Am Ende
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Zitat
Mir wurde dort schon gesagt, das Elvis er mit 2 Stinkefingern auf die Welt gekommen ist...
Er lässt jetzt schon total den larry raushängen und versucht alles und jeden zu dominieren...
Die Pinkelei ist bei ihm wohl auf jeden Fall schon Protestpinkeln.8O
DAS haben die echt so gesagt?
Bei einem Welpen?ZitatDas klappt mittlerweile auch schon etwas besser
Freut mich für Dich.
Gruß
SheltiePower -
- Vor einem Moment
- Neu
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Zitat
Ihr muesst mit dieser ausserordentlichen Gabe gesegnet sein Situationen beurteilen zu koennen die ihr gar nicht selbst gesehen habt. Hut ab!
Lasst Ela doch erstmal machen/ versuchen.
Wenn die Methode dahinter hilft, dann soll sie es weiter versuchen.
Aber die Erklärung bleibt trotzdem äußerst zweifelhaft.
Zum Einen sollte vor Allem ein Hundetrainer wissen, dass Dominanz keine Charaktereigenschaft oder ein Dauerzustand ist. Dominanz und Subdominanz sind flexible Rollen, die ausschließlich in der Interaktion zweier Lebewesen entstehen und sich ständig ändern können. Und diese Rollen setzen Freiwilligkeit vorraus. Für diese Verteilung muss es jemanden geben, der die subdominante Rolle und jemanden, der die dominante Rolle übernimmt.
Es kann natürlich sein, dass sich Elvis hier als dominanter Part und sein Frauchen sich als subdominanter Part zeigt, was aber nichts damit zu tun hat, dass Elvis "mit zwei Stinkefingern auf die Welt gekommen" ist, sondern dass Frauchen weniger Souveränität als ihr Hund besitzt, somit weniger geeignet dazu ist, die Gruppe zu führen und es Elvis deswegen als seine Aufgabe ansieht, in diesem Moment das Ruder zu übernehmen.
Und ehrlich gesagt halte ich einen Welpen, der darauf dauerhaft wirklich Bock hat, für unwahrscheinlich.
Eher kommt es vor, dass Hunde nicht die subdominante Rolle annehmen wollen, weil sie dem anderen Individuum die dominate Rolle nicht zusprechen/zutrauen, was eher auf schlechte Kommunikation, Entscheidungen und Außenwirkung zurück zu führen ist.Von "Protestpinkeln" bei einem 14 Wochen alten Welpen zu sprechen, bei dem es im Grunde noch total normal ist, dass er nicht stubenrein ist, finde ich hingegen schon mies. Ob Hunde überhaupt aus Protest pinkeln, darüber kann man sich streiten - meiner Meinung nach wäre ein Hund, der in so jungen Jahren schon so umfassende kognitive Fähigkeiten besitzt, dass er einen solchen Plan aushecken kann und die menschlichen Konsequenzen versteht, schon ein Sonderfall für die Neuroforschung.
Eher finde ich eine körperliche Ursache naheliegender: Es existiert eine für den Hund unangenehme Situation, dadurch entsteht Stress, der das vegetative Nervensystem so richtig in Gang bringt - Blutdruck, Blutzucker, Muskeltonus, Stoffwechsel und somit auch Blasenfunktion steigen. Manch einer wird es von sich selber kennen, dass er öfter auf´s Klo muss, wenn er nervös ist. Dazu noch das Alter des Hundes und die damit verbundene, eher schlechte Kontrolle über die Blase und schon pinkelt er in der Situation.Natürlich mag manches davon wie Erbsenzählerei wirken, aber ich finde es so schade, wenn durch die Hundeschule ein derartig negatives Bild vom Hund gezeichnet wird, denn oft ziehen solche Ansichtsweisen doch unverhältnismäßige Härte nach sich und streichen sämtlichen Spielraum für Spaß, Humor und Verständnis - klar, wenn man denkt, der Hund wollte ständig nur das Schlechteste und hätte böse Absichten, reagiert man dementsprechend.
Auf das Youtube-Video bin ich auch sehr gespannt!
