Obedience Sammelthread

  • Für das Eindrehen der Hinterhand ist der Elefantentrick halt echt gut.

    Sonst würde ich tatsächlich auch dem Hund in die perfekte GS helfen (gerne vor einem Spiegel, dann musst du dich nicht eindrehen) und erst das nachrutschen in Minischritten üben, wenn der Hund die GS gut verinnerlicht hat.

  • Der Elefantentrick eignet sich super, um den Hund ein Bewusstsein für seine Hinterhand zu geben.

    Er kann sich nämlich nur dann gerade ausrichten, wenn er die Hinterhand bewusst steuern kann.

    Ich selbst mache viele Übungen für die Hinterhand, unter anderem auch den Elefantentrick, doch in der Fußarbeit selbst nutze ich sie eigentlich nicht.

    In die korrekte Grundstellung führe ich meinen Hund mittels Leckerli. Hund bekommt dabei so viel Hilfe, wie er braucht. Zur Kontrolle nutze ich gerne einen Spiegel, so muss ich mich nicht unnatürlich verrenken. So kann man auch gut mit der Futterhand-Haltung spielen und feststellen, wie man die Hand halten muss, um die Körperhaltung des Hundes zu steuern.

    Wie in jeder Übung baue ich das Leckerli dann schrittweise ab und lasse den Hund die Position immer selbständiger einnehmen.

  • Das heißt, du drehst, machst den Ausfallschritt und stellst damit den Hund neu auf, richtig?

    Und beim neu ans Bein führen macht der Hund ne Drehung nach außen oder innen?

    Ich bin zugegebenermaße skeptisch.

    Ich sag auch ganz deutlich: ich frag nur aus Neugier.

    Um so spannender wäre es zu sehen, wie ein Hund, der wirklich NIE den Elefantentrick gelernt hat und rein über den Ausfallschritt trainiert wurde, in den Linkswinkeln vom Neu-Hinkreiseln zum Mitdrehen kommt.

  • Ich bin zugegebenermaße skeptisch.

    Ich sag auch ganz deutlich: ich frag nur aus Neugier.

    Die Skepsis kann ich verstehen!

    War dies ja damals auch gewesen, als der Trainer damit angekommen ist, weil die Winkel nicht so gut klappen wollten.

    Zum Glück gab es in meiner Gruppe noch ein paar Leute, die den gleichen Tipp bekommen hatten, so konnte ich übers Zuschauen auch einiges sehen und daraus was lernen.


    Im Grunde genommen läuft es über das Prinzip, daß man eine ganz bestimmte "Hilfestellung" gar nicht abbauen muß, bzw. es gar nicht erst kann. Nämlich die Beinarbeit :D

    Beim Fußlaufen bewegt sich das Bein.

    Deshalb wird hier beim Training darauf geachtet, daß nichts mit den Händen gemacht, geführt, bzw. gelockt wird.

    Wenn Einsatz der Hände von Nöten ist, dann nur ganz kurz, so ziemlich am Anfang, damit der Hund eine ungefähre Vorstellung davon bekommen kann.

    Dann sollte Leckerchen in der Hand und etwas später auch die Armbewegung abgebaut werden.

    Aus der übertriebenen langen Beinbewegung, nämlich dem Ausfallschritt, wird später die normale Beinarbeit beim Fußlaufen.

    Mein Trainer hat es nämlich nicht gerne, wenn der Hund erst einmal schief sitzt, daß man ein, zwei Schritte nach vorne geht und der Hund auf diese Weise noch einmal versuchen läßt, die GS neu einzunehmen. Er soll halt von Anfang an lernen, wie diese richtig eingenommen wird.

    Und das wird dann halt mit Hilfe vom Ausfallschritt gemacht. :ka:


    Um so spannender wäre es zu sehen, wie ein Hund, der wirklich NIE den Elefantentrick gelernt hat und rein über den Ausfallschritt trainiert wurde, in den Linkswinkeln vom Neu-Hinkreiseln zum Mitdrehen kommt.

    Da ich ja, wie Du weißt, Dog Dancer bin, nutze ich diesen Ausfallschritt auch fürs seitliche Mitlaufen zum Menschen hin.

    Auch eine Übung, die ja beim Obedience gebraucht wird. Wenn es dort nur um wenige Schritte geht, laufen ja manche Dog Dancer schon eine längere Strecke in dieser Position.

    Wichtig ist dabei, WAS man bestätigt!

    Nämlich die Arschbewegung! Da muß das Timing sehr genau sein.

    Wenn der Hund erst einmal gemerkt hat, daß es um seinen Hinterteil geht, ist der Rest dann einfacher.

  • und wie baut ihr beim Elefantentrick den Topf später wieder ab? Drauf stellen und sich drehen/zu mir eindrehen klappt bisher ganz gut ....

    Topf langsam niedriger werden lassen :ka:

    Bis auf dem Boden mit einem flachen Target (noch als Orientierungs- und Spürhilfe nutzen) gearbeitet werden kann.

    Dann auch das "verschwinden" lassen.

  • und wie baut ihr beim Elefantentrick den Topf später wieder ab? Drauf stellen und sich drehen/zu mir eindrehen klappt bisher ganz gut ....

    Topf langsam niedriger werden lassen :ka:

    Bis auf dem Boden mit einem flachen Target (noch als Orientierungs- und Spürhilfe nutzen) gearbeitet werden kann.

    Dann auch das "verschwinden" lassen.

    Danke dir. Also genau so, wie ich es geplant hatte. Leider zieht sich dieser Schritt bei uns ein bisschen. :D

  • Ich habe den Elefantentrick völlig anders aufgebaut und verwendet:

    Hund stellt sich mit Vorderbeinen auf Schüssel (oder ähnliches) mir gegenüber und über meine Drehung um die Schüssel herum (er soll immer gerade mir gegenüber bleiben) sehr kleinschrittig eben rechts oder links rum (mit dem Hinterteil) - das ganze dann mit Kommando abrunden und voilà kann man dem Hund auch in der Fußabeit inkl. GS sagen : Hintern rechts oder links rum.

    Bei mir hat aber eigentlich das Training mit der Hinterhand (verschiedene weitere Übungen noch dazu) ausgereicht, um dem Hund ein Bewusstsein für sein Hinterteil zu vermitteln und ich konnte - wie SheltiePower - über leichte Schritthilfen ohne Handhilfe Unsauberkeiten verbessern. Half mir dann übrigens auch beim Üben von rückwärts und seitwärts sehr

    Liebe Grüße

  • Noch zu meinem Ratschlag ein paar Schritte nach vorne zu laufen, um so ein gerades Sitzen zu erzielen:
    die Kritik, dass man einem Hund das Nachrutschen nicht antrainieren soll, ist völlig richtig. Deshalb habe ich die Grundstellung (wie gesagt die habe ich eh erst nach Monaten des in der korrekten Position Laufens angefangen zu üben) aus dem Laufen heraus eingeübt. Also Kommando Fuß und dann noch zwei, drei Schritte weiter (möglichst korrektes Fuß!) , dann stehen bleiben.

    Aber wie immer : viele Wege führen nach Rom, einfach ausprobieren, was einem am Sinnvollsten erscheint

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