Obedience Sammelthread

  • Das man eine Übung zB Fußlaufen völlig selbst bestätigend bekommt (also nicht nur positiv aufgeladen, und auch nicht als Brücke zu einer baldigen Belohnung)

    und dass die Arbeit an sich das Tollste ist (ohne Belohnerei mit Futter und Spielie) —-

    dieses Lied hör ich interessanterweise nur von Besitzern von Malis und LZ DSH.

    Glauben werd ich‘s erst, wenn dieses Lied mal jemand singt, der einen Mischling oder Windhund im Obe führt.

    Und eventuell auch nicht die Strophe: „im Fuß ist der Himmel auf Erden, wenn er nicht spurt bricht der Hinmel über ihm zusammen“ drangehängt wird.

    Bei Maja (Mix aus Weißem Schäferhund, Labrador und Deutsch Drahthaar) war das so. Ich habe die Fußarbeit sehr kleinschrittig und mit viel Belohnung aufgebaut und irgendwann war sie selbst Belohnung.

    Da man bei der Fußarbeit ja immer dranbleiben muss, damit sich keine Fehler einschleichen, habe ich sie natürlich trotzdem weiterhin regelmäßig mit Belohnung trainiert. Belohnung aber nicht für die Fußarbeit an sich, sondern für die korrekte Ausführung, wenn man versteht, was ich meine.

  • Ob es Sinn macht, einen Windhund im Obe zu führen? Die meisten die Windhund(-mixe) die ich so kenne, legen keinerlei Wert darauf, „sinnfreie“ Befehle für ihre Menschen auszuführen. Nicht mal, wenn das Leckerlis schon präsentiert wird.

    Eine Vereinskollegin führt einen Windhundmischling im Obedience. Allerdings steckt da offensichtlich ein Retriever mit drin, sodass der Hund trotz Windhundoptik viel Will to Please hat.

    Bei einem reinrassigen Windhund stelle ich es mir auch sehr schwierig vor.

  • Das man eine Übung zB Fußlaufen völlig selbst bestätigend bekommt (also nicht nur positiv aufgeladen, und auch nicht als Brücke zu einer baldigen Belohnung)

    und dass die Arbeit an sich das Tollste ist (ohne Belohnerei mit Futter und Spielie) —-

    dieses Lied hör ich interessanterweise nur von Besitzern von Malis und LZ DSH.

    Glauben werd ich‘s erst, wenn dieses Lied mal jemand singt, der einen Mischling oder Windhund im Obe führt.

    Und eventuell auch nicht die Strophe: „im Fuß ist der Himmel auf Erden, wenn er nicht spurt bricht der Hinmel über ihm zusammen“ drangehängt wird.

    Mia, der Mischling aus Rumänien, brennt regelrecht fürs Obi. Sie liebt das wirklich total. Und ja, auch die Fußarbeit. Ich belohne sie im Training dennoch. Aber sie läuft schon wirklich seeeehr sehr gerne im Fuß.

    Sie ist auch zb derjenige meiner beiden Hunde, der im Auto am Hundeplatz quasi dauerfiept, bis sie endlich dran ist. :roll: Weil sie es einfach kaum erwarten kann, bis sie endlich arbeiten darf.


    Ares, der Mali, läuft auch wirklich gerne Fuß und arbeitet auch gerne. Aber bei ihm startet der Turbo erst, wenn man ihn aus dem Auto holt. :D

    zum zusammenbrechenden Himmel: positiv betraft habe ich beide Hunde noch nicht für Fehler bei der Fußarbeit. Da gabs bei Mia immer mal lediglich ein nett und freundlich gesprochenes 'oh schade'.

    Bei Ares liegt der Fehler meist bei mir, daher setze ich ihn kommentarlos neu an.

  • Das man eine Übung zB Fußlaufen völlig selbst bestätigend bekommt (also nicht nur positiv aufgeladen, und auch nicht als Brücke zu einer baldigen Belohnung)

    und dass die Arbeit an sich das Tollste ist (ohne Belohnerei mit Futter und Spielie) —-

    dieses Lied hör ich interessanterweise nur von Besitzern von Malis und LZ DSH.

    Glauben werd ich‘s erst, wenn dieses Lied mal jemand singt, der einen Mischling oder Windhund im Obe führt.

