Züchter ohne Verband
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Zitat
Gut, das mag sein, ich schrieb ja auch ich glaube... eine Jäger in der Nachbarschaft betreibt eine Zucht mit DeutschDrahthaar , ich glaube er gehört nicht der VDH an, bin aber nicht sicher ( wir verstehn uns nicht so
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Züchten kann sie ja, nur jagdliche Leistungsprüfungen werden die Käufer mit diesen Hunden nie führen können, wenn sie nicht im VDH ist.
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@ Helfstyna :
Ich finde der Preis ist eben nicht gerechtfertigt! Alle Hunde die zur Zucht eingesetzt werden, sind untersucht und haben ihren Stammbaum, der auch untersucht ist ( so ist es zumindest bei uns) Der Züchter muss dafür doch nicht aufkommen, lediglich für die Untersuchungen der eigenen Hündin. Dann kommen Futter kosten dazu, wir zahlen in etwa 200€ für das Welpenfutter (gut wir füttern Teilroh und das dann eben kostenlos) inklusive der etwas erhöten Futterkosten für das spezielle Hündinnenfutter, dann noch impfen und entwurmen , das kostet bei uns ca. 30-max. 40€ pro Welpe (mag sein dass es in einer TApraxis etwas höher ist) Das wars aber dann auch. EU Ausweis und Chip kosten sind verschwindend gering.
Wie rechtfertigt sich nun der Preis?? -
Ich finde es immer amüsant, wie viel Gedanken sich Leute darüber machen, wie viel für einen Züchter am Ende übrig bleibt.
Wenn man ein Auto kauft, dann fragt man ja auch nicht, wie viel verdient der Konzern an dem Auto?
Es gibt viel zu viele Hunde auf der Welt, insofern sollten sich Menschen nur Rassehunde zulegen, wenn sie mit diesen Tieren tatsächlich auch die rassetypischen Arbeiten bewältigen müssen/möchten.
Der Rest kann sich doch irgendwelche Hunde holen, die es eh überall zuhauf gibt.
Und Vermehrung ohne triftigen Grund, ob im Verband oder nicht Verband, sollte überhaupt nicht mehr erlaubt sein, damit die bereits bestehende Population der Hunde minimiert wird.
Und dies müsste europaweit geregelt werden, damit dieser ganze Mist mit den Wühltischwelpen, Auslandstierschutz etc. Mal aufhört -
Vielleicht hab ich es überlesen und hab jetz auch keine Lust zu suchen, also bitte kurz Erklärung wer seit "ihr" bzw in welchem Verband fallen diese Welpen?
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Wir sind Schäfer und haben soetwas wie unseren eigenen Verband, inkl. Zuchtwart und arbeiten teilweise mit der AAH zusammen.
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Habt ihr eine Überbewertung der Gesundheitsergebnisse durch einen Außenstehenden Gutachter inkl. Datenbank zum Nachlesen?
Falls nicht bin ich bei euch wieder auf Treu und Glauben innerhalb des Vereins angewiesen.
Abgesehen davon denke ich nicht, dass das Zuchten sind, die für den normalen Famileingebrauch gedacht ist.
Wenn man reine Arbeitshunde wie die Xer züchtet, wo ich bei der Käuferschaft ein ausreichendes Wissen über Linie und Co voraussetzen kann, dass man ohne die Kontrollinstanz auskommen kann.
Das traue ich aber 90% der normalen Welpenkäufer für Privat- und Familienzwecke nicht zu.Und nochmal zum Preis: Ich bezahle da nicht ausschließlich die Aufwendungen des Züchters (Futter, Decktaxe, Untersuchungen, Papiere etc pp) sondern auch das Wissen, die Planungen usw.
Mag sein, dass das manchem keinen Cent wert ist, für mich ist es an einem Wurf das wichtigste. Ein gut geplanter und aufgesteltler Wurf kann noch so katastrophal aufwachsen, am Ende habe ich einen besseren Hund als vom netten Hobbyvermehrer ohne Ahnung der halt mal seine Susi mit Nachbars Lump hübsche Welpis machen lässt und die dann daheim auf dem Sofa mit "Liebe" überschüttet.Ich bin bereit für das Wissen und die Sorgfalt des Züchters zu bezahlen, das ist mir mehr wert als alles andere.
Und bevor wieder das Argument kommt: Nein nicht alle Welpen die in der FCI/VDH fallen sind in meinen Augen das Geld auch wert das verlangt wird - bei meiner Rasse sogar die wenigsten. Aber außerhalb der FCI ist mir der Aufwand der beim Welpenerzeugen bei meiner Rasse betrieben wird nicht mehr wert als ein Trinkgeld für den Kaffee beim Besuch.
