Ersthund unglücklich durch Zweithund (und Umzug)?

  • Wegen Rumlaufen lassen: Ich schrieb ja extra Schleppleine, an der läuft er doch sowieso Gassi oder? Dann kann man den auch dann dran laufen lassen, wenn die Hündin Aufmerksamkeit kriegt.
    Ich suche mir immer eine Wiese oder ein Feld, und lasse die Jungs stöbern, schnüffeln und ihr Ding machen bzw. mit einem von beiden mache ich dann was. Habe ich noch die Hündin dabei, ist sie entweder an der Schlepp oder ich gucke mehr auf sie als auf die anderen und habe alle drei im Freilauf.
    Aber das geht schon.

  • Wieso nutzt dir der Garten nichts .. :?
    Um deinen Hund mal vom Kopf her auszulasten ist das doch schon prima vielleicht ist er dann ja auch etwas ausgeglichener zu deiner Hündin .. Ich mache auch in unserem Garten UO und kleine suchspiele 5-10 minuten reichen dann sind beide zufrieden ..

  • Nochmal die Frage- was willst du von uns hören?


    Nichts scheint dir in den Kram zu passen und es kommen nur patzige Antworten zurück...

  • Was genau möchtest du hören?
    Du hast echt viele Tipps bekommen.
    Zwei Hunde bedeuten nunmal doppelte Arbeit. Wenn du das nicht kannst/willst, dann musst du dir eine andere Lösung überlegen (Abgabe).


    Und du kannst mir nicht erzählen, dass du 3 bis 4 Stunden spazieren gehst und dich die ganze Zeit intensiv mit deinen Hunden beschäftigst. Damit meine ich nicht so ein bissl auf Bäume rumhüpfen sondern richtig anstrengende Sachen, wie Sucharbeit.
    Ach ja und ist dir malin den Sinn bekommen, dass ein DSH ein Gebrauchshund ist, der viel Auslastung braucht? Sowohl körperlich, als auch geistig? Mir klingt das irgendwie nach nem Hund der mehr machen will, außer langweilige Spaziergänge.

  • schon wieder ein "ich hab Probleme mit meinem hund" thread von dir. magst du nicht mal ALLE Probleme in einem thread zusammen tragen dann kann man auch besser beurteilen. in den anderen thread da steht du würdest soooo viel mit deinen Hunde machen, aber 2x je 30min getrennt laufen klappt nicht? wer keine zeit für einen 2ten hat, sollte keinen anschaffen. man sollte IMMER davon ausgehen das man sich um beide einzeln kümmern muss


    ich hab mir den Thread durchgelesen und gedacht, das hört sich so ähnlich an wie der "mein hund kann nie frei rennen" selbe patzigen ausreden und antworten, keine konkreten aussagen. und dann siehe da selber threadersteller ^^ die ersten 3 seiten muss man dir erstmal aus der nase ziehen um was es eigl geht was für ein hund vorgeschichte usw

  • Zitat

    Und du kannst mir nicht erzählen, dass du 3 bis 4 Stunden spazieren gehst und dich die ganze Zeit intensiv mit deinen Hunden beschäftigst. Damit meine ich nicht so ein bissl auf Bäume rumhüpfen sondern richtig anstrengende Sachen, wie Sucharbeit.
    Ach ja und ist dir malin den Sinn bekommen, dass ein DSH ein Gebrauchshund ist, der viel Auslastung braucht? Sowohl körperlich, als auch geistig? Mir klingt das irgendwie nach nem Hund der mehr machen will, außer langweilige Spaziergänge.


    :gott:
    Sorry aber so langsam glaub ich auch das man schreiben kann was man will und man bekommt noch blöde Antworten zurück ..

  • Zitat

    ...... Aber es ist schon was anderes, wenn ich statt 3-4 Stunden nun auf einmal 6-8 Stunden spazieren gehen muss...