    Und eventuell auch nicht die Strophe: „im Fuß ist der Himmel auf Erden, wenn er nicht spurt bricht der Hinmel über ihm zusammen“ drangehängt wird.

    Du scheinst zu überfliegen statt wirklich zu lesen..

    Das was ich beschrieben habe sollte das Ziel sein. Natürlich bestätigt man , grade im Aufbau hochwertig und passend häufig.

    Es ist zudem (auch wenn ich mich wiederhole) mAn einfach unfair dem Hund gegenüber den nicht so aufzubauen das der ne Prüfung durchhält.

    Und nochmal- meine eigene Ridgeback X Hündin hab ich so aufgebaut auch bei andern Hunden hat das geklappt die kein Border oder Mali waren ;)

    Man muss halt wissen wie man das macht bei dem individuellen Hund. Unabhängig davon ob man sich jetzt auf die Einstellung zum arbeiten bezieht oder die Fußarbeit .

  • Ob es Sinn macht, einen Windhund im Obe zu führen? Die meisten die Windhund(-mixe) die ich so kenne, legen keinerlei Wert darauf, „sinnfreie“ Befehle für ihre Menschen auszuführen. Nicht mal, wenn das Leckerlis schon präsentiert wird.

    Eine Vereinskollegin führt einen Windhundmischling im Obedience. Allerdings steckt da offensichtlich ein Retriever mit drin, sodass der Hund trotz Windhundoptik viel Will to Please hat.

    Bei einem reinrassigen Windhund stelle ich es mir auch sehr schwierig vor.

    Bei unserem Nachbarverein startet eine mit einem Whippet , der macht das schon ganz schön.

    Braucht halt bisschen mehr Arbeit in derAusbildung.


    Meine beiden mögen gern was machen, aber bitte mit essbarer Bezahlung :nicken:

    Die brechen mir aber ich nicht gleich weg wenn es mal paar Übungen nichts gibt.

    Ich persönlich mag ein bisschen "Will to please" aber manche Hunde die das extrem zeigen wären MIR zu anstrengend.


    Bei uns im Verein sind viele Hunde die nicht unbedingt die typischen Rassen im Obi sind, das finde ich abwechslungsreicher beim trainieren und auch beim zuschauen wie der jeweilige Hund arbeitet.

  • Für meine Lappen is Fußarbeit auch selbstbestätigend!

    Für den Mali aber nochmal deutlich nen Ticken nach oben (ohne irgendwelchen negativen Dingen, denn dann würde sie es vermutlich sein lassen)

    Ich vermute einfach, es macht ihnen so viel Spaß, weil es mir so viel Spaß macht! Ich liebe die fussarbeit! Das is bei vielen nicht so und ich vermute, sowas überträgt sich auch unbewusst auf den Hund

  • Das hab ich grad bei mir in der Beginnergruppe, da tüddelt eine schon ewig am Aufbau Appportel rum.

    Aber Problem ist nicht der Hund sondern die Halterin die immer sagt das der Hund da keinen Bock drauf hat.:fear:

    Fakt ist aber sie hat keine Lust das Kleinschrittig zu üben.

  • Itundra

    Wie lange arbeitest du denn deine Lappen schon ganz ohne Bestätigung im Fußarbeitstraining?

    Alle anderen hatten ja geschrieben, dass sie „trotzdem“ belohnen. zB in Korrektureinheiten

    Ehm... also wenn man etwas nur gelegentlich belohnt, dann ist das doch nichts anderes als variabel belohnt.

    Das ist aber nicht selbstbestätigend.

    Selbstbestätigend wäre wenn man sagen kann: so lange du es richtig machst, darfst du weiter arbeiten. Aber kein Leckerli, kein Zergeln, kein Ball

  • so ganz ohne Belohnung macht das kein vernünftiger Hundeführer. Und wenn es im anschluss nur ein anerkennendes Lächeln ist, man lobt immer! Meine Jungs laufen ewig Fussi ohne dass sie wirklich eine sichtbare Bestätigung brauchen. Andiamo liebt Fussi und da haben wir es mal ausgetestet, nach 30 Minuten schicken lassen und perfekter Arbeit konnte ich nicht mehr.

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