Fragen, die man sich nicht zu stellen traut

  • Also Max heult auch bei Sirenen. Selbst wenn diese im Fernsehen laufen.

    Aber bei ihm sieht das, wie eine ernsthafte Aufgabe aus.
    Also er lauscht, stellt sich in Positur und heult dann sehr gewissenhaft.
    Oft kommt noch ein Abschluß Schaufen oder bellen. Als ob er sagen wollte "so".

    Meiner Interpretation nach keine Panik oder Schmerz sondern ganz klar "Antworten".

  • Zitat

    Wie lange dauert es, bis die Mahlzeit, die ich heute morgen füttere wieder komplett ausgeschieden wird? Ist das unterschiedlich (also bis es ausgeschieden wird) je nachdem was der Hund frisst? (Also wird Fisch beispielsweise schneller verdaut als Muskelfleisch - wie siehts bei Kohlenhydrate aus?)

    Wenn ich mal was deutlich Buntes füttere (Möhre), sehe ich das nach 24 Stunden wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der nicht mehr zu definierende Matsch drumherum in unterschiedlichem Tempo durchläuft... wie sollte der Magen/Darm das auch sortieren?

    Edit: Andererseits kann es natürlich auch sein, dass unverdaulicher Kram den ganzen Prozess beschleunigt. Vielleicht gibt's dazu ja doch noch eine wissenschaftlichere Erklärung als mein Möhrenexperiment?

  • Hallo,

    toll der Thread! Habe auch so eine Frage, die zu stellen man sich ja schon gar nicht mehr traut: Wenn mein nicht kastrierter Rüde einem anderen Rüden hinten drauf hüpft...ist das dann ein Zeichen von Dominanz?

    Genau das wurde uns in der Hundeschule nämlich immer eingetrichtert. Gleichzeitig hat man uns auch gesagt, wie überstrapaziert dieser Begriff für Hunde mittlerweile ist und nur die wenigsten Hunde wirklich "dominant" sind. Aber andere Hund machen das mit ihren männlichen Artgenossen normalerweise doch auch nicht.
    Und ist es ein schlechtes Zeichen, wenn der andere Rüde sich das dann sogar noch gefallen lässt? - Da muss immer ich oder die andere HH eingreifen und ihn runter treiben.

    Dass dieses Phänomen bei kastrierten Rüden vorkommen kann, habe ich irgendwo gelesen (also dass die mal gerne besprungen werden), aber besagter Hund ist nicht kastriert.

  • Ich hab auch eine Frage!

    Gibt es DEN Hund? Also hattet ihr einen Hund zu dem ihr eine andere Bindung, eine besondere Bindung hattet?

    Kurz zur Erläuterung:

    In der Familie gab es einen Appenzellerrüden. Sie betrieben ein Ausflugsrestaurant - sehr ländlich. Hund war immer frei..konnte laufen wie und wohin er wollte. Ich war damals 14-15 und bin öfter mit ihm spazieren gegangen, er war öfter bei uns zu Hause, wir haben ihn mitgenommen. Später war ich dann auch einmal in der Woche auf dem Hundeplatz (schlechter Platz, schlechte Trainer weiss ich im Nachhinein). Dazu ging aber auch noch jemand regelmässig mit dem Hund auch lange in den Wald.
    Leine brauchte ich kaum bis nie, trainiert haben wir selten, es hat einfach sehr schnell alles geklappt ( sitz, platz...etc) ich hab diese Kommandos aber auch nie wirklich gebraucht weil er einfach irgendwie alles gemacht hat was ich wollte. Also war ich in der Stadt und wollte kurz in den Laden hab ich ihm gesagt er soll gerade warten und das hat er getan. Einmal sass er stundenlang bei mir vor der Arbeit...wir waren nie gemeinsam dort. Eine Zeitlang hatten einige blöde Leute die tolle Idee das ich ihr Opfer bin. Also bin ich meistens mit Hund in die Stadt.. das hat er gemerkt und wenn die Leute uns begegneten war er sehr aufmerksam und passte auf. Ich konnte aber auch in diesen Situationen ihn lenken und wir konnten entspannt weiter oder was auch immer. Das und viele andere Erlebnisse lassen mich nachdenken was das war und warum das so war. Es war ja noch nichtmal mein Hund und er hatte eigentlich ein tolles Leben und hätte mich gar nicht gebraucht. Von Erziehung oder Hunden an sich hatte ich theoretisch keine Ahnung (handelt man so jung vielleicht einfach nach Gefühl ohne sich Gedanken zu machen?)
    Also gibt es DEN Hund?

  • Zitat

    Hallo,

    toll der Thread! Habe auch so eine Frage, die zu stellen man sich ja schon gar nicht mehr traut: Wenn mein nicht kastrierter Rüde einem anderen Rüden hinten drauf hüpft...ist das dann ein Zeichen von Dominanz?

    Genau das wurde uns in der Hundeschule nämlich immer eingetrichtert. Gleichzeitig hat man uns auch gesagt, wie überstrapaziert dieser Begriff für Hunde mittlerweile ist und nur die wenigsten Hunde wirklich "dominant" sind. Aber andere Hund machen das mit ihren männlichen Artgenossen normalerweise doch auch nicht.
    Und ist es ein schlechtes Zeichen, wenn der andere Rüde sich das dann sogar noch gefallen lässt? - Da muss immer ich oder die andere HH eingreifen und ihn runter treiben.

    Dass dieses Phänomen bei kastrierten Rüden vorkommen kann, habe ich irgendwo gelesen (also dass die mal gerne besprungen werden), aber besagter Hund ist nicht kastriert.

    Mein Rüde macht das auch Stress und bei jungen Rüden unter einem Jahr, aber Dominanz ist da keine im Spiel.

  • Zitat

    Wenn mein nicht kastrierter Rüde einem anderen Rüden hinten drauf hüpft...ist das dann ein Zeichen von Dominanz?

    Schara hat das mal in einer Tierpension gemacht. Ist einem anderen Hund hinten drauf und hat gerammelt was das Zeug hält. Mir wurde erklärt es wäre stressbedingt.

  • Zitat


    Die Beduinen-Kleidung hört sich ja schlüssig an, aber warum haben dann die meisten Hunde aus sehr warmen Ländern sehr kurzes Fell?

    Ich habe jetzt als Beispiele für Hunde, aus sehr warmen europäischen Ländern, nur die Herdenschutzhunde raus gesucht.
    In jeder Rassebeschreibung, selbst beim sehr kurzhaarig wirkenden Cão de Castro Laboreiro, wirst Du lesen, sehr dichtes Fell mit Unterwolle, was jeder Witterung trotzt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund

    Niemand wird doch ernsthaft bestreiten wollen, das es in den Abruzzen, Pyrenäen in der Pußta usw. im Sommer sehr, sehr heiß ist. Wenn es nun angeblich den kurzhaarigen Hunden bei Hitze so viel besser geht, wieso haben diese Hunde meist langes, bis sehr langes Fell mit dichter Unterwolle?

    Warum werden sie im Sommer von ihren Hirten nicht geschoren, damit sie agiler sind? Besser arbeiten können?

    Ich habe noch nie gesehen, daß arbeitende Hüte- oder Schäferhunde im Sommer geschoren wurden. Genauso wenig wie Wasserapportierhunde oder Wasserrettungshunde.

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Und südliche Kurzhaarhunde wie Podencos haben auch Unterwolle und nicht zu knapp.

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