Ich bin hilflos..und überfordert

  • Ach Mensch Bungee. Ich weiß nicht warum du dich jetzt streiten willst. Es war nur ein Vorschlag, weil die THREADERSTELLERIN (und nicht ich und auch nicht du) das Problem hat, dass sie vor den Zähnen ihres Hundes Respekt hat. Deswegen der Tipp.

  • ich will gar nicht mit dir streiten :),
    sondern ich halte das Mittel in diesem Falle für falsch ...Es geht darum, dem Hund Grenzen zu setzen, das machst du nicht mit einem Zupfen am Halsband, sondern mit nem anständigen Knuff... ;)

    und da kann sie halt zur Sicherheit n Kissen nehmen, wenn sie Angst hat, das ist alles.


    Aber im Prinzip muss sie erstmal mit andern Menschen üben,
    damit sie erkennt, wann man ihr anmerkt, dass sie es ERNST meint :)
    Alles, was zu zaghaft ist, ist bullshit...

  • Ja, das wurde ihr, wie deine Tipps die du oben schriebst, schon mehrmals geschrieben. Es hapert nur an der Umsetzung, wenn die TE sich nicht traut den Hund anzufassen. Und wer merkt als erstes wenn ein Mensch unsicher ist und nutzt es aus? Der betreffende Hund. Deswegen finde ich es wieder falsch der TE gleich Tipps wie "Die muss merken wann es reicht mit nem Knuff" zu geben. Denn selbst wenn die TE es mit einem Menschen lernt (was noch immer ein Unterschied zu einem Hund ist) muss sie ihren Hund in der Zwischenzeit immer noch managen.

    Was sie letztendlich macht ist ihr überlassen.

  • Ich glaube, so lange der Hund sprüht, dass er dich mit diesem Benehmen im Griff hat (weil du Angst davor hast), wird das so bleiben.

    Ich hatte das beste Beispiel letztes Weihnachten. Pepper tanzt jedem auf der Nase herum, der ihr keine anständigen Grenzen setzt.

    Bei mir ist sie lammfromm. Meine Mutter meinte, ich bin zu streng mit meinen Regeln (auf dem Platz bleiben, wen ich sie hinschicke, mich nicht kontrollieren, bei Fuß an der Leine Laufen, fressen nur zu bestimmten Zeiten). Daher hab ich sie einfach mal machen lassen. Resultat: Beim Gassi schleift Pepper meine MA hinter sich her oder aber schnüffelt sich fest. Geht meine Mutter weiter und zupft sie an der Leine sanft weiter zeigt Pepper ihr die Zähne. Das hat sie bei mir, so lange ich sie habe, nicht ein mal gemacht. Und das bedeutet bei Pepper so viel wie "Ey. Wenn du mir drinen keine Regeln setzt brauchst du draußen gar nicht erst anfangen." gepaart mit "Mal sehen was ich tun muss, damit du so spurst wie ich das will".

    Lange Rede kurzer Sinn, ich hoffe , dass ihr weiterhin Fortschritte macht =) Die Tips, die du gegeben hast sind echt gut (vor allem den mit der Hausleine. Da du den Hund dann nicht mehr anfassen musst, nimmt das n bisschen Angst weg). Halte usn bitte auf dem Laufenden :)

  • Hätt ich ja nicht gedacht..*g*..aber ich muß Bungee hier absolut zustimmen: Es geht einfach nicht an, daß du dich von einem hündischen Kindergartenkind tyrannisieren läßt - genau das passiert nämlich gerade bei euch. Wenn du jetzt schon Angst vor deinem eigenen Hund hast, wie soll das denn später laufen, wenn die jetzt etwa Fünfjährige fünfzehn ist?

    Es hilft übrigens wirklich, wenn du dir mal bewußt klar machst, daß du da ein kleines Kind vor dir hast, nicht den Hund von Baskerville und noch nicht mal eine Halbstarke - sondern ein Kind, das von der Grenzen- und Regellosigkeit überfordert ist und als Reaktion darauf gerade seinerseits maßlos wird.

    Jetzt hast du noch alle Gelegenheit, der Kleinen die Regeln des Zusammenlebens beizubringen, und die heißen eben nicht: sobald ich mich benehme wie Sau, werden mir promt Leckerchen/Spielzeug/Unterhaltung angeboten, sondern: sowas bringt mir nichts als prompten und energischen(!) Privilegien-Entzug.

  • "dann sag ich Nein und da hört sie nicht drauf und wenn sie weitermacht gehe ich weg von ihr.. also überlasse ich ihr ja in dem Moment das Feld... da ist mir auch klar, dass sie keinen Respekt hat.. aber das beißen tut auch schon langsam richtig weh.."

    Mit allem Respekt: Ich würde da ganz sicher nicht weggehen, sondern mit einem deutlichen (und ernstgemeinten!!)Nein einen Schritt auf den Kampfzwerg zu - und wenn dann nicht Ende ist, gäb's eine Ansprache, daß die Öhrchen flattern, notfalls auch mit kurzme Festhalten. Käm's öfter vor, käme der Hund jedes Mal prompt auf seinen Platz. Auf jeden Fall: ich würde hier (nochmal: es ist ein Kind!) der Konfrontation sicher nicht auch noch ausweichen - das einzige, was der Hund damit vermutlich lernt, wäre, daß Frauchen-Treiben ein sehr cooles Spiel ist. Etwas, das ich dieser Rassemischung nicht unbedingt beibrächte. Nochmal die Frage: Willst du dich auch noch so durch die Gegend scheuchen lassen, wenn sie ein Jahr älter ist?