    Ich dachte, Du machst gerne lange Spaziergänge :D


    Aber mal im Ernst: wer behauptet, daß ein Hund 3-4 Stunden Gassi am Tag braucht?? Mach doch früh beim großen Gassigehn mit jedem von beiden ne halbe Stunde getrennt, arbeite in der Zeit richtig, und dann sind beide platt. Ein Hund, der was zu tun hat, und sich geistig anstrengt, wird nicht mehr die Energie haben, dauernd zu mobben. Ich seh´s bei meinem Bossi: nach 1,5 Strunden Trailtraining (in der Zeit kommt er zweimal dran mit derzeit noch ganz kurzen Strecken bis vielleicht max. 100 m, ist also in Summe auch net länger als ne halbe Stunde) ist der sowas von ruhig, der denkt nicht mal mehr ans Rumpöbeln, wenn ein anderer Hund kommt - plötzlich kann er sich benehmen...... :lol:


    Zum Arbeiten kannst sogar beide mitnehmen: solange Du durchs Dorf läufst, einer rechts, einer links, und Du korrigierst den Hund, wenn er "rumspinnt". Rennt er Dir vor die Füße, kannst ihn ruhig mal mit nem "eeey!!" und sieben Rufzeichen in der Stimme körperlich auf seine Seite drängen. Läuft er anständig, tut´s auch ein ruhiges Lob. Notfalls führ ein neues Kommado ein - Fuß für den, der links läuft, und irgendwas anderes für den, der rechts laufen soll. Und immer den Hund auf der jeweiligen Seite führen. (klappt das net gescheit, mußt halt doch mal einzeln trainieren, daß er erstmal das anständige Leinelaufen lernt... Das sind halt Basics, an denen muß man mit jedem Hund anfangs trainieren, und zwischenrein in Erinnerung rufen)


    Bei mir läuft Bossi immer rechts, wenn ich mit beiden unterwegs bin - hat sich irgendwie so eingeschlichen, und ist auch gut so. Dann gibt´s kein Leinengewirr zwischen den Beinen. Kommst Du auf ne Wiese, wo sie laufen können, wird erst der Rüde festgebunden (der nächstbeste Baum tut´s da), und Du spielst/arbeitest mit der Colliehündin. Immer wieder zum Rüden gucken - sobald er sich entspannt hinlegt, kannst loben und auch mal ein Leckerli vorbeibringen.


    Wenn Du mit der Kleinen fertig bist, ist er dran - die Kleine entweder ablegen oder laufenlassen, wenn sie nicht abhaut oder dazu tendiert, im Weg rumzustehen. Dann erstmal was an der Leine mit dem Großen machen, das ihn auf Dich konzentriert, ne kleine Suche, oder Spaß-Unterordnung.


    Bestätigt wird dann dadurch, daß er dann im Anschluß, WENN er sich benommen hat, frei laufen darf. Pöbelt er in der Situation dann die andere an, dann unterbrichst Du, und er kommt an die Leine und Du gehst wieder heim. Immer, wenn er sich blöd benimmt, anleinen.


    Der kommt sicherlich schnell "auf den Trichter", daß sich Benehmen lohnt. Richtig gearbeitet, wär doch gelacht, wenn der net bald lernt, die Maus in Ruhe zu lassen bzw. etwas sanfter mit ihr umzugehen. Daheim kannst ihn auch jedes Mal, wenn er der Kleinen zu aufdringlich wird, 5 Minuten ins Körbchen schicken.


    Ich würde aber auch zwischendurch, wenn er sich gut benommen hat, irgendwas mit ihm spielen, bei dem er sich körperlich ein bißchen austoben kann. Zerrspiele erfüllen bei meinem Bossi diesen Zweck, da kannst ihm gar nicht wild genug sein (achtung, puscht den Hund natürlich auf, wenn er dann wieder auf die Ersthündin geht und die anpöbelt, ausbremsen), und er muß seine überschüssige Energie nicht an Bienchen auslassen (auch wenn die sich gut wehren kann, aber muß ja nicht sein). Oder, wenn er sowas gerne macht, nen Hindernisparcours im Wald ausdenken: über diesen Baum rüber, auf dem nächsten balancieren, um die Bank rumlaufen, auf den Holzstapel klettern etc., alles, bei dem er sich halt bewegen kann.


