Rüde-Frauchen, Weibchen-Herrchen

  • Sehr spannend ! Und ja wohl doch nicht so sehr von weiblich/männlich abhängend wenn man sich mal durch den Thread liest.

    Ich hab anscheinend eines der seltenen Exemplare Mann, der mit dem Hund, (inzwischen die Hunde), fast genauso viel macht wie ich ( muß ihn morgen dringend mal loben, dass er das echt gut macht ;) )

    In der Woche nimmt er die Hunde so ca. die Hälfte der Zeit mit bei sich zur Arbeit, er geht fast jeden Mittag und die letzte Runde abends. Erziehungstechnisch bin ich schon die, die sagt was wann wie, aber wir sprechen uns auch ab und er setzt es mit um .

    Ich bin für das gute Frühstück zuständig, da ist er total abgemeldet, und ich hab eher im Haus das Sagen. Unser Ersthund, Diego, kastrierter Rüde, ist auf uns beide gleich fixiert. Immer der, der gerade mehr Zeit mit ihm verbringt, ist die Hauptbezugsperson. Wenn wir (selten) es mal schaffen, zusammen mit ihm zu gehen, ist er eher auf meinen Freund fixiert und hört sogar besser auf ihn, er tobt intensiver mit ihm und kann ihn damit auch besser auf sich fixieren.
    Inzwischen haben wir ja noch eine ältere Pflegehündin aufgenommen - das wollte ich unbedingt und Männe hat so halb überzeugt mitgemacht - und als ob sie das spüren würde, ist sie absolut auf mich fixiert. Mein Freund macht alles an Versorgung so mit, wie mit unserem Rüden auch -trotzdem orientiert sie sich mehr an mir.
    Eigentlich sehr schön, endlich mal ein Mädel in diesem Männerhaushalt. :herzen1:
    Mein Sohn ist für unseren Rüden bevorzugter Kuschel- und Faulenzpartner, bei ihm darf er mit ins Bett und findet das sehr gemütlich, hören tut er auf ihn durchaus gut - aber nur wenn ich nicht dabei bin.

    Lg Trixi + Diego + Liz-Morena

  • In der Vergangenheit waren meine Rüden immer "meine" Hunde und die Hündin der Hund meines damaligen Mannes. Als letztes Jahr nach 6 Jahren Hundeabstinenz (wie habe ich das überlebt?) wieder eine Hundeanschaffung anstand wollte ich aus taktischen Gründen eine Hündin |) Mein Lebensgefährte hatte noch nie einen Hund und hatte zwar nichts gegen die Anschaffung, aber stellte von vorne herein klar, daß es mein Hund wäre und er nur mit spazieren geht, wenn er Lust dazu hat, aber mehr nicht. Dann kam Abby zu uns. Ihr Herrchen ist hin und weg, macht freiwillig abends die letzte Runde mit seiner Maus *gg* und es gibt keinen Spaziergang ohne ihn. Abby hat zwar zu mir die größte Bindung (ich bin auch die, die zur HuSchu geht usw.), aber da sie auch oft genug zu Herrchen kuscheln geht ist die Welt für alle in Ordnung.

  • Also mein PU liebt sein Herrchen - der darf auch mal wenn überhaupt mal Kuscheln "erwünscht" ist mit ihm Kuscheln - bei mir steht der kleine "Verräter" immer auf und geht seufzend weg *frechheit*. :D
    Allerdings darf er bei Herrchen auch "mehr" - der lässt beim Gassigang auch mal Fünf gerade sein.

    Aber wenn Herr PU irgendwo mal kurz bleiben soll und ich weggehe, versucht er hinterher zu kommen und jammert auch mal rum, wenn er nicht nach darf! Bei Herrchen fällt das dann eher sparsamer aus.

    Ich sag mal so - er verteilt seine Gunst nach seinen Wünschen - jeder ist für was anderes zuständig :hust:

    Daher könnte ich das Rüde-Frauchen jetzt nicht unbedingt so bestätigen, allerdings haben wir auch keine Hündin zum Vergleich :lol:

  • Zitat

    Nachdem ich hier alles da hab und hatte und alles Mamakinder sind, obwohl Männe mindestens genauso viel Zeit mit ihnen verbringt, stelle ich die Behauptung auf : Es liegt am Umgang nicht am Geschlecht.

    da kann ich dir recht geben.

    wobei es auch zeiten gibt bzw. gab in denen ich nichts mit meiner kröte machen konnte und sie trotzdem an mir klebte.

    spielen und blödsinn machen mit herrchen, notgedrungen geht man mit ihm auch gassi, wenn sie die wahl hat geht sie aber lieber mit mir mit.
    und das mit dem rückversichern bei frauchen ob der olle das immer ernst meint, kenn ich auch. meist lach ich mich schlapp, was menne umso mehr ärgert :lol:

  • Bei uns ist es andersherum: ich tendiere zum Rüden ;) .
    Keine Ahnung warum das so ist, doch zu den männlichen Familienhunden hatte ich bisher einen besseren Draht gehabt. Als wir letztes Jahr auf der Suche waren, hatte ich in Gedanken auch einen Rüden - und es ist wieder ein solcher geworden (auch wenn ich das zu dem Zeitpunkt, als der Welpe zielstrebig auf uns zutappte noch nicht wußte :smile: ).
    Casmir hört sehr gut auf meinen Mann, hat sich jedoch zur Aufgabe gemacht, auf mich zu achten (vielleicht weil Frauchen auf den Spaziergängen immer mal wieder verloren geht?).
    .
    VG Bianca

  • Möchte mal zwischendurch Danke für eure interessanten Postings sagen. Ist wirklich nett mitzulesen. Ich kommentiere es nicht, weils da nix zum kommentieren gibt. Ist alles gut so wie es ist. :smile:

    Meine Anfangstheorie habt ihr allerdings schnell zunichte gemacht. :roll:

  • Mein Rüde ist ein Mamakind. Trotzdem liebt er Herrchen abgöttisch, seit der ersten Begegnung an.

    Zitat


    Ich hab anscheinend eines der seltenen Exemplare Mann, der mit dem Hund, (inzwischen die Hunde), fast genauso viel macht wie ich ( muß ihn morgen dringend mal loben, dass er das echt gut macht ;) )

    In der Woche nimmt er die Hunde so ca. die Hälfte der Zeit mit bei sich zur Arbeit, er geht fast jeden Mittag und die letzte Runde abends. Erziehungstechnisch bin ich schon die, die sagt was wann wie, aber wir sprechen uns auch ab und er setzt es mit um .

    Du Glückspilz :D

  • Bei uns ist das recht ausgewogen:
    Rüde1 --> Herrchen
    Rüde2 --> eher Frauchen
    Hündin1 ---> Frauchen
    Hündin2 ---> egal (hört eh net :lachtot: )

    Die Hundebespaßungsverteilung ist auch ausgewogen.
    Alltagsgassi --> ich, lange Strecken joggen --> Herrchen, Sport ---> beide.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!