Obedience Sammelthread

  • @Lockenwolf

    Ja, sowas gibt es :D .

    Und weisst Du was? Meine Püs dürften teilnehme, deine nicht :p .

    Im HSVRM findet seit Jahren das "Kleinhundfestival" statt. Alles, was max. 40 cm springen muss darf teilnehmen.
    Dieses Jahr beim SSGH FFM-Bockenheim. Aber ich glaube, die machen das immer. Also ich wüsste nicht, dass das zwischen den Vereinen wechselt. Da aber der HSVRM Nachbarverband ist, habe ich das zwar mitbekommen, aber irgenwie kam ich nie dazu, da mal mit Wusch zu starten.

    @Lagurus

    Im Agi darf ein Richter bei 2 Läufen 100 Starter richten, bei 3 Läufen 80.
    Im RallyO darf ein Richter 60 Teams richten.
    Im Obedience sind es 30 Richterpunkte. JederStarter in BEG oder O1 Ist 1 Richterpunkt. Jeder Starter in O2 und O3 sind 1,5 Richterpunkte. Dementsprechend ist die maximale Starterzahl 30, wenn nur BEG und O1 starten. Ansonsten entsprechend weniger. Ich rechne eien Prüfung als voll, wenn wir etwa 20 Starter haben. Das sind dann idR etwa 25 Richterpunkte.

    Zur Qualität der Starter. Es ist eine ewige Diskussion von wegen "in der Beginner Klasse gleich richtig ziehen oder noch gnädig sein". Diese Diskussion wurde mit RallyO usw. Wieder neu entfacht.

    Als ich mit Obi anfing, wurden die Beginner recht grosszügig gerichtet. Allgemeiner Konsens, man wolle ja die Neulinge nicht abschrecken. Entsprechend wurde dann pro Klasse angezogen. Wobei das meist sowieso noch Quergänger waren, also HF, die aus amderen Sportarten zum Obi wechselten. Die konnte man eigentlich gar nicht so schnell verschrecken, denn die wussten ja, wie aifwändig eine gute Ausbildung ist.
    Kritisch wurde es, als dann der erste Schwung "Neueinsteiger" kam, die zuvor nichts mit Hundesport zu tun hatten. Da landeten viele im Obi, deren Hunde für Agi oder THS, von IPO ganz zu schweigen, nicht geeignet waren. Meist direkt aus einer ehr mittelmässig bis schlechten BH Ausbildung (die wenigsten BH Ausbildungen taugen was zur Vorbereitung auf Obedience). Und dann stand/steht man als Obi Trainer da und soll dem stolzgeschwellten BH-Absolventen erklären, dass alles, was er/sie bisher trainiert hat, für die Katz war? Die wenigsten Trainer haben den Nerv dazu. Und viele Trainer sahen/sehen auch nicht den Ausbildungsstand, denn sie wissen es auch nicht besser. Auch im Obedience nicht :( : .

    Ende vom Lied - gerade beim Thema Fußarbeit findet man in den uneren Klassen eine sehr weite Bandbreite des Könnens.

    Zwischenzeitlich wurde das Niveau von einigen Richtern angezogen. Andere Richter sind da speziell bei der Beginner noch grosszügig. Gerade heute mit der Konkurrenz RallyO verschiebt sich mE wieder der Blickwinkel etwas mehr in Richtung grosszügigkeit. Die Starterzahlen sind in den letzten JHren deutlich gesunken. Während vor Jahren Prüfungen voll wurden, man teilweise Anmeldungen absagen musste, kommt es heute sogar vor, dass man Prüfungen mangels Teilnehmer absagen muss.

    Insofern macht es vielleicht sogar Sinn, den Startern zumindest die Möglichkeit zu geben, eine Prüfung zu bestehen, auch wenn die Leistungen nicht so toll sind. Aber eben ... Weiterkommen dann nur mit entsprechender Leistung.

  • Ich habe im Juni auch das erste Mal bei einem Obedience-Turnier in unserem Verein zugeschaut.
    Es waren nur 11 Starter und lange hat es so ausgeschaut als könnte es gar nicht stattfinden, weil nur 3-4 Leute gemeldet hatten.
    Auf jeden Fall überhaupt kein Vergleich zum Agi-Turnier. Aber ich fand es so schön entspannt. Für jeden Hund wird sich richtig viel Zeit genommen und auch die Starter untereinander waren so richtig nett und familiär.
    Man hat sich mit jedem mitgefreut, wenn etwas gut war.

