was beunruhigt/ängstigt euren Hund? Oder nichts?

  • Kurzfassung: alles was ihm unbekannt ist (Töne, Gegenstände) wird skeptisch beäugt, aber dann doch nach Ermunterung neugierig und vorsichtig erkundet

    Schlimmste Feinde am Anfang waren: Staubsauger (blödes gelbes Monster) selbst ausgeschaltet und die Wäschespinne

    Menschen, die ihn zu sehr fixieren, sich mit dem Oberkörper zu ihm beugen oder ihn zuviel betatschen wollen

  • Also ich würd sagen, Bandit hat vor nix wirklich Angst. Ausser beim letzten Gewitter, da war er grad mit Herrchen Gassi und da hats so dermassen geknallt, dass er nur noch nach hause wollte, bei normalem gewitter geht er auch normal spazieren. :D ...ansonsten gibts nur " Irritationen" , ein kurzes Rückversichern beim Menschen und die Sache ist gegessen.

  • Anton, mein Labrador, hat die Ruhe weg, der hat vor nichts Angst. Allerdings möchte er nicht von Kindern angefasst werden, er macht nichts, aber man merkt, es ist ihm unangenehm und er möchte weg.

    Dagegen Babett, unsere ungarische Mix-Hündin: Angst, Angst, Angst - vor lauten Geräuschen, sogar die Spülmaschine oder die Waschmaschine sind Ungeheuer, sie kann in Panik verfallen, wenn etwas herunterfällt, Gewitter und Böller sind ihr zwar unangenehm, allerdings zeigt sie hier nicht so starke Angst. Sie kann bei starkem Wind in Panik geraten, sie hat Angst vor Rasenmähern, Angst vor anderen Hunden, wenn Anton nicht dabei ist, Angst vor Dingen, die auf dem Gassiweg anders als am Vortag sind etc. etc. Es wird besser, wenn man sie an für sie Angst machende Situationen oder Dinge heranführt, dann kann sie sich mittlerweile darauf einlassen, aber es ist auch nach 3 Jahren noch schwierig.

  • Bör bringt eigentlich nichts aus der Ruhe :smile: , kommt ihm etwas "spanisch" vor, orientiert er sich an mir und wenn ich es für ungefährlich halte, ist es für ihn okay.

    Als Junghund hatte er allerdings panische Angst vor Kühen, er hat am Weidezaun geschnuppert und prompt eine gewischt bekommt. Seitdem waren Kühe böse Monster, die elektrische Schläge verteilen. :smile: Es war ein hartes Stück Arbeit, einen bockenden über 40 Kilo schweren Hund an den Mörderkühen :D vorbeizulocken. Selbst weite Bögen gehen war nicht möglich. Inzwischen geht er locker an den Weiden vorbei und ignoriert die Kühe.

    Andrea, Bör und das Puddingteilchen

  • Rhian ist nicht leicht zu erschüttern, lässt aber bei schwer einschätzbaren Situationen Vorsicht walten. Besser kann ich es nicht umschreiben, gängige Schreckdinger wie Gewitter, Feuerwerk, Schüsse, lassen sie unbeeindruckt.

    Dies gilt auch für Splash, der reagiert allerdings auf gewisse Menschen mit Unruhe, und meidet bedrohliche Körperhaltungen. Zumindest teilweise meine Schuld, weil ich mal auf sein permanentes Leinenziehen mit Bodyblocks versucht habe einzuwirken. Wirkung wie erwünscht, Dauer jeweils etwa 2 Sekunden, nachhaltig blieb nur die kurze Reaktion auf die bedrohliche Körpersprache. :/ Er hat aber auch unabhängig davon einzelne Unsicherheiten, weil er gewohnt ist, dass Rhian das übernimmt. Ich muss ihm da öfter die Erfahrung ermöglichen, dass er dies selber beurteilen und regeln kann. Das Grundvertrauen hat er, ebenso eine gewisse lebenserhaltende Vorsicht - aber auch eine vierläufige Chefin, die ihn eher klein hält.

  • Ballspielende Kinder sind für meinen Hund die Hölle. Da habe ich auch noch keinen nennenswerten Fortschritt in der Gewöhnung zu verzeichnen. Und natürlich Böller und sonstige unvorhergesehene Spektakel wie umfallende Fahrräder sind auch ganz schlecht. Und sowas kann man ja auch schlecht üben.

    Aber wenn ich hier so mitlese, freue ich mich über all die alltäglichen Angstauslöser, die wir inzwischen gut oder sogar sehr gut im Griff haben: Rollkoffer und Skateboards - alles easy. Spielende oder kreischende Kinder - kann sie dran vorbeigehen. Fremde Leute beugen sich vor - sie lässt sich inzwischen sogar anfassen. Wehende Tüten oder Zeitungen - findet sie inzwischen ganz interessant. Baustellenlärm - ist okay. Kühe - kein Problem mehr. Staubsauger - nimmt sie einfach hin. Ist doch schon um einiges entspannter geworden, mein kleines Nervenbündel!

  • Diego hat Angst vor Knallgeräuschen jeglicher Art, und vor Gewitter.
    Die Geräusche von Starkregen und Wind, ängstigen ihn nur im Haus, draussen dagegen stört es ihn weniger.
    Ansonsten ist er bei allem neuen und ungewöhnlichen erst mal vorsichtig.
    Er ist ein eigentlich ein Riesenschisser. :hust:

  • Ganz grundsätzlich ist Aki bei allem was für ihn unbekannt ist erstmal misstrauisch, wenn ich damit souverän umgehe ist es für ihn dann aber okay.
    Wirklich Angst machen ihm eine bestimmte Art von Geräuschen, vor allem Rasenmäher. Da hoffe ich, dass es eine Phase ist, weil ich das erst seit kurzem beobachte.
    Richtige Panik bekommt er bei Silvesterböllern/-raketen, bei dieser Angst kenne ich den Auslöser (letztes Silvester - sein erstes - haben Jugendliche direkt neben uns eine Rakete gezündet, die dann genau über uns explodiert ist :verzweifelt: ). Gewitter hingegen ist zum Glück kein Problem.
    Bei Dingen die ihn misstrauisch machen verändert sich seine Körperhaltung entsprechend, wenn es ganz gruselig ist bellt er auch mal. Bei den Geräuschen verfällt er in einen Flucht-Modus und will einfach nur schnellstmöglich weg.

  • Pauline hat riesen Schiss wenn ich ne Kamera oder ein Handy auf sie richte - da versucht sie sich dann so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen... bei so richtig großen Geräten allerdings nicht :???:

    Bei Willy sinds fremde Menschen die ihn beachten...

    LG

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