Ich versteh immer nicht wo die "Sorge " herkommt ab der 3 habe man nix mehr zu üben. Bzw habe ich genrell beim lesen häufig das Gefühl das viel nach PO / viel Fokus auf den Übungen liegt wie sie EXAKT gefordert sind statt da mal kreativ zu sein und den Hund neue Sachen denken lassen etc.
Muss man eh mEn weil vielen es sonst zu stumpf wird .
Bei mir entstammt die Sorge aus mangelnder Erfahrung. Ich kann dir genau sagen was ich die nächsten 4-6 Monate trainieren werde und habe total Bock drauf weil es wieder was neues ist. Meine Begeisterung über die Arbeit an den letzten 5% einer "perfekten" Übung hält sich da einfach eher in Grenzen. Wir hatten z.B. das Problem, dass beim Pylon der Abstand aufm Rückweg zu weit war. Klarer Fall vom Fehler im Aufbau. Wurde mir aber erst wirklich deutlich als das plötzlich in K1 Punkte gekostet hat. Mittel und Wege zu finden das zu beheben ohne das der Hund die Motivation verliert war neu für mich, hat aber letztendlich geklappt.
Und den Hund so abwechslungsreich zu trainieren, dass er die einzelnen Übungen nicht langweilig findet und sie trotzdem jederzeit sicher abrufen kann ist doch eine schöne Herausforderung, denke ich.
Das ist tatsächlich etwas das mich aktuell wirklich interessiert und wo ich die Auge nach interessanten Seminaren oder Lektüre aufhalte (Tipps sind gerne genommen). Ein Freund mit dem ich trainiere ist 2019 von K1 in K2 gewechselt, hat dort schnell sein V gehabt und ist weiter Prüfungen in K2 gelaufen. Die letzen beiden Prüfungen war der Hund einfach durch und hat mittendrin verweigert. Sowas würde ich gerne vermeiden, wobei ich in Absprach mit meiner Trainerin bis zur LVM/BSP eh keine Prüfungen mehr laufen werde.