Impfen wir unsere Hunde krank ?

  • Es ist immer schwer, sinnvoll zu diskutieren, wenn man nur Teile des Bildes kennt. Beispiel Thiomersal:
    Thiomersal ist in niedrigen Dosen antibiotisch wirksam, in hohen neuro- und nephrotoxisch.
    Das therapeutische Fenster ist jedoch riesig und es allein, weil es ein Schwermetall und kein small molecule ist kritischer zu bewerten als synthetische Wirkstoffe mit ähnlicher Wirkung entbehrt jeder logischen Grundlage.
    Als Reaktion auf theoretische Risiken und beobachtete Ereignisse in zeitlicher Nähe zu Impfungen wurden intensive (seriöse!) epidemiologische und pharmakologische Studien durchgeführt, um die Giftigkeit von Dosen, die man zB bei häufiger impfung insgesamt verbreicht bekommt zu veri- oder falsifizieren.
    Gerade die umfangreicheren dieser Studien finden keine statistisch relevanten Zusammenhänge mit den postulierten Nebenwirkungen.
    Siehe zB:

    Hviid A, Stellfeld M, Wohlfahrt J, Melbye M.(2003)Association between thimerosal-containing
    vaccine and autism. JAMA. ;290(13):
    1763–1766
    Verstraeten T, Davis RL, DeStefano F, et al;(2003) Vaccine Safety Datalink Team. Safety of
    thimerosal-containing vaccines: a two-phased study of computerized health maintenance
    organization databases. Pediatrics.;112 (5):1039–1048
    Madsen KM, Lauritsen MB, Pedersen CB, et al. (2003)Thimerosal and the occurrence of
    autism: negative ecological evidence from Danish population-based data. Pediatrics. 2003;112(3 pt1):604–606
    Stehr-Green P, Tull P, Stellfeld M, Mortenson PB, Simpson D. (2003) Autism and thimerosalcontaining
    vaccines: lack of consistent evidence for an association. Am J Prev Med.
    2003;25(2):101–106
    Pichichero ME, Cernichiari E, Lopreiato J, Treanor J. (2002) Mercury concentrations and metabolism in infants receiving vaccines containing thiomersal: a descriptive study.
    Lancet. 2002;360(9347):1737–1741
    Aschner M, Ceccatelli S. (2010) Are neuropathological conditions relevant to ethylmercury
    exposure? Neurotox Res. 2010;18(1):59–68

    Positivere Tox Stuiden gibt es für wenige weit verbreitete und in der Bevölkerung akzeptierte Wirkstoffe. Viele haben weit relevantere und oft nicth seltene Nebenwirkungen, die in Abgleich zum Nutzen der Wirkung -zu recht- breit akzeptiert werden.

    Aber Quecksilber? jedes Kind weiss doch, wie giftig Quecksilber ist....meint der Volksmund und darum gilt Thiomersal nach wie vor als hoch rikant, obwohl sich das durch keine wissenschaftlich kontrollierte Studie bestätigen lässt.

    Aber wer dennoch Angst hat, muss sich ja nichtmit Thiomersal haltigem Impfstoff impfen lassen. Das ist gerade hierzulande in aller Regel problemlos möglich.

    Ausserdem beugt sich die Medizin so langsam auch der Volksmeinung und im Rahmen des United Nations Environment Programms wird daher überlegt, Thiomersal zu verbieten.
    Wohl gemerkt, nicht auf Basis wissenschaftlicher Daten, sondern im Rahmen eines Programmes,. das generell die Quecksilberexposition (aus anderen Quellen nehmen wir nämlich ein vielfaches der Impfdosierungen auf) zu reduzieren versucht. Thiomersal ist da vor allem aufgrund der Volksmeinung mit reingerutscht.

    Ist je am Ende dann doch gut, denkt jetzt jeder.

    Aber wirklich? Für alle?

    Ich zitiere jetzt mal Dr. Katherine King vom Ethical, Social, and Cultural Program for Global Health und
    Centre for Research on Inner City Health, Keenan Research Centre, Li Ka Shing Knowledge Institute, St. Michael’s Hospital, Toronto, Ontario, Canada sowie Megan Paterson und Shane K. Greenand aEthical, Social, and Cultural Program for Global Health cSandra Rotman Centre, University Health Network & University of Toronto, Toronto, Ontario, Canada aus einem Beitrag in der renommierten Wissenschaftszeitung Pediatrics:


    THE INJUSTICE OF A THIMEROSAL BAN
    In the absence of risk to human health,
    the use of thimerosal in vaccination
    programs in LMICs presents no threat
    of injustice. Rather, it is banning thimerosal
    that would cause an injustice
    to those living in LMICs and relying on
    these vaccines for effective protection
    against many harmful infectious diseases.
    Currently, multidose vaccines
    containing thimerosal are used in
    .120 countries to immunize ∼84
    million children every year,19 saving
    the lives of ∼1.4 million people annually.
    20 They are also used throughout
    the world, including the United States
    and other HICs, for pandemic influenza
    vaccines, because it allows for
    more rapid production and easier
    dissemination of the vaccines.20 And
    yet, banning thimerosal would amount
    to banning such multidose vaccines,
    including tetanus toxoid, diphtheriatetanus-
    whole cell pertussis, and
    hepatitis B vaccines.
    After rigorous review by health regulators
    of its safety and efficacy, thimerosal,
    in accordance with World
    Health Organization standards, is approved
    for use in multidose vials of
    vaccines. Although there are other
    preservatives on the market, none are
    yet viable alternatives to thimerosal.21,22
    In addition, substituting other yet-tobe-
    developed preservatives for thimerosal
    has the potential to alter
    vaccine stability, safety, and efficacy,
    and would require resource-intensive
    and time-consuming reformulation and
    testing of the vaccines.23 Complying
    with a thimerosal ban, then, would
    require all countries party to the treaty
    to exclusively use single-dose vials of
    vaccines, which would result in enormous
    strain on the resources and
    public health infrastructure of many
    LMICs.24 Even if cost and distribution
    challenges could be met in at least
    some LMICs, it is projected that countries
    would face interruptions to vaccine
    supply, particularly for the most
    basic, routine vaccines.20 The result
    would be millions of people, predominately
    in LMICs, with significantly restricted
    access to lifesaving vaccines
    for many years.
    Not surprisingly, during the course of
    negotiations, LMIC governments have
    questioned whether thimerosal should
    be exempted from the treaty.25 The
    resistance to its continued use comes
    entirely from nongovernmental organizations
    in HICs, the populations of which
    would not suffer the consequences of
    the potential ban. Where’s the justice in
    that?