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@ Lisa, good Posting!
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Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe immer so ein komisches Bild vor Augen von Hunden, die mit einem Schildchen da sitzen, auf dem steht "Ich protestiere gegen die Fressenszeiten." und daneben die Pipifütze... wenn denen unterstellt wird, sie würden derartig komplexe Denkprozesse durchspielen beim Protestieren...
Wenn der Hund nicht aus gesundheitlichen Gründen pieselt, dann wohl eher aus Stress. Den Stress verursacht der Hund sich nicht selbst, sondern der resultiert aus dem Umgang mit dem Hund.
Hoffen wir mal, dass die Ratschläge dem Hund helfen. Was auch immer ihm unterstellt wird an Motivation.
Viele Grüße
Corinna -
Genau! Und das würde mich mehr interessieren als die - nun ja- pseudowissenschaftlichen Erklärungsversuche.
Was konkret schlagen die Trainer vor, um den von dir geschilderten Verhaltensweisen zu begegnen? Magst du darüber was erzählen?Im übrigen finde ich gut, dass du dich nicht entnervt aus diesem Fred verabschiedet hast - da wirst du mit deiner Pieseltöle auch fertig
LG -
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Ah ja, ein 14 wochen alter Welpe ist dominant und mit mindestens 2 Stinkefinger zur Welt gekommen..... und naturalich pinkelt er aus Protest.
Klasse, was machtst du eigentlich in einem halben Jahr, in einem?
Dann wird der liebe Elvis dir nämlich durchaus den Stinkefinger zeigen und vorallem Dich hinterfragen und Deine Kommandos wie auch Deine Berechtigung sie zu geben infrage stellen.
Ich bin ja gespannt, wat dat ward. Wenn jetzt schon von Protestpinkeln und Dominanz die Rede ist.
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das wird dann ein Hund sein der ja schon immer "schwierig" gewesen ist
mein Gott das ist NUR ein Welpe
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Hmpf, mal den Deubel nicht anne Wand, Nele!
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Zitat
Dominanz und Subdominanz sind flexible Rollen, die ausschließlich in der Interaktion zweier Lebewesen entstehen und sich ständig ändern können.
Ich hab in meinem Hunde-Leben genau ein Buch über Hunde gelesen - und solch ein Satz ist mir in Erinnerung geblieben. Ich persönlich finde Hunde sowas von Spass-orientiert, man darf sie nur nicht an selbigem hindern. Das bringt dann nur die unerwünschte "schlechte Laune".
Mit 14 Wochen war mein kleiner Rosco soweit, das er in's Körbchen gehüpft ist, ohne zu bellen, weil er sich sicher war, das ich ihn beobachte - ich wohnte damals noch in der fünften Etage, deshalb hab ich ihn im Körbchen nach unten getragen - mit fast einem Jahr hat er immer noch in die Wohnung gepiselt. Ganz wichtig für unser gutes, ruhiges und entspanntes Verhältnis war jedoch, das ich ihm das eben NICHT übel genommen hab. Im Gegenteil hab ich genau dieses Verhältnis immer im Hinterkopf gehabt, weil ich bin der Ältere, der "Führer", das Vorbild!
Als Ergebnis geht er jetzt mit 2 Jahren durchaus auch als 7-jähriger, souveräner und erfahrener Hund durch bei Begegnungen mit anderen Hunden und Hunde-Haltern.
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LG und viel Erfolg! -
Zitat
Ich persönlich finde Hunde sowas von Spass-orientiert, man darf sie nur nicht an selbigem hindern. Das bringt dann nur die unerwünschte "schlechte Laune".
Was ist mit den Hunden, die "Spaß" daran haben Nachbars Katze zu jagen, Rehe und Postboten zu hetzen, andere Hunde anzupöbeln und wegen läufigen Hündinnen auszubüxen?
Und mit fast einem Jahr noch in die Wohnung zu pinkeln? Sorry, das finde ich extrem.
Schön, daß sich Dein Rosco jedoch zu einem tollen Hund entwickelt hat.
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VG Bianca -
- Vor einem Moment
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