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Ich hab heute mit einem Bekannten über meinen Hund geschwatzt, und ihm auch erzählt, daß der Hund nicht nur nebenher als Familienaccessoire laufen soll, sondern auch irgend eine Art von gehirnlichem Input bekommen soll (bin mir noch nicht sicher, ob "nur" Wasserarbeit oder auch was anderes). Und in einem Nebensatz sagte ich "... das ist bei denen auch sowieso Voraussetzung u. a. für eine Zuchtzulassung.." Da kam von ihm sofort: "Ach, mit ihm soll mal gezüchtet werden? Oh da kannst Du ja gut Geld verdienen..." (und er meinte das naiv-ehrlich).
Das ist glaub ich auch die überwiegende Mehrheit, die Leute, die denken: Oh, 1.200 € für einen Hund? Und das dann im Geiste mit der Zahl der Welpen aus dem Wurf multipliziert = Reingewinn von 10.800 €.
Und da ich ja einen Rüden habe, brauche ich ja quasi gar nix zu machen als nur die Decktaxe zu kassieren.
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Ich hatte mal den Gedanken bzw. habe diesen immernoch irgendwann in ein paar Jahren mal unter die Züchter zu gehen. Tatsächlich würde ich mich wohl dem VDH anschließen, ich hätte einfach auch keine Lust das meine Hunde als Mischlinge, Vermehrerwelpen und was weis ich nicht alles abgestempelt werden.
So als erstes braucht man ne geeignete Hündin. Diese muss ne Zuchtzulassung bekommen. Dafür muss ich auf Ausstellungen gehen, kann gut sein das ich dafür ans andere Ende von Deutschland muss. Da kann ich für eine Ausstellung schonmal paar Hundert €uro hinlegen. So dann kommen die ganzen Untersuchungen kann u.U. auch einige Tausend €uro kosten. (schonmal ein Röntgenbild vom Hund machen lassen? kostet ordentlich!) Es darf ja auch nicht jeder x-beliebige Tierarzt die Untersuchungen auswerten. Also wird´s da auch gleich nochmal teurer, als beim Haustierarzt. Jetzt hab ich also alles machen lassen, und begeb mich auf die Suche nach nem passenden Rüden. Dieser wohnt jetzt aber leider wieder am anderen Ende von Deutschland. Also wieder teure Anreise und zusätzlich noch die Decktaxe. Die kann bei nem Top Rüden übrigens auch mal 1000€ kosten. So Hündin ist gedeckt, wir fahren wieder heim und...die Hündin ist leer. Also das ganze Spiel nochmal. Wieder zum Wunschrüden wieder die ganzen Kosten...diesmal Glück gehabt und Hündin bekommt Babys.
Jetzt muss ich regelmäßig zum Tierarzt, oder dieser auch mal zu mir. Wenn es schwierigkeiten geben sollte, kann es auch passieren das die Welpen per Kaiserschnitt geholt werden müssen. Das ist teuer!
Wenn die Welpen dann endlich da sind, hab ich mind. 2Monate Arbeitsausfall (es ist ja nicht jeder Züchter Arbeitslos, oder hat nen eigenen Bauernhof!) Ich muss also meinen Lebensunterhalt auch sichern. Achso die Papiere gibt´s ja auch nicht umsonst. Mir hat mal ein Züchter erzählt er zahlt für die Papiere pro Hund 150€. Die Untersuchungen der Welpen und die Futterkosten sind im Gegensatz zu den anderen kosten eigentlich "Portokasse". Ein Welpenpreis von 1000€ kann also durchaus gerechtfertigt sein!
Und warum darf ein Züchter (wenn tatsächlich mal was hängen bleibt, es gibt ja auch Würfe wo man bloß 2-3Welpen hat) nichts daran verdienen? Immerhin hat der Züchter damit auch genug Arbeit und Zeitaufwand. Verdient ihr bei eurer Arbeit nichts? Wollt ihr immer mit +- überall rausgehen? Ich glaube nicht!
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Nein, eine richtige Datenbank haben wir nicht, die ist auch nicht unbedingt von nöten, wir Züchten ja nur innerhalb unseres Kreises und auch ausschließlich für einander.Von Außen begutachtet werden die Hunde schon.
ich gebe dir definitiv Recht, dass es für Leihen besser ist sich an einen Verband zu wenden! Ich mag nur nicht, wenn es immer heißt ausschließlich dort wird vernünftig gezüchtet.
Das mit der Sorgfalt, das ist so eine Sache, grundsätzlich kann man die schon entlohnen, ich finde aber das muss nicht sein. Bei uns wird auch sehr sorgfältig gezüchtet, das ist immer auch mit viel Aufwand verbunden (Fahrten, Diskussionen, Austausch...) trotzdem haben wir uns alle darauf geeinigt ausschließlich entstandene TA kosten zu verlangen, zumindest intern, es gibt einige bei uns die von fremden Schäfer dann schon einen etwas höheren Preis haben wollen.
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Edit :
Es geht bei uns Hauptsächlich darum gute, gesunde und wesenstarke Hunde zu erhalten, deshalb haben wir uns darauf geeinigt. -
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