Verzwickte Lage :( Hund kaufen oder nicht?

  • Ich hab mir zwar alles durchgelesen, aber vielleicht was übersehen.


    Molosser finde ich auch eine gute Wahl.


    Meine Fragen:
    Was sagt denn inzwischen deine Frau dazu?
    Sie sollte schon auch einverstanden sein, nicht dass der Hund nach ein paar, vielleicht schwierigen Eingewöhnungsmonaten wegen Beziehungsproblemen wieder abgegeben werden muss.


    Hast du schon Hundeerfahrung?

  • Hallo! :)


    Ich denke das Beste wäre es wirklich wenn ihr einen Hund von einem seriösen Züchter aufnehmen würdet. (VDH)- ich weiß nicht inwieweit das überhaupt geht, da Du das ja erst ausgeschlossen hattest.


    - Da ihr noch keine Erfahrung habt mit Hunden könnte der Züchter Euch einiges erklären. (Ernährung, Pflege, Erziehung etc.) Außerdem wird der seriöse Züchter euch genau sagen können wie die Rasse ist und wird euch offen sagen, ob diese Rasse in eure Situation passt. Zu einem seriösen Züchter könnt ihr nach Kontaktaufnahme einfach mal zu Besuch fahren und unverbindlich die Zuchtstätte sowie die Rasse kennenlernen.


    Auch für deine Frau wäre es sicher schön, wenn sie da auf diese Art ,,hineinwachsen" würde und ihr schon auf die Anschaffung vorbereitet werdet und mit fachkundigem Rat betreut werdet.


    Die Wahl eines Welpen vom Züchter würde dann allerdings bedeuten, dass ihr ggf. Monate oder je nach Rasse auch noch länger warten müsst bis ein Wurf fällt. - bei einem Welpen müsst ihr eine längere freie Zeit für die Eingewöhnung und das Stubenreinheits- und Alleinbleibtraining einkalkulieren. - Ich weiß nicht wie das aussähe bei euch- wie lange könntet ihr euch frei nehmen?
    Der Hund hätte dann schon seinen Preis... wie schon gesagt je nach Rasse 800-1500 €- bei seltenen Rassen sind hohe Preise keine Seltenheit.


    Ich persönlich sehe mit einem Hund vom Züchter eigentlich die einzige Chance das Spektrum was ihr bräuchtet gut abzudecken- nur da müsste halt eine an den Welpen angepasste Ausgangssituation möglich sein. Ich halte es eh für besser wenn ihr noch eine größere Vorlaufzeit habt, in der ihr euch informieren könnt, Bücher lesen, verschiedene Züchter kennenlernen etc. -

  • Welcher seroöse Züchter denn für die Rasse "Molosser"? Und dann auch noch einen, wo in den nächsten "Monaten" ein "nicht-mehr-Welpe-aber-noch-nicht-zu-alt-Hund" frei wird!



    Sorry, ich finde, hier ist noch viel zu viel ungeklärt. Und viel zu viel Vorurteile vorhanden!
    TS fällt ja raus aufgrund der "unwissenden PETA-T-Shirt-Trägerinnen", dem "Schutzvertrag" und der "Tränendrüsen-Drückerei"!
    Also, geht es daran sich nen guten Züchter zu suchen. Das fällt schon schwer, wenn man weiß, welche Rasse es werden soll. Hier wird ja zwischen "Collie" - "Berner Sennenhund" - "Cane Corso" und allen möglichen anderen fröhlich hin und her gesprungen!


    Als erstes würde ich dem TE empfehlen:
    einige dich mit deiner Frau auf max. 2 Hunderassen, die euch optisch und von Rassebeschreibungen gefallen. Dann nehmt Kontakt mit Züchtern auf, geht auf Hundeplätze etc. - versucht diese Rassen "live" zu erleben.
    Wenn sie dann immer noch gefallen: viel Spaß bei der Züchtersuche! Einen guten zu finden, ist nicht ganz einfach.
    Wenn ihr einen gefunden habt... werdet ihr vermutlich auf eine Warteliste gesetzt (die sehr häufig bei wirklich guten Züchtern vorhanden ist) und dann heißt es warten....


    Ob das alles unter "lieber ein ein paar Monate länger" warten fällt, kommt sicher auf die Definition an. Ich würde hier so an 12 - 18 denken.....

