Wie nah geht euch Kritik an eurem Hund?

Es gibt verschiedene Kritiken, auf die ich unterschiedlich reagiere:
- berechtigte Kritik, vernünftig vorgebracht: danke, ich werde daran arbeiten, (ich weiß, ich bin nicht perfekt, dann kann es der Hund auch nicht sein)
- unberechtigte Kritik, vernünftig vorgebracht: danke, das meine ich besser zu wissen
- unberechtigte Kriti, unvernünftig vorgebracht: danke, l.m.a.A.

Alle meine Reaktionen sind jeweils gedacht, manchmal kommen sie etws später, wenn ich über die Kritik nachgedacht hatte.
Am ärgerlichsten finde ich Kritik von Leuten, deren Hunde offensichtlich noch gar nichts gelernt haben und es voraussichtlich bei dem HH auch nie tun werden.
Beispiel: meine Töchter sind mit unserer Riku gassigegangen - wie es sich gehört an der Leine (war noch innerorts). Unser Schnuffel reagiert meist auf Hunde mit lautem Bellen - nicht gerade freundlich. Daran arbeiten wir und es wird auch besser. Kam ein Beaglemix ohne Leine entgegen, interessiert sich für Riku, die natürlich die Annährung empört von sich weist. 100 Meter weiter kam der HH des Beagle angeschlurft und fängt an meine Töchter zusammenzustauchen, was das für ein unerzogener Hund sein usw. Der hat Glück gehabt, dass ich nicht dabeiwar, dem hätte ich etwas erzählt.
Gut, Kritik kann man das von diesem HH ja eigentlich nicht nennen, ich nehme aber an, dass Du auch solche "Meinungsäußerungen" gemeint hattest.

Auch wenn ich gern drüber stehen würde: Mich trifft es schon....
Dazu bin ich einfach zu eng mit meinem Hund "verwachsen" (und bilde mir auch ein wenig auf sie ein... ) um bei blöden Kommentaren einfach cool zu bleiben..

Früher traf mich immer am meisten, wenn der Spruch kam: Das ist kein Labrador! Die ist zu klein! Ist da noch Terrier mit drin?....hat mich einfach unglaublich geärgert...

Ein Typ wurde mal richtig aggressiv und meinte, Cala sei keinen Tag älter als 6 Monate.
Da war sie 2.
Ich fragte ihn dann, ob er glaube, dass ich mir die letzten 2 Jahre mit meinem Hund nur eingebildet habe...

Naja, auf jeden Fall: Richtig ernsthafte konstruktive Kritik habe ich zu meinem Hund noch nicht bekommen. Deshalb weiß ich nicht, wie ich damit umgehen würde. Doofe Sprüche gab es zuhauf....und die ärgern mich immernoch sehr!

Meinen Hund mag derzeit außer mir und meinen Kindern niemand.

Er ist zu wild, zu unruhig, nicht erzogen (mit 5 Monaten), er nervt, er sieht komisch aus, er bellt, er jagt die Katzen, er liegt im Weg rum, er ist aufdringlich, er stinkt, er hat zu lange Haare... er ist also sozusagen nur schlecht.

Ich seh's anders

Meist ignorier ich sowas. Jede ernste zu kritisierende Sache weiß ich selbst. Je nachdem ob pampige oder nett gemeinte Kritik ignoriere ich blöde Kommentare oder erkläre bei freundlichem Interesse ein paar Sachen, wie z.B. dass wir daran noch üben o.ä.

Mit meinem "Problemhund" mit "Kampfhundaussehen" hab ich da inzwischen ein dickes Fell entwickelt.

Früher war das anders, als ich mich mit meinem Hund noch nicht richtig zusammen gerauft hatte und es noch sooo viele Probleme und kaum trainingserfolge gab. Da saß ich schon öfter mal heulend daheim. Aber inzwischen gibt's täglich irgendwas positives, was einen stolz macht auf den Vierbeiner, da kann ich inzwischen bei negativem cool bleiben.

LG Lily und Happy

Meistens ignoriere ich das .. denn Nero hört nicht auf jeden. Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass er Freunde von mir "verarscht" wenn die ihn kurz halten. Er zieht wie ein irrer; beißt in die Leine; springt an den Leuten hoch .. wenn ich "Schluss" oder "Aus/Nein" sage, lässt er das auch; aber ich frage mich warum macht er das nur bei dene ? Bei mir hat er das nur im Welpenalter gemacht.

&' das Einzigste mal wo ich wirklich was gesagt habe, war in Dänemark, als ich mit unserem Berner Spazieren war. Da kommt mir eine mit ihrem kugelrunden Westie entgegen und sagt zu mir das MEIN Hund aber ganz schon Übergewichtig ist :irre3: Teddy war kräftig gebaut, aber nie dick.

Mich trifft sowas meistens nur von Menschen ,die mir Nahe stehen.

Meine Mutter meinte gestern " Enya ist die totale Trantuete"...da war ich echt sauer!

Ich durfte mir auch immer wieder mal sogenannte Kritik anhören. Selten war etwas kontruktives dabei. Einen gut gemeinten Tipp habe ich gerne angenommen, aber den Rest habe ich einfach irgnoriert. Zumindest habe ich es versucht. Geärgert hat es mich oft schon. Vor allem wenn die Sprüche von anderen HH kamen, die selbst noch viel Arbeit in ihren Hund hätten stecken müssen. Die sollen doch bitteschön erstmal vor ihrer eigenen Tür kehren, bevor sie andere HH kritisieren.

Mhmm, am Anfang meiner Zeit mit dem Terrier haben mich die blöden Sprüche als auch die diversen ungebetenen Ratschläge auch wahnsinnig genervt und auch getroffen.

Heute weiß ich, wo ich mit diesem Tier herkomme, wo ich momentan mit ihm stehe und wohin ich mit ihm noch will.

Was auch bedeutet, dass mir destruktive Kritik und dusselige Sprüche dezent am Arsch vorbeigehen.

Will ich Rat, dann frag ich die Leute, denen ich vertraue und die mich auch durchaus kritisieren und zum Umdenken auffordern und bewegen dürfen.

Alle anderen, nun ja, ich bin schwerhörig...

Richtig Kritik bekam ich nur einmal und das nur weil Milow an der Leine, mit Apportel einen Hund angeknurrt hat weil dieser zu ihm stürzte.

Ich könnte damit gar nicht umgehen, das man Milow als Aggressiv hingestellt hat zumal diese HH trotz Warnung ihren Hund zu meinem gelassen hatte.

Ich hatte tagelang damit zu tun!!