    Bist Du eigentlich sicher, daß das Pöbeln ist, oder ist der Kerl vielleicht einfach nur etwas temperamentvoller, als Du´s bisher bei Deiner Hündin gewöhnt warst?


    Was evtl. auch helfen könnte, anständig an der Leine zu laufen: bevor Du losgehst, erst mal ne Runde im Garten rumtoben und laufenlassen, damit die erste Energie draußen ist, bevor Du die Leine zückst. Wird den beiden helfen, gesittet an der Leine durchs Dorf zu laufen.


    Viel Erfolg!

  • Zitat

    ........
    1,5 Stunden Hauptgang finde ich nicht o.k. Davon hat der Ersthund auch nichts, wenn er zwar alleine spazieren geht, dafür aber eben nur kurz. Dann habe ich letzenendes 2 unterforderte Hunde. Dann hätte ich ein Problem gelöst, habe dafür aber ein neues Problem.



    hmmmmm - aber mit beiden Spazierengehen führt doch nach Deinen Berichten dazu, daß Du die beiden auslastest, indem der eine den anderen mobben darf - ist das besser??


    Und, wie oben schon geschrieben - arbeite mit jedem Hund einfach ne HALBE STUNDE intensiv, dann sind die platt - und Du hast nur nen Zeitaufwand von insgesamt ner Stunde zzgl. Wegezeit zum Ort des Übens. Klar, ist anstrengend. Aber dann sind die Hunde beide ausgelastet, und keiner macht mehr Quatsch. Du brauchst keine Stunden am Stück zu gehen, um die Hunde auszulasten. Wenn Du das ausschließlich über Laufen versuchst, kannst Du auch 8 Stunden laufen, und dann fragen die Hunde wahrscheinlich immer noch "und was machen wir jetzt?", weil Du ihre Ausdauer in Sachen Laufen jeden Tag trainierst.... Das fordern sie dann täglich ein irgendwann - aber ausgelastet, geistig ausgelastet, sind sie dann immer noch nicht.

  • Zitat

    Zum Arbeiten kannst sogar beide mitnehmen: solange Du durchs Dorf läufst, einer rechts, einer links, und Du korrigierst den Hund, wenn er "rumspinnt". Rennt er Dir vor die Füße, kannst ihn ruhig mal mit nem "eeey!!" und sieben Rufzeichen in der Stimme körperlich auf seine Seite drängen. Läuft er anständig, tut´s auch ein ruhiges Lob. Notfalls führ ein neues Kommado ein - Fuß für den, der links läuft, und irgendwas anderes für den, der rechts laufen soll. Und immer den Hund auf der jeweiligen Seite führen. (klappt das net gescheit, mußt halt doch mal einzeln trainieren, daß er erstmal das anständige Leinelaufen lernt... Das sind halt Basics, an denen muß man mit jedem Hund anfangs trainieren, und zwischenrein in Erinnerung rufen)


    So haben wir auch angefangen.
    Lizzy lief links, Sorina recht. Ganz einfach weil Sorina der Pöbler ist und ich, wenn sie recht läuft, den Hund blocken kann. Lizzy läuft also aussen weil sie keine Probleme damit hat.
    Mittlerweile laufen beide Hunde auf der rechten Seite. Lizzy läuft aussen und Sorina innen. so ist sie von zwei Seiten begrenzt. Klappt aber auch nur weil ich mich in dem Punkt auf Liz verlassen kann.
    Zwischendrin darf Liz auch mal ohne Leine laufen, dann mach ich mit Sorina "Einzeltraining". Das sind mal 10 Minuten, mal nur ein paar Schritte/Übungen. Aber es macht sich bemerkbar ...

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