Beschädigungsabsicht

  • Das Thema interessiert mich und ich frage mich wie häufig es vorkommt das man Hunde trifft,die Andere ernsthaft beschädigen wollen.
    Mein fast 4 Jahre alter Rüde ist schon 3 Mal gebissen worden,allerdings nie sonderlich schlimm und ich glaube auch, dass dies" im Eifer des Gefechts" geschehen ist.Dennoch bin ich extrem vorsichtig und ich lasse Rüdenbegegnungen kaum noch zu.Und manchmal frage ich mich ob ich vielleicht überängstlich bin und eigentlich entspannter sein könnte.
    Auf eure Erfahrungen bin ich gespannt
    Schöne Grüße
    Ute

  • Ich hänge mich hier mal dran. Sehr interessantes Thema!

    Ich habe bis jetzt nur eine Hündin gekannt, die wirklich auf andere Hunde losging mit der Absicht zu beschädigen. Die hat nicht lange gefackelt - drauf und zubeissen.
    Aber die meisten "Löcher", die ich erlebt habe, sind im "Eifer des Gefechts" entstanden.

    Aber ich bin auf die Antworten gespannt, die noch kommen :smile:

  • Moin,

    meine Erfahrungen sind, dass Hündinnen deutlich eher dazu neigen mit Beschädigungsabsicht zu zu beißen als Rüden!

    Klar passiert auch bei Rüden mal hier und da eine Wunde, aber die passiert eben im eifer des Gefechtes. Rüden haben es gerade untereinader eher mit Komentkämpfen, das ist laut und hört sich doof an, aber passieren tut in der aller Regel herzlich wenig.
    Bekommen sich zwei Hündinnen gleichermaßen in die Haare, muss man weit aus Häufiger zum Tierarzt und eine oder beide Nähen lassen.

  • Seh ich so ähnlich wie mein vorschreiber. Hunde mit ernsthaften Beschädigungsabsichten sind extrem selten!
    Meist passieren verletzungen aus dem Eifer. Wenn sich 2 Hündinnen allerdings so richtig in den Haaren haben, wird es gefährlicher, aber auch ist es da meist so, dass nur kurz gerangelt oder geschnappt wird und dann geht jeder seines Weges. Einmal musste ich aber einen richtigen Kampf unter Hündinnen mit ansehen, beide gingen schwer verletzt daraus und auch nur, da es die HH irgendwann geschafft haben die beiden zu trennen.
    Das passiert aber wie gesagt extrem selten und meist auch nur, weil beide parteien dominant sind und keiner von beiden ablassen will.
    Es gibt Hunde die wirklich gefährlich für Artgenossen sind, aber wirklich sehr wenige und das resultiert dann auch daraus dass der Hund schon mal schlechte erfahrungen machen musste und vom HH falsch gehandhabt wird

  • Kiwi wurde in sechs Jahren noch nie gebissen. Einmal ist eine DSH-Hündin auf sie los gegangen, die war völlig außer Sich, hatte Nasenbluten und hat richtig "verrückt" gewirkt. Ich konnte sie in einem Adrenalin dominierten Zustand abwehren, wie, weiß ich heut noch nicht genau, war noch relativ jung.

  • Mein damaliger Rüde is in Beschädigungsabsicht auf andere Rüden losgegangen. Der Cocker- Setter- Mix war aus dem Tierheim, zwei Jahre alt, als er zu uns kam. Mit den Jahren und etwas Training legte sich dieses Verhalten einfach auf Rüden los zu stürmen, um diese zu verletzen.

  • Ich kenne auch nur einen einzigen Hund ( zum Glück) der mit Beschädigungsabsicht zubeisst!

    Der schnüffelt nicht mal obs ne Hündin oder nen Rüde ist, selbst ne Hündin in der Standhitze würde er beißen.
    Ist nen intakter Schäferhund Rüde.

    Er steht aber sogut im Gehorsam dass von der Besitzerin nie eine Schuld ausging, soweit kann er auch freilaufen nur wenn manche Hundebesitzer meinen ihr Hund müsste "Hallo" sagen und die Person mit dem Hund ruft sofort dass ihrer sofort drauf geht kann man nichts machen, meiner Meinung nach! Der Hund ist aber wirklich ein super entspannter Familienhund, sowas von liebevoll und auch mit kleinen Kindern keine Probleme, er läuft auch tadellos an anderen Hunden vorbei .

  • Also unser Rüde ist jetzt 6,5 Jahre. Er mag nicht zwingend alle anderen Hunde. Er hasst es wenn einer aus der Fraktion "der will ja nur Spielen" auf ihn losstürmt, er mag es nicht wenn ihn andere Hunde fixieren. Ja er kann deutlich klar machen wenn er einen anderen Hund/Hündin nicht mag, aber absichtlich beschädigt, bzw. überhaupt beschädigt hat er noch keinen Hund.

  • Hab ich selbst bisher noch nicht erlebt. Entweder war es im Eifer des Gefechts oder vom Rangeln mal ein kleiner Blutstropfen an der Leftze...
    Oder es gab "Gründe" z.B. Beuteverteidigung / Futterneid o.ä. wo es zum anschnappen kam.

    Normalerweise sind die meisten Rangeleien ja reine Showsache / Übung / Statusklärung mit keiner Beschädigungsabsicht.

    Was ich im Zusammenhang / Beurteilung aber schwierig finde ist, wenn der Besi dem Hund knurren oder Zähnefletschen verbietet - quasi als Kommunikationsmittel abtrainiert...
    Ich denke das kann dann schonmal zu blöden / bösen Mißverständnissen kommen, da diese Hunde dann gleich zuschnappen/beissen.

  • oh ja die Weibsen sind da leider sehr rigoros :sad2: - ich habe es vor vielen Jahren selbst erlebt.

    3 Angriffe innerhalb einer Woche von demselben Tier - immer wieder versucht sie meine junge Hündin zu zerlegen. Beim 3. Mal, legte sie sich sofort mit der Mutter meiner Hündin an, nur dumm gelaufen - 2 gegen 1, das kann nicht gut gehen. Resultat : Angreiferhund - TA - Kosten in Höhe von 1500,00 Euro und meine beiden GsD nur kleine Blessuren. Meine junge Hündin war danach aber nicht mehr Fremdhundekompatibel.

    Über das Herrchen sag ich nix, aber eigentlich war die andere Hündin auch völlig lieb gegenüber von Menschen.

    Susanne und Xena

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