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Das nicht, aber Fakt ist, es gibt mehr als genug Hunde auf der Welt. Und bei einer verantwortungsvollen Zucht geht es zwar um mehr als darum, Welpen in die Welt zu setzen, aber sie kommen auf die Welt und erhöhen die Hundezahl.Das ist einfach etwas, was mich persönlich sehr beschäftigt hat, doch wie Murmelchen habe ich für mich beschlossen, dass ich nicht alle retten kann oder will.
Na,ja aber wenn sich alle aus genau diesen Gründen gegen einen Hund von einem guten Züchter entscheiden würden dann gäbe es ja bald keine Hunde aus guter Zucht mehr, da die Züchter keine Abnehmer für ihre Welpen mehr finden würden und zwangsläufig aufhören würden weiter zu züchten. Das fände ich fatal. Das würde zur Konsequenz haben, daß es bald keine Hunde mehr geben würde von denen man nachvollziehbar sagen könnte, daß sie über mehrere Generationen hinweg gesund und frei von Gendefekten waren; sowie keine Hunde mehr die im Welpenalter gut sozialisiert wurden. Ich meine wo sollte denn dann die nächste Generation Hunde herkommen? In meinen Augen doch wohl idealer Weise aus einer verantwortungsvoller Zucht. Wenn es die nicht mehr gäbe dann bliebe ja nur Nachwuchs aus Verpaarungen von Straßen- oder Tierheim- schutzhunden. Und das kann meiner Meinung nach nicht Sinn der Sache sein. Ich denke wir brauchen beides. Menschen die geschundenen Tieren ein zu Hause geben und sie schützen und Menschen die Hunden aus sinnvollen Verpaarungen und sehr guten Welpenstuben ein liebevolles zu Hause geben und somit dafür sorgen, daß die junge Generation gesund an Körper und Seele heranwächst um dann ihre Gene weiter zu tragen und für einen gesunden Fortbestand der Art zu sorgen.
LGFranziska mit Till
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Hi
hast du hier Diskussion - Hund vom Züchter oder Tierschutz?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Das nicht, aber Fakt ist, es gibt mehr als genug Hunde auf der Welt. Und bei einer verantwortungsvollen Zucht geht es zwar um mehr als darum, Welpen in die Welt zu setzen, aber sie kommen auf die Welt und erhöhen die Hundezahl.
Das ist einfach etwas, was mich persönlich sehr beschäftigt hat, doch wie Murmelchen habe ich für mich beschlossen, dass ich nicht alle retten kann oder will.
Aber schau dir doch mal die Relationen an, den geringen Anteil der Hunde aus guter Zucht! Und ausgerechnet da, wo es kaum was abträgt, und wo die Hunde ausgezeichnete Chancen haben, ein unkomplizierter Begleiter auf Lebenszeit zu werden, will man ansetzen und sagen, die sind zuviel? Das werde ich niemals verstehen.....Die Hundeschwemme gibt es nicht, weil zuviele Hunde seriös gezüchtet werden, ganz im Gegenteil. Es gibt sie, weil zuviele Leute süsse Welpen wollen, möglichst billig natürlich. Die dann doch nicht so pflegeleicht sind wie gedacht, oder nicht mehr süss, und genauso unüberlegt entsorgt werden wie angeschafft. Die Tierschutzorgas sind da leider notwendige Stationen auf dem Lebensweg dieser armen Massenware.
Ich bin keineswegs gegen Aufnahme von Tierschutzhunden, finde es toll, wenn diese armen Socken ein gutes Zuhause finden, aber es ändert nichts am Grundproblem, löst es nicht. Es ist ohne Zweifel notwendig, aber das moralische hohe Ross, auf das sich manche kategorischen "Nur-TS-Hundehalter" schwingen, ist nicht angebracht.
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Naijra
+ viele grüne Bömmels
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Aber schau dir doch mal die Relationen an, den geringen Anteil der Hunde aus guter Zucht! Und ausgerechnet da, wo es kaum was abträgt, und wo die Hunde ausgezeichnete Chancen haben, ein unkomplizierter Begleiter auf Lebenszeit zu werden, will man ansetzen und sagen, die sind zuviel? Das werde ich niemals verstehen.....Die Hundeschwemme gibt es nicht, weil zuviele Hunde seriös gezüchtet werden, ganz im Gegenteil. Es gibt sie, weil zuviele Leute süsse Welpen wollen, möglichst billig natürlich. Die dann doch nicht so pflegeleicht sind wie gedacht, oder nicht mehr süss, und genauso unüberlegt entsorgt werden wie angeschafft. Die Tierschutzorgas sind da leider notwendige Stationen auf dem Lebensweg dieser armen Massenware.
