einen Spielkameraden getroffen und die zwei spielten fangen.Dummerweise entwickelte der absolut liebenswerte und süße Boxer wohl einen Tunnelblick und hat ausser Bella nichts mehr wahrgenommen und schon nietete er mich im vollen Spurt um,mit voll Karacho in die Kniekehle,und schwups lag ich der Länge nach auf dem Feldweg.
Mal sehen was als nächstes kommt.....
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Mich hats bislang noch nicht erwischt. Das Einzige, was des Öfteren passiert, ist, dass mein inzwischen 17kg-Jungspund beim Spielen mit anderen Hunden nicht guckt und mir gegen die Knie donnert. Immer schön von vorn, sodass ich sie nicht durchdrücken kann (sonst wär ich bestimmt schon das ein oder andere Mal auf dem Arsch gelandet).
Zum Glück wohne ich im Hochparterre, also nicht so viele Stufen - die tun nämlich inzwischen weh ^^
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Es geht auch ohne Schlepp.
Ich habe das stürzen perfektioniert.
Am Sonntag waren wir Pilze sammeln. Es gab nicht viele, aber der Spass für meinen Freund und die Hunde war perfekt. Schön gemütlich über die Wiese getingelt, Pampeloch übersehen, mit einem Fuss hängen geblieben und platsch hat es gemacht. Wenigstens flog die Pampe so weit, das mein Freund auch noch gleich was abbekam.
Schön gemütlich den Bergweg vom Gantrisch runtergelaufen. Ok er war ein bisschen nass.... Wenn ich 4 Beine wie meine Hunde hätte, wäre es nicht lustig gewesen. Statt dessen bin ich weg gerutscht und den Weg als "Sommerrodelbahn" mit meinem Poppes missbraucht.
Die absolute Perfektion:
Bei Schneepampe einen schönen Wanderweg gelaufen. Es ging bergauf und aus Holz war der Weg wie Treppen gemacht. Irgendwann festgestellt das es zu pampig ist. Also wieder bergab. Auf dem nassen Holz weggerutscht, auf allen Vieren bergab. Unten angekommen fuhr gerade der Postbus vorbei. Ich von oben bis unten voll Pampe. Die Lacher der Mitfahrenden hatte ich auf meiner Seite. Ich hatte nur noch auf die "A" und "B" Noten gewartet. :rate10:Ich hab es sogar geschafft beim laufen in den Dünen mir den Meniskus kaputt zu machen. Die OP gab es, als mir gemachtes Geschenk dazu.
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Zitat
oh ja da kann ich mitreden. Frisch gefallener Schnee auf Glatteis, der Dicke (ca 45kg damals)sieht seinen besten Kumpel, haut in die Leine... und ich mach den Abflug nach hinten. Hätte ich keine Mütze aufgehabt, ich weiß nicht was passiert wäre. Ich liege da, überlege ob ich jetzt ohnmächtig werden soll oder nicht, mein Hund schnüffelt kurz "aha sie lebt noch" und widmet sich weiter seinem Spiel.
Ein Mann, der das beobachtet hatte kam auf mich zu und fragte, ob alles in Ordnung ist. Als ich antwortete, daß ich das noch nicht so genau weiß, ließ er mich liegen und ging seines Weges. Irgendwie habe ich mich dann aufgerappelt, alles war soweit heile aber zuhause merkte ich dann einen heftigen Brummschädel, sowie diverse schwarzlila Flecken und eine sehr schmerzhafte Schulter.
Ein paar Tage später ist das einer Bekannten von mir passiert, die dann mit weit heftigeren Verletzungen ins Krankenhaus musste.
Insofern habe ich Glück gehabt.
Inzwischen haben wir da aber heftigst dran gearbeitet und Bör, inzwischen 65kg, geht gesittet an der Leine.Andrea
Tut mi Leid eigentlich überhaupt nicht witzig, aber das kenne ich nur zu gut.
Einmal im Sommer, 30°C Hund an der Schlepp ich in T-Shirt und Hotpants...ich hab ein bisschen mit ihm geübt usw. irgendwann kam ich dann auf die grandiose Idee Stöckchen zu werfen.
Ich werfe, Hund rennt los, ich steh in der Schlepp die sich vom Knöchel durch die Kniekehle bis über den Oberschenkel zieht.
Fazit: Elend lange Brandwunde über das ganze Bein, wer jemals Brandwunden hatte kann sich ungefähr vorstellen was ich für Schmerzen hatte und wie die nächsten Wochen verlaufen sind... -
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