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Servus,
ich halte mich mal an den Beitrag der netten Dame, (https://www.dogforum.de/studen…ohnend-sucht-t150290.html) mir ergeht es ziemlich ähnlich. Nichtsdestotrotz halte ich es für sinnvoller einen eigenen Thread aufzumachen, da ja jeder andere Geschmäcker hat was die Rasse angeht und man da schon auf die jeweilige Person eingehen sollte.
Also kurz zu meiner Person: Ich bin Student im (noch) ersten Jahr. Der "Traum" sich mal einen Hund zu holen habe ich schon lange, als kleines Kind habe ich schon immer auf den Hund meiner Tante aufgepasst wenn sie in den Urlaub gefahren ist!
Ich gehe alle zwei Tage joggen, bin sehr unternehmungslustig, bin aber auch gerne zu Hause und faulenze. Jedoch möchte ich einen lebendigen Hund haben, der mich am besten z.B. beim Joggen begleitet (ca. 1 Stunde & 7km, Tendenz steigend) was für einen Hund eigentlich kein Problem sein sollte?! Ich bin viel draußen und treibe gerne Sport!
Gibt es da Rassen die man als Anfänger meiden sollte? Also rein optisch finde ich Malinois z.B. ganz ansprechend und was ich bisher davon gelesen habe, spricht sehr dafür, aber ich weiß nicht, ob sich so einer zu anspruchsvoll wäre für einen Neuling in dem Bereich, obwohl ich der Erziehung sehr ehrgeizig entgegensehe und ich auch felsenfest davon überzeugt bin, dass auch anspruchsvollere Rassen zu meistern sind?! Ich suche auf jeden Fall keinen "Familienhund". Ich wohne in einer 6er WG, möchte aber schon ganz klar differenzieren wer hier das Herrchen ist. Damit ist nicht gemeint, dass der Hund skeptisch o.Ä. gegenüber meinen Mitbewohnern sein soll, aber ich möchte eine "innige" Bindung schon aufbauen können. Klingt jetzt sehr sentimental, aus dem Mund eines Mannes, aber es ist schon ernst gemeint. Eignen sich da gewisse Rassen gar nicht für, oder andere wiederum sehr? Kann man da pauschalisieren?
Und zur Anschaffung hätte ich dann nicht nur die Frage bezüglich der Rasse, sondern ob es klüger wäre sich einen Welpen zu kaufen, oder evtl. einen Hund aus dem Tierheim? Was sind da eure Erfahrungen?Ich persönlich möchte jetzt keinen kilometerlangen Text hier tippen wie das Mädel in dem Thread den ich mit angegeben habe, da meine Situation fast deckungsgleich ist.
Gebe hier ganz klar zu erkennen dass ich ein absoluter Anfänger in Hundehaltung bin (wäre halt mein erster Hund), kann aber ganz klar sagen dass ich mir den Schwierigkeiten etc. schon bewusst bin. Trotzdem halte ich es für sinnvoll mich über weitere Dinge zu informieren, man kann ja nur dazu lernen, mit Sicherheit habe auch etwas Wichtiges vergessen?! Meine Schwester hat sich auch vor einem Jahr ihren ersten Hund geholt auf "gut Glück" und es klappt alles super, aber darauf möchte ich mich nicht verlassen, denn dass kann schnell zur Trennung führen und das ist - gerade für den Hund - was ganz Schlimmes.
Falls Fragen von eurer Seite aus bestehen, klatscht sie hier rein, ich werde alles beantworten. Also alles an Kritik ist willkommen! :) -
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Schlusswort: Ich brauche einen Hund, der mein Leben bereichert und mich bei den meisten Unternehmungen begleitet! Er/Sie sollte aktiv, neugierig, wissbegierig sein, aber nicht zu hibbelig, verschmust wie ein Kater ist auch mal ganz angenehm, da ich, wenn ich nicht grade draußen bin, auch viel Zeit zu Hause verbringe (was sich jedoch durch den Hund ändern soll!)
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Das Problem ist, dass ein Anfänger erstmal überlegen / nachlesen / nachfragen muss, wenn der Hund eine unerwünschte Handlung zeigt. Mali & Co. haben dich beim ersten Fehlversuch durchschaut und nutzen das gnadenlos aus. Ich will nicht sagen, dass deren Fehlverhalten nicht trainierbar wäre, aber es ist definitiv leichter für jemanden, der schon hundeerfahrung hat richtig zu reagieren.