Ich bin keineswegs gegen Aufnahme von Tierschutzhunden, finde es toll, wenn diese armen Socken ein gutes Zuhause finden, aber es ändert nichts am Grundproblem, löst es nicht. Es ist ohne Zweifel notwendig, aber das moralische hohe Ross, auf das sich manche kategorischen "Nur-TS-Hundehalter" schwingen, ist nicht angebracht.
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um es abzuschliessen:
Dass einmal das Wort Tierschutz geschaffen werden musste, ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung. (Theodor Heuss)
Bin jetzt off
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Einen Hund ungesehen zu 'kaufen' ist für mich ein No-Go! Egal ob TS oder nicht! Und gerade ein Anfänger sollte doch bitte die Möglichkeit bekommen, einen Hund wirklich kennenzulernen und eine gescheite Einschätzung des Hundes zu bekommen! Beides ist bei 'Sitzt in der Tötung, kann sofort in sein neues Zuhause'-Hunden nicht machbar!
Es gibt aber auch Tierheime/Auffanglager, die die Hunde ganz gut einschätzen können, wo nicht nur mal eben ein schneller Blick auf sie geworfen wird.
Sicher ist es nicht für jedermann was, einen Hund direkt aus dem Ausland aufzunehmen, aber auch da kann man die Risiken minimieren. Man sollte eben als Anfänger nicht beratungsresistent sein.
Wie gesagt - "Augen auf beim Hundekauf" gilt für alle Bereiche, Züchter und Tierheim. Wenn man selbst keine Erfahrung hat, tut man gut daran, sich jemanden mit Erfahrung zu suchen.Schau, ich liebe Überraschungseier, habe aber auch einige Kriterien, die meine Hunde erfüllen müssen. Darauf achte ich schon, und wenn in einer Internetpräsenz eines Vereins bei jedem Hund nur lese, dass er "super lieb und süß" ist und mehr nicht - dann kann ich mich wohl eher nicht drauf verlassen.
Mir fallen jedenfalls spontan mehrere echt tolle Anfängerhunde ein, die noch und teilweise schon lange im Tierheim sitzen. :)
Und da bin ich froh drum - ich will nämlich wirklich keinen Welpen haben! Ich mach´s mir nämlich gern einfach.Wie gesagt - es ist beides möglich, man muss sich eben überlegen, was man will und was nicht. Und meiner Meinung nach sind sowieso nur diese beiden Möglichkeiten akzeptabel: Vernünftiger Züchter oder vernünftiger Tierschutz. Wofür man sich letztendlich entscheidet, ist Geschmackssache und Typfrage.
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Natürlich gibt es Ausnahmen. Ich kenne es eben auch anders und da bin ich echt nicht glücklich mit. Ich hab kein Thema mit TS-Hunden (hab ja 2, u.a. den Zornhund
). Aber manchmal (und in meinem Umfeld nicht gerade selten) werden einfach mal Hunde kurz und knapp beschrieben und den neuen Besitzern einfach in die Hand gedrückt.. Die Leute haben die Hunde vorher nicht gesehen, die Orga. hat mal kurz drüber geschaut und aus 2 Minuten 'Hund anschauen' (in einer etwas anderen Situation, als sie später sein wird..) eine Beschreibung zusammen gebastelt und fertig..
Das muß nicht so sein, ich weiß. Aber genau das meinte ich mit meinem zitierten Posting
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Hallo,
sorry, ich hab nicht alles gelesen. Ich schaff das immer nicht, die Debatten gehen zu schnell und so viel Zeit hab ich nicht..
Ich will aber mal sagen, dass ich dieses "Hohe Lied", dass hier immer auf die seriösen Züchter gesungen wird, nicht ganz nachvollziehen kann. Klar, ist es wichtig, dass keine Hunde von Vermehrern gekauft werden. Aber ich hab hier immer den Eindruck, das Hundeanfängern erzählt wird, dass sie mit einem VDH-Hund eine Garantie für einen wesensfesten Hund bekommen, der genau die Eigenschaften hat, die im Rassehundebuch stehen.