  • Wir (Familie, 2 große Kinder, immer viel Besuch) haben es so gemacht:


    Kontakt mit Tierheimen/Orgas war katastrophal, weil nicht rund um die Uhr jemand zuhause ist. Da hatten wir schnell keine Lust mehr.


    Da wir keine Ahnung von Hunden hatten und uns ein schwieriges Exmplar nicht zugetraut haben (was im Nachhinein sehr richtig war) haben wir uns einen Züchter mit Welpen gesucht, die wirklich im Haushalt mit Kindern aufwachsen. Den Züchter haben wir dann nach dem entspanntesten Hund aus dem Wurf gefragt, Optik war uns völlig egal. Der Hund ist dann dort geblieben, bis er 12 Wochen alt war, wurde solange vom Profi erzogen und wir hatten dann in Kombination mit Urlaub und Sommerferien 8 Wochen, in denen immer jemand zuhause war.


    Wir hatten Glück, der Hund war mit 12 Wochen schon zu 95 % stubenrein, hat nie etwas im Haus kaputtgemacht und ist problemlos alleingeblieben. Autofahren war auch schon vom Züchter eingeübt.


    Arbeit war es trotzdem, denn damit die Stubenreinheit auch weiter klappt, sind wir vor Tau und Tag Gassi gegangen und haben ihn im Haus immer im Auge behalten. In den Garten wollte er nie pinkeln, er musste also vor die Tür. Und welpen/jungehundetypischen Blödsinn hat er natürlich trotzdem gemacht.


    Alles in allem würde ich sagen, dass mindestens zwei Stunden, eher drei, am Tag für den Hund draufgehen. Putzen nicht eingerechnet!

  • Na, wenn aber die Notorgas doch auch nur von hysterischen Tussis im PETA-Shirt wimmeln, denen man keine Rechenschaft ablegen will... :headbash:
    SO kann man sich die Chance auf einen Traumhund natürlich auch verbauen.
    Wenn der Rüde so ist wie beschrieben, würde es ja passen wie Topf und Deckel. Schade, daß dann die Vorurteile gegen Notorgas und nicht der Hund im Vordergrund steht.
    LG von Julie

  • Zitat

    Ich finde auch, dass Simba aus http://www.sheltie-in-not.de super passen würde (Nothunde 3). Sowohl von der Rasse, als auch von dem, was geschrieben steht... Aber er wurde ja schon einmal vorgeschlagen, nur fand ich kein Statement dazu...


    find ich auch schade...aber kann man ja nix machen wenn man(n) so gegen die Notvermittlungen ist :( : Ich hab ja auch Hunde aus dem TH und aus der Nothilfe. Beide waren Charakterlich wie beschrieben, kein verstecktes Ü-Ei außer das Alter. Und owohl eine sogar fast ihr ganzes Leben auf der Straße verbracht hat, war sie total Menschenbezogen


    R.I.P. süße Mel, wirst immer bei uns sein




    Und ich würde auch wenn ich an seiner Stelle wäre, Abstand zu den Sennenhunden nehmen. Wir haben immer wieder Leute auf dem Hundeplatz die als Hundeneulinge Berner, Appenzeller usw. kaufen, die dann aber mit denen Hoffnungslos überfordert sind gerade wenn sie aus der Arbeitslinie kommen...ein Trainer hat selber so ein Exemplar, und wenn du denen nicht von Anfang an zeigst wer der Rudelchef ist, hast du verkackt.


    Genauso jede Terrierart :verzweifelt: Am Sonntag war wieder ne ältere Dame (schätze mal um die 65, hatte früher immer Dackel ) bei uns die nen Terrier - Nix Welpen geschenkt bekommen hat, nun ist er 6 Monate alt und sie wird nicht Herr der Lage :headbash: ...den Beschenkern würd ich was erzählen :aufsmaul:

  • sorry für das zu große Bild :( habs ändern wollen geht aber nimmer

  • Zitat


    Und ich würde auch wenn ich an seiner Stelle wäre, Abstand zu den Sennenhunden nehmen. Wir haben immer wieder Leute auf dem Hundeplatz die als Hundeneulinge Berner, Appenzeller usw. kaufen, die dann aber mit denen Hoffnungslos überfordert sind gerade wenn sie aus der Arbeitslinie kommen...


    Wo gibt es von denen denn noch Arbeitslinien?

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