Und selbst für hundeerfahrene Menschen sind Mali's oft nichts. Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, ganz und gar nicht. Aber aktive Hundesportler suchen sich solche Hunde aus. Aus Gutem Grund - aber einem Anfänger würde ich persönlich niemals einen Mali empfehlen.
In deine Beschreibung passen auch Rassen, die weniger Arbeit brauchen. Begleithunde, der ein oder andere Hütehund eventuell. Wenn du mit Jagdtrieb klarkommst auch diese Sparte.
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Danke, das ist schon mal wichtig zu wissen, werde ich mich wohl nochmal mit jemandem unterhalten müssen, der selber einen hat.
Das war jetzt auch nur mein Favorit, es gibt viele schöne Rassen, ich möchte mich hier auch nicht als hardcore Sportler darstellen, ich gehe lediglich joggen und bin allgemein im Sommer sehr aktiv, aber suche auf keinen Fall einen hyperaktiven Hund, mein Beitrag macht mich sportlicher als ich bin, glaube ich--> Begleithund trifft es da schon ganz gut
Kann man da denn pauschalisieren welche Rassen geeignet sind für Anfänger und welche nicht? Was halt gar nicht in Frage kommt sind kleine Hunde.
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Zitat
Kann man da denn pauschalisieren welche Rassen geeignet sind für Anfänger und welche nicht? Was halt gar nicht in Frage kommt sind kleine Hunde.Hmm, ich denke, es gibt eher Rassen, die in deine Situation und zu deinen Ansprüchen passen - und die, die nicht passen
Mal ganz unabhängig davon, ob Anfänger oder nicht.
Sprich, für mich zumidnest wäre es hilfreich, wenn du da konkreter werden könntest: Wie soll dein Hund vom Charakter/von den Eigenschaften her sein - was ist ok, was geht gar nicht? Könntest du dir ein bisschen Hundesport vorstellen, oder "nur" Joggen, Spaziergänge, einen Begleiter für überall hin?Prinzipiell musst du beim Welpen bedenken, dass er dich anfangs rund um die Uhr braucht, und das nicht nur Wochen, sondern vielleicht auch Monate. Schon ganz schön zeitaufwändig, von den Nerven her mal ganz zu schweigen
Es dauert eben, bis so ein Zwerg stubenrein ist, alleine bleiben kann, die Beishemmung gelernt hat etc.
Zum Studium: Ich hab während meines Studiums auch immer mal wieder überlegt, und mich dagegen entschieden. Zum Ersten war es mir persönlich zu unsicher, wie es nach dem Studium weiter geht, ich bin halt davon ausgegangen, vollzeit zu arbeiten - dann wäre mir ein Hund zu lange alleine gewesen. In dem ein oder anderen Semester wärs zeitlich auch eng geworden. Zudem wärs auch finanziell echt eng geworden, auch ohne Notfälle wie OPs etc. Das musst du halt auch bedenken: Ein Hund ist teuer. Mal ganz ab von den Anschaffungskosten (Welpe ca. 1000€), sind die laufenden Kosten echt nicht zu unterschätzen.
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Hmm, ich denke, es gibt eher Rassen, die in deine Situation und zu deinen Ansprüchen passen - und die, die nicht passen
Mal ganz unabhängig davon, ob Anfänger oder nicht.
Sprich, für mich zumidnest wäre es hilfreich, wenn du da konkreter werden könntest: Wie soll dein Hund vom Charakter/von den Eigenschaften her sein - was ist ok, was geht gar nicht? Könntest du dir ein bisschen Hundesport vorstellen, oder "nur" Joggen, Spaziergänge, einen Begleiter für überall hin?Prinzipiell musst du beim Welpen bedenken, dass er dich anfangs rund um die Uhr braucht, und das nicht nur Wochen, sondern vielleicht auch Monate. Schon ganz schön zeitaufwändig, von den Nerven her mal ganz zu schweigen
Es dauert eben, bis so ein Zwerg stubenrein ist, alleine bleiben kann, die Beishemmung gelernt hat etc.