    Bei den Beginnern waren auch 1-2 dabei, da hat kaum was geklappt. Aber die Richterin hat bei den Beginnern auch betont, dass sie weniger exakt bewertet. Also z.B. nicht jedes Schnüffeln oder Zucken in der Ablage gezogen.

  • Kommt auf die Anzahl der Starter an.

    Ist die Prüfung voll, bleibt idR etwas über. Aber nicht zu vergleichen mit RallyO oder Agility wenn da die Prüfungen bzw. Turniere voll sind.

    Kannst es Dir ausrechnen - bei uns im Süden sind die Meldegebühren für Freiland bei 12,50-13€. Halle bewegt sich zwischen 15 und 22€. Aber da muss man die Hallenmiete noch bedenken.

    Sagen wir ein volles Turnier Freiland mit 23 Startern und 13€ MEldegebühr - das macht insgesamt 299€. Davon kannst Du dann schon mal ca. 70-100€ für den Richter rechnen. Kommt etwas auf den Anfahrtsweg an. Bei zwei Tagen fällt u.U. die Übernachtung noch an.

    Dann kommen die Schleifen, Druckerpatronen, Druckerpapier, Auswerteprogramm ... usw. alles dazu. OK, das reicht idR dann für mehrere Prüfungen, speziell Auswerteprogramm, Tinte und Papier. Aber letztendlich sind das auch Kosten, die über die Prüfungen abgezahlt werden.
    Gerade beim Auswerteprogramm gab es in den letzten Jahren einige Änderungen in der PO, entsprechend standen Updates an.

    Dann das Equipment - ist natürlich kein Vergleich zu Agility. Aber letztendlich braucht man es und muss es irgendwie kaufen. Bei vollen Prüfungen bleibt zumindest so viel über, dass man auch mal neues Equipment anschaffen kann.

  • Je nachdem kann man auch mit dem Wirtschaftsbetrieb bei einer Prüfung etwas Einnahmen machen, meint Verkauf von Essen und Getränken. Obwohl da nach Abzug der Kosten für Einkauf, Strom, ... auch meist nicht so viel hängen bleibt.
    Wir hatten bei unserem letzten Prüfungen immer etwas Gewinn, für neue Geräte reicht das aber nur sehr bedingt.

  • kommt drauf an woher Richter und Steward kommen. wir können uns derzeit jedenfalls keine Prüfung leisten. Richter die Minimum 300km anreisen und dazu noch steward das geht einfach nicht über Startgelder zu decken.

  • Bisher habe ich erst zwei Prüfungen erlebt.
    Die haben 15€ und 16€ gekostet, obwohl die am Vereinsplatz stattgefunden haben.
    Vielleicht liegt's an Bayern, vielleicht an dem kleinen Geschenk für jeden Teilnehmer.

    Stewards waren die Obe Trainer der Vereine. Nur die Richter kamen von außerhalb.

    Bekommen VDH oder DHV auch noch Geld für's Turnier oder pro Teilnehmer?

    Warum ich frage: Dann ist es doch besser, viele Leute trauen sich Prüfungen melden, denn dann lohnt sich das Turnier besser, oder?

  • bei uns kosten obeprüfungen 15-20€ und das nicht in Bayern. Und ja, man hat immer Abgaben an den Verband zu zahlen. Bei uns hauptsächlich DVG, da sind hier die meisten Vereine Mitglied. Und die Wege sind hier mitunter auch nicht ganz kurz, für alle Beteiligten

  • Also bei unserem Vereinsturnier waren es 15 € Startgebühr (Südbayern). Mal 11 Teilnehmer sind das gerade mal 165 € Einnahmen.
    Richter und Steward kamen eher aus der Nähe, glaube ich.
    Aber Schleifchen usw kosten ja auch was. Geschenke für die Teilnehmer sind ja immer gesponsert.
    Richter und Steward bekamen noch große Blumensträuße und auch eine Kleinigkeit.
    Wenn der Verein da irgendwie ohne Verlust herausgeht, ist das schon fast ein Wunder.

    Natürlich gibt es noch ein paar Einnahmen durch Getränke und Speisen (gespendete Kuchen und Salate). Aber bei 11 Startern ist das auch nicht so viel und dafür bekommen ja die Helfer fast alles umsonst...

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