    Nebenher: Daß eine Hündin einem nervenden Junior lange ausweicht, stimmt übrigens nur für die erste Zeit, da hat sie wirklich Engelsgeduld. Später, so ab der zehnten, zwölften Woche wurden zumindest die Hündinnen, die ich lange mit ihrem Nachwuchs erlebt habe, da sehr kurz angebunden: Wenn ein Blick nicht reichte, schossen sie hoch wie eine Natter, um sich den Unsinn zu verbitten, und der Störer suchte blitzartig das Weite - insofern hatten sie auch sehr schnell Ruhe. Sie meinten es nämlich ernst.
    Während der Vaterrüde, der zwar auch oft brüllte, sich von den Zwickern aber auch mal zu einem Spielchen verleiten ließ, ständig gepiesackt wurde, so in der Hoffnung, er könnte ja mal schwach werden. Hatte er allerdings echt genug, reichte auch da ein kurzer Knurrer, und die Bande wußte Bescheid.

  • Zitat

    Akira, ist dir das Wörtchen "fast" in fast jedem deiner Sätze aufgefallen?
    Das spricht dafür, dass ihr noch lange nicht am Ziel seid!!
    Beim Rückruf:
    Wenn sie von anderen Hunden noch nicht abrufbar ist, dann zzt. auch noch nicht versuchen. Erstmal nur DANN zurückrufen, wenn du dir sicher sein kannst, dass sie kommt. Am besten erstmal, wenn sie eh schon auf dem Weg zu dir ist. Danach Party :)

    Ja, da das sonst gut klappt, dacht ich vilt kommt sie beim spielen auch.. aber das ist mir jetzt auch noch nicht wichtig, eher einfach so zu kommen reicht mir erstmal :smile:


    Und wie an einem Menschen üben? :???:

  • grundsätzlich ist dein kleiner hund nicht mit einem kind zu vergleichen, es sei denn, das kind hat eine echte waffe in der hand, und wenns geschubst wird, dann läd das kind durch... DANN gibts zwei möglichkeiten.. weggehen.. oder die knarre auf seite kloppen und dem kind ordentlich eine ********.. ich schreibs jetzt nicht aus, denn dann krieg ich wieder n anpfiff wg gewalt am hund...

    wenn der hund körperlich wird, und dass ist ja nu mal n schnappen, und wenns langsam weh tut, ist das ein eher ein reinbeißen... dem nur über blocken und böse sein zu kommen zu wollen, da würd das kind kräftig drüber lachen...


    üben am menschen gut nd schön, platz schicken, gut und schön... aber welche echten konsequenzen sind denn das?

    mach die hausleine dran, und sobald der wildling beißt, dann das ende der leine in die hand und den hund ab ins badezimmer, licht an, tür zu... nach 10 minuten mal schauen gehen...
    beim nächsten beißen ende der leine nehmen, hund ins bad, licht an, tür zu... nach 15 minuten macl gucken gehen...

    für jeden biss isolieren, wenn du ihm nicht körperlich entgegentreten magst, was auch wirklich schwer ist für die meisten menschen, da stehst du nicht alleine.

    aber nu zu deiner frage... versuch einen menschen zu stoppen, der dir zu nah kommen will... und der darf einfach nicht aufhören, bis du richtig richtig wütend bist... erst wird gekichert, das ist klar, dann wirst du langsam generft und zum schluß bist du richtig sauer. dieses gefühl mußt du abspeichern und abrufbar machen... am besten vor einem spiegel machen das ganze, dass du deine körperhaltung beobachten kannst, wie du dich veränderst von weichen schlacksigen über zögernden und unsicheren bishin zu konsequentem festem auftreten und wütendem gesicht...

    ist sehr aufschlußreich sowas ;)

    Man reift an seinem Hunde!


  • Ach, herrjeh...fängt das jetzt schon wieder an? Ein Hund ist doch keine geladene Schusswaffe!

    Bestrafe den Hund mit Isolierung, ja das ist super!!!!! Vor allem, wenn du möchtest, dass er alleinsein negativ verknüpft und es niemals lernt. :ironie2:

    Selbst WENN das bei einigen Hunden funktionieren sollte, rechtfertigt das nicht, einem Teenager dessen Hund man gar nicht kennt solche Methoden zu empfehlen. Wenn die schiefgehen hat man ratzfatz eine ganz doofe Fehlverknüpfung. Was den einen Hund nicht juckt, stürtzt den andern ins bodenlose.
    Abgesehen davon, dass ich eh gar nichts davon halte, den Hund zu erziehen, indem ich ihn psychisch breche.

  • genau solche reaktionen hab ich gemeint... du clickerst bestimmt, oder? und stehst voll auf martin rütter, oder?

    genau solche ansichten wie deine führen dazu, dass hunde ohne grenzen leben und gar nicht in der lage sind, grenzen als solche anzuerkennen oder gar auszuhalten... schön die rosa brille auflassen... und zur not kannst du ja auch noch die augen zumachen...

    auch du kennst den hund nicht, also mach meinen beitrag nicht runter.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!