Zum Studium: Ich hab während meines Studiums auch immer mal wieder überlegt, und mich dagegen entschieden. Zum Ersten war es mir persönlich zu unsicher, wie es nach dem Studium weiter geht, ich bin halt davon ausgegangen, vollzeit zu arbeiten - dann wäre mir ein Hund zu lange alleine gewesen. In dem ein oder anderen Semester wärs zeitlich auch eng geworden. Zudem wärs auch finanziell echt eng geworden, auch ohne Notfälle wie OPs etc. Das musst du halt auch bedenken: Ein Hund ist teuer. Mal ganz ab von den Anschaffungskosten (Welpe ca. 1000€), sind die laufenden Kosten echt nicht zu unterschätzen.
Ich bin eigentlich für alles offen. DiscDogging z.B. gefällt mir unheimlich gut, aber für sowas muss ja erstmal eine Grundbasis hergestellt werden, daher mache ich mir darüber noch gar keine Gedanken.
Das mit dem Studium ist natürlich ein Knackpunkt. Ich kenne aber Unmengen an Hundehaltern, und die sind nicht alle arbeitslos, auch die arbeiten Vollzeit und haben dennoch Zeit für den Hund. Aber ich weiß schon was du meinst und muss das natürlich berücksichtigen. Nur fällt es mir a) schwer noch 3-4 Jahre zu warten und b) möchte ich den Hund u.A. gerade wegen meines Studiums haben. Er soll schon ein "Kumpel" werden und mein Leben bereichern. Ist jetzt auf gar keinen Fall so, dass ich nur alleine rumhocke, aber mein Freundeskreis ist eher woanders lokalisiert wo ich nicht mal eben so hindüsen kann, und die Bekanntschaften aus dem Studium...ja man geht halt gerne zusammen feiern etc. aber da hört es meist schon auf.Was gibst du denn monatlich für deinen Hund aus, wenn ich mal so direkt fragen darf?
/edit: achso, zu den Eigenschaften! Bin wie gesagt sowohl viel draußen unterwegs, als auch in den eigenen vier Wänden. Es sollte halt eine Mischung sein. Verspielt muss er sein, ganz wichtig! Es muss einfach passen, ich kann da aus dem Stehgreif keine genauen Angaben machen.
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Kurzhaarcollie?
Sind aktiv, sportlich, äußerlich ein wenig dem Mail ähnlich aber viel leichtführiger.Tipp:
Wenn du dich über bestimmte Rassen informieren willst, schaue dabei auch auf die "xy in Not"-Seiten. Denn dort findest du Hunde mit rassetypischen "Macken", die sie entwickeln können, wenn sie nicht richtig gehalten werden. So kannst du dir ein umfassendes und praxisbezogenes Bild von der Rasse machen.
(Andere Rasseseiten sind oft einseitig der Faszination für die Rasse erlegen - das hilft dir bei der realistischen Einschätzung, ob die Rasse zu dir passt, nur bedingt weiter.)Auch bei einem Tierheimhund können Rassekenntnisse nicht schaden. Denn da sitzen auch Rassehunden bzw. Mixe, die aus Rassen zusammengesetzt sind. Da ist schon hilfreich, wenn man zB weiß, wie Schäferhunde ticken (gibt unzählige Schäferhund-Mixe im Tierheim) oder nicht "aus Versehen" einen Vollblutjäger zu sich nimmt und das erst hinterher begreift.
Welpen gibt es auch im Tierschutz, nicht nur beim Züchter. Und umgekehrt gibt es auch beim Züchter ältere Hunde, die aus den unterschiedlichsten Gründen noch beim Züchter sind bzw. später (wieder) abgegeben werden.
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Zitat
Ich bin eigentlich für alles offen. DiscDogging z.B. gefällt mir unheimlich gut, aber für sowas muss ja erstmal eine Grundbasis hergestellt werden, daher mache ich mir darüber noch gar keine Gedanken.
