• andra: Sooo grundsätzlich VDH-kritisch finde ich den Artikel gar nicht. Es kommt natürlich darauf an, welche Stellen man sich aussucht. Den auch für den Autoren dieses Artikels gibt es derzeit keine vernünftigen Alternativen.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Züchter ohne Verband schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Nein, der Artikel ist nicht grundsätzlich Contra VDH und das Du das gemerkt hat zeigt mir das Du einer der wenigen hier bist, die den Artikel auch ganz gelesen haben. :smile:

      Deshalb verstehe ich auch das hier nicht:

      Zitat

      Könnte man vielleicht mal Argumente von sachlichen Tierschützern bringen und nicht immer die Krawalltierrechtler hervorziehen, die noch nie einen Handstrich im sinnvollen Tietschutz gemacht haben und nix können außer Parolen gröhlen und Transparente in die TV Kameras halten?


      :???: :???: :???:

      Aber es gibt Dinge die der VDH toleriert und Aussagen über die ich persönlich nur den Kopf schütteln kann, tut mir leid!
      Wenn mir Leute erzählen wollen das der VDH und seine Mitglieder aus Liebe zum Hund und der einzelnen Rassen züchten und ich dann solche Dinge mitbekomme.... Nicht nachvollziehbar in meinen Augen.

      Es gibt mit Sicherheit auch viele verantwortungsvolle Züchter die dem VDH angeschlossen sind, aber bestimmt auch viele "Hobbyzüchter" die verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen.

    • Ich finde, ihr übertreibt immer ein wenig wenn es um die Diskussion VDH oder keinem Verein zugehörig geht!
      Ich weiß aus Erfahrung, dass es durchaus Zuchten gibt, die sehr Verantwortungsvoll geführt werden, auch ohne Verein.
      Ich habs bestimmt schon oft geschreiben, aber nun nochmal:
      Wir Züchten auch, in zusammenarbeit mit festen Schäfern und teilweise sogar mit der AAH.
      Unsere Hunde werden alle untersucht, die Elterntiere genau ausgewählt und alle sind über zig Generationen zurück zu verfolgen. Es gibt soetwas wie eine Arbeitsprüfung und nur die gesunden und wesensfesten sowie guten Hunde werden als Elterntiere ausgewählt. Man kennt sich untereinander, man kennt die Hunde und das eben schon seit Jahren.Alle Schäfer unserer "Züchtergruppe" machen das so und es gibt sogar einen Zuchtwart.
      Ich glaube ähnliche Systeme gibt es auch für Jagdhunde.
      Es muss nicht Grundsätzlich schlecht sein, wenn der Hund keinem Verband angehört.
      Natürlich ist es für einen Leien immer besser sich an den VDH zu wenden, aber alle anderen gleich zu verteufeln...
      Außerdem finde ich die VDH Hunde viel zu überteuert! Nicht, das ich nicht bereit wäre Geld für einen Hund auszugeben, aber mit welcher Berechtigung nehm ich soviel Geld für einen Hund und stelle mich dann hin und behaupte mir geht es darum gesunde Hunde zu bekommen und nicht um meinen Geldbeutel...

    • Zitat


      Ich glaube ähnliche Systeme gibt es auch für Jagdhunde.

      Nein, da läuft es deutlich anders. Jagdhunde dürfen im Gebrauch nur von Jägern geführt werden. Hütehunde dürfen von jedem geführt werden. In vielen Bundesländer ist es zudem vorgeschrieben, dass der Hund zu einer bestimmten Rasse gehört, was durch die Papiere nachgewiesen werden muss, damit er überhaupt die Gebrauchsprüfungen machen darf und damit eine Chance auf Einsatz hat, denn es dürfen nur Hunde, die diese Prüfung bestanden haben, zur Jagd. Bei den Hütehunden darf jeder noch so schlecht veranlagte Hund benutzt werden.

    • Gut, das mag sein, ich schrieb ja auch ich glaube... eine Jäger in der Nachbarschaft betreibt eine Zucht mit DeutschDrahthaar , ich glaube er gehört nicht der VDH an, bin aber nicht sicher ( wir verstehn uns nicht so :D )

    • @ Andra2012:

      Ich hab als aktiver Tierschützer mehrmals mit PeTA gearbeitet und mehr als hübsch in die Kamera lächeln und kluge Reden schwingen können diese Leute nicht.
      Die Drecksarbeit (und natürlich auch die Kosten) überlässt man den gewöhnlichen Tierschützern und investiert lieber in Hochglanzwerbespots und macht ein paar medienwirksame Aktionen, die aber außer nem kurzen Aufschrei nichts aber auch gar nichts bewirken.