Meine Eltern hatten bis jetzt vier Hunde aus VDH-Zucht mit Stammbaum etc. Zwei Rauhaardackel, eine Weimeranerin, einen Parson Russel-Terrier. Jeder Hund hat (te) seine Baustellen, vor allem die Weimeranerhündin aber auch die beiden Dackelrüden. Gerade die Dackel die ich kenne - und dass sind viele - sind alle vom Wesen total unterschiedlich. Da kaufst du auch ein Ü-Ei. Geliebt haben wir alle unsere Hunde.
Ich selbst hab jetzt den zweiten Hund aus dem Tierschutz. Meine erste spanische Hündin war ein Traum (mit kleinen Macken). Meine zweite Hündin ist auch ein Traum (inzwischen) für mich... obwohl Angsthündin... wir wachsen beide an der Aufgabe.
Einen Hund aus dem Katalog gibt es für mich nicht.
Und schon gar keine Garantie für Wesen und Gesundheit und vor allem für Perfektheit. Das ist übrigens auch gut so! -
je nachdem was man als Hundefänger haben möchte, sollte man sich für einen Hund vom Züchter entscheiden oder für einen Hund aus dem Tierschutz... wobei Hund aus dem Tierschutz, da weiß man nicht was der das alles durchgemacht hat.. ;-(
für mich kommen nur noch Hunde vom Züchter in Frage... seriöse Züchter, keine Wohnstubenvermehrer etc... zumindest was meinen nächsten Hund angeht, das soll auf jeden Fall nochmal ein Welpe werden. Was danach kommt, da würde ich auf ein Tier zurückgreifen welches dringend ein neues zuhause sucht, aber nicht aus dem Tierschutz etc... es werden so viele Hunde von Privat abgegeben die "aus welchen Gründen auch immer" ein neues zuhause suchen...
Warum in der Ferne schweifen wenn im eigenen Land genauso viele Tiere dringend ein neues Zuhause suchen, braucht man sich nur mal im www durchzuwuseln...
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Zitat
Das nicht, aber Fakt ist, es gibt mehr als genug Hunde auf der Welt. Und bei einer verantwortungsvollen Zucht geht es zwar um mehr als darum, Welpen in die Welt zu setzen, aber sie kommen auf die Welt und erhöhen die Hundezahl.
Das siehst Du völlig falsch. VERANTWORTUNGSVOLLE Zucht erhöht nicht die Hundezahl.
Gäbe es nur verantwortungsvolle Zucht ohne die ganzen Vermehrer, Händler, Uups-Würfe etc. - dann gäbe es zu wenig Hunde um all diejenigen, die einen Hund möchten, mit Hund zu versorgen.
Die "Milchmädchen"-Rechnung passt hier immer wieder. In Deutschland gibt es Pi mal Daumen 5 Millionen Hunde - eigentlich inzwischen sicher mehr, aber mit 5 Millionen rechnet es sich leichter.
Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 10 Jahren braucht es pro Jahr 500.000 "Neuzugänge" um den Bestand aufrechtzuerhalten.
Im VDH werden derzeit pro Jahr etwa 90.000 Welpen geboren, Tendenz fallend. In den anderen mehr oder weniger seriösen Rassezuchtverbänden werden ganz sicher nicht ebenfalls 90.000 Welpen geboren. Gehen wir also mal davon aus, dass aus der Gesamtheit der Rassezuchtverbände im und ausserhalb des VDH insgesamt pro Jahr 150.000 Welpen geboren werden.WOHER kommen die restlichen 350.000 Tausend Neuzugänge?
Und wer sollte dann wohl eher "aufhören"? Bzw. wen sollte man eher unterstützen?
Die verantwortungsvollen, seriösen Züchter, die versuchen, möglichst gut aufgezogene und geprägte Welpen abzugeben?
Oder die, die Hündinnen als Gebärmaschinen missbrauchen und regelmässig Hunderte von Welpen auf den Markt werfen, die idR unter schlecht bis miserablen Bedingungen aufgewachsen sind? -
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