Das mit dem Studium ist natürlich ein Knackpunkt. Ich kenne aber Unmengen an Hundehaltern, und die sind nicht alle arbeitslos, auch die arbeiten Vollzeit und haben dennoch Zeit für den Hund. Aber ich weiß schon was du meinst und muss das natürlich berücksichtigen. Nur fällt es mir a) schwer noch 3-4 Jahre zu warten und b) möchte ich den Hund u.A. gerade wegen meines Studiums haben. Er soll schon ein "Kumpel" werden und mein Leben bereichern. Ist jetzt auf gar keinen Fall so, dass ich nur alleine rumhocke, aber mein Freundeskreis ist eher woanders lokalisiert wo ich nicht mal eben so hindüsen kann, und die Bekanntschaften aus dem Studium...ja man geht halt gerne zusammen feiern etc. aber da hört es meist schon auf.Klar, während dem Studium ist die Hundehaltung von der Zeit her sicher oft leichter. Da hat man ja oft mal nen Tag nicht viel außer Haus zu tun, und kann abends noch weggehen und den Hund alleine lassen. Das fällt z.B. bei mir jetzt eher weg - wenn der Moppl unterm Tag eh schon länger alleine war, muss es abends nicht auch nochmal sein. Da hätt ich ein schlechtes Gewissen.
Warten ist natürlich nicht so schön. Ich persönlich bin einfach vom worst case ausgegangen: Muss nach dem Studium vollzeit arbeiten, verdiene aber wenig und kann mir keinen Sitter leisten (der müsste aber sein, find ich).ZitatWas gibst du denn monatlich für deinen Hund aus, wenn ich mal so direkt fragen darf?
Klar darfst du, leider hab ich da nie so genau mitgerechnet, als dass ich das so fix sagen könnte
Ich schätz für 30kg Hund so ca. 80-100€ im Monat (Futter, Steuer und Versicherung, Leckerchen, Kleinkram, Hundeschule). Ohne Tierarzt-Besuche...und die sinds, die schnell mal richtig ins Geld gehen können. Ein Mal am Wochenende beim Not-TA wegen Magenproblemen für 100€ ist ja noch Pillepalle...richtig teuer werden OPs oder chronische Geschichten.
Zu den Rassen: Wenn du dir ein bisschen Dummytraining und/oder Nasenarbeit vorstellen könntest und mit evtl. Jagdtrieb nicht so ein Problem hast, dann vielleicht Labrador oder Golden Retriever? Könnt ich mir als Everybody`s Darling gut in so einer WG vorstellen - sind ja doch ne Menge Leute, die da täglich ein und aus gehen. Und immer wieder im Tierschutz zu finden.
Oder ein Pudel? Ja, das Vorteil "Omahund" hält sich hartnäckig, stimmt aber nicht. Das sind schon sportliche Begleiter, die auch gerne gefördert werden möchten. Und auch noch in verschiedenen Größen verfügbar, wobei der Große oft über mehr Jagdtrieb verfügt und auch entsprechend mehr arbeiten möchte.
Übrigens, wohnt ihr da zur Miete - und sind Hunde erlaubt? Ist ja auch immer so ne Sache... -
Danke nochmals für eure Beiträge! :)
Pudel & Kurzhaar-Collie beides nicht mein geschmack ;), um jetzt mal vom Mali wegzukommen finde ich persönlich zB den hier ganz schön (weiß nichtmal was für einer es ist, klärt mich auf!): http://www.youtube.com/watch?f…lpage&v=OITSU0gE68c#t=34s - Video fängt bei dem Hund an, das ist auch die Mindestgröße, die er haben sollte. (ist das ein border collie? hab mir die größer vorgestellt^^)Ich wohne hier zur Miete, Haustiere sind erlaubt, unter Absprache mit dem Vermieter natürlich und meinen Mitbewohnern, natürlich.
Nochmal eine Frage bzgl. Tierheim: Wo du das mal angesprochen hast dass es dort massig Labradore z.B. gibt, das hat doch auch einen Grund oder? Also versteht mich um Gottes Willen nicht falsch, aber ich sehe der Geschichte erstmal skeptisch entgegen. Ich stelle es mir schwer vor eine spitzen Bindung zu dem Hund aufzubauen, wenn dieser schon vor mir ein oder mehrere Herrchen hatte. Aber auch hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren. (auf der anderen Seite kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass ein "dressierter" Hund für einen Anfänger gar nicht schlecht ist)
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Der Hund ist ein Border Collie...äääähhhhmm ist auch ein ziemlicher Spezialist auf seinem Gebiet HÜTEARBEIT...
Sicher nur bedingt ein Anfängerhund...und dann auch nur für Leute,die sich bewusst sind wen sie sich da ins Haus holen...und was er zum glücklichsein braucht...Lg
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