      Angel21:

      Beim DSH macht schlicht die Masse den Preis kaputt. Und ich kenne genug Züchter die sagen, natürlich könnte man noch mehr Untersuchungen machen, noch tiefer nachforschen und auch Leistungsmäßig noch weiter machen, ist bei einem Welpenpreis von 500 bis 600€ aber eben nur bedingt drin. Bei den Züchtern die es sich auf grund ihrer Bekanntheit leisten können, zahlst du auch mehr.

      Und natürlich verdient auch ein Züchter etwas bei einem Welpenpreis von 1200€, zwar erfahrungsgemäß weniger als der Vermehrer bei einem 600€ Welpen, aber es bleibt schon was übrig. Ich frage mich halt nur, wieso soll ich beim (Hobby)Vermehrer für nichts (50€ Futter und wenn man Glück hat noch 20€ Impfung) 600€ zahlen?
      Im Restaurant zahl ich ja auch nicht 20€ für ne Dosensuppe, bin aber bei nem wirklich guten Koch mit nem tollen Menü durchaus bereit nen 50er da zu lassen

      Und so sehe ich das auch beim Welpenkauf - kommt mir jetz bitte nicht mit "dass ist aber ein Lebewesen....". Ich bezahle für eine Leistung, das Zusammenstellen eines guten Wurfes, der Vorbereitung der Hündin inkl aller Untersuchungen und Prüfungen, die gute Versorgung während der Trächtigkeit, sowie veranwtortungsvolle Aufzucht, Prägung und Versorgung.
      Obendrauf bekomme ich beim VDH und den anderen dem FCI angeschlossenen die Nachprüfbarkeit der gemachten Angaben auf unzählige Generationen zurück.
      Dafür bin ich bereit, den angesetzten Preis zu zahlen.

      Bei einem Hund wo ich nichts weiß, außer dass er aussieht wie Rasse X und während der Aufzucht nicht verhungert ist, würd ich nicht mal nen 100er hinlegen.

    • Sicherlich ist der VDH nicht vorbehaltslos zu glorifizieren.

      Das Problem, was für mich bislang niemand der "Hobbyzucht"-Befürworter schlüssig lösen konnte ist:

      Wie erkenne ich den hier so viel zitierten "verantwortungsvollen" Hobbyzüchter?
      Wie kann ich sicher gehen, dass seine Hündin nicht innerhalb kürzester Zeit wieder werfen muss?
      Wie kann ich sicher sein, dass er mir nicht nur eine tolle Kulisse bietet?
      Wie kann ich sicher sein, dass er mir nicht die Epilepsie seiner Hündin verschweigt?
      Wie kann ich sicher sein, dass er Grundkenntnisse über Welpensozialisation hat.

      Diese Fragen konnten bislang nicht ausreichend beantwortet werden, nach meiner Meinung.
      Und leicht scheint es nicht zu sein, denn es tauchen hier im Forum doch immer wieder Menschen auf, die recht professionell getäuscht wurden....

    • Zitat

      Gut, das mag sein, ich schrieb ja auch ich glaube... eine Jäger in der Nachbarschaft betreibt eine Zucht mit DeutschDrahthaar , ich glaube er gehört nicht der VDH an, bin aber nicht sicher ( wir verstehn uns nicht so :D )

      Tja, du glaubst, andere wissen es besser.
      Leistungsprüfungen kann der Mensch mit seinen Drahthaaren nicht ablegen, das geht nur mit VDH Papieren.

    • Tja, die Preise...
      wie überall regelt auch hier die Nachfrage das Angebot, wie ja an dem Labbi/Schäfi-Beispiel schon deutlich wird (wobei Spitzenschäferhunde auch astronomische preise erzielen!)
      Für den "normalen" VDH-Züchter ergibt sich der Preis aus dem, was eben üblicherweise zu erzielen ist und seinen Ausgaben. Dazu zählen allerdings nicht nur Futter und TA, sondern auch der Aufwand, der bis zum Wurf betrieben wird (Hündin muss auf Ausstellungen und Zuchtschauen bewertet sein, Fahrt zum Deckrüden - evtl sehr weit, die ganze Zuchtbürokratie mit Abnahme der Zuchtstätte, Papierkram usw.)
      Wenn die Hündin nicht leer bleibt und der Wurf normal groß ist, hat der Züchter Glück gehabt.
      Wenn man dann die Arbeitszeit und die räumliche Ausstattung nicht mitrechnet, bleibt sicher am Ende was übrig. Aber Reich wird man mit 1 oder 2 Hündinnen sicher nicht!
      LG

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