    Könnte das nachdenklich machen bezüglich der Farge, sind allen hier diskutierednen alle Aspekte bewusst?

    Viele Grüße

    Ingo

  • :???: Verstehe ich das richtig: Es gibt bekommen in denen sich Länder dazu verpflichten bestimmte Vaccine zu benutzen? Warum denn das?
    Wobei es zumindest erklärt, woher die Verschwörungstheorien kommen.

    Ich hab ja eh nur marginales Teilwissen, aber ich denke alle Aspekte sind kaum Leuten bewußt. Ich glaube auch nicht, dass es irgendeine Institution gibt, die alle Aspekte bedienen will.
    Normalerweise halte ich mich ja an Paracelsus 'Gift ist eine Frage der Dosierung'. Das Problem besteht natürlich bei Stoffen, die der Kröper nicht abauen kann und ist doch, wenn ich mich richtig erinnere, bei Schwermetallen der Fall, oder? Schleppen wir die nicht bis ins Grab mit uns rum?

    Und dann ist es sehr wohl relevant gegen wie viele verschiedene Krankheiten sich ein Mensch impfen lässt oder nicht.


    Ich hab's leicht. Die 'Kinderkrankheiten' habe ich fast alle durch (ich glaube Windpocken fehlen, aber ich kann mich nicht erinnern und meine Mutter hat bei drei Kindern etwas den Überblick verloren) Geimpft bin ich gegen Polio und - nach einem Hundebiss - Tetanus. Ich meine das war's und das reicht mir auch. Kinder, für die ich diese schwierige Frage entscheiden muss, habe ich nicht und bei meinem Hund mache ich das Minimum plus Leptospirose wegen der vielen Ratten hier.

    Sollte ich mal in ein exotisches Land fahren (England zähle ich nicht dazu) kann ich mich immer noch impfen lassen.

  • Ganz kurz: Nicht alle Gesundheitssysteme können sich Einzelimpfdosen leisten. Viele ärmere Länder bedienen für Impfkampagnen sich aus "Impfvorratsgefäßen". Das ist erheblich preisgünstiger, leichter und rascher in großen Mengen zu produzieren und zu verteilen. Es bedingt aber einen sicheren Kontaminationsschutz, denn auf jedes gefäß wird ja vielfach und über einen gewissen Zeitraum zugegriffen. Und hier gibt es momentan zumindest keine Alternative zu Thiomersal.

    Viele Grüße

    Ingo

    P.S.: Sorry für die vielen Typos oben. Ich war in Eile.

  • Zitat


    Das ist Dein Problem, Du suchst nach Links, die Deine Meinung bestätigen und nimmst alles was Dir zufällig unter die Finger kommt, egal von welcher obskuren Seite. Wenn Du es in der Sache wirklich ehrlich meinen würdest, dann könntest Du sicherlich auch auf andere Quellen hinweisen, die nicht dasselbe Zeugnis ablegen, wie die Urheber Deiner Links.

    Ich habe etliche Links eingestellt, in denen man die Meinungen von Fachärzten findet.
    Diese hast Du geflissentlich übersehen.

    @Ingo
    Ich will Dich nicht angreifen, kenne Dich ja auch gar nicht.
    Es ist mein gutes Recht, Deine Meinung nicht als maßgebend anzusehen.
    Unsere Standpunkte sind einfach zu kontrovers.

    Es geht mir um die sachliche Diskussion. Diese Ansicht von Dir:

    Zitat

    Beispiel Thiomersal:
    Thiomersal ist in niedrigen Dosen antibiotisch wirksam, in hohen neuro- und nephrotoxisch.

    kann ich so nicht stehen lassen.
    Dr. med. Jaumann, Umweltmediziner, schreibt dazu:

    Zitat

    Untersuchungen über die additiven und synergistischen Kombinationswirkungen von Xenobiotika (Pestiziden) in subtoxischen Konzentrationen auf menschliche Fibroblasten [11] belegten bei vielen Chemikalien nicht nur additive Schädigungen, sondern auch vielfache synergistische Effekte. Und dies bei subtoxischen Konzentrationen!

    http://www.medizinfo.de/umweltmedizin/…tm#neurotoxisch

    Zitat

    Xenobiotika sind chemische Verbindungen, die dem biologischen Stoffkreislauf eines Organismus oder natürlichen Ökosystemen fremd sind. Sie enthalten oft Strukturelemente, die in dieser Form nicht oder nur äußerst selten in Naturstoffen vorkommen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Xenobiotikum

    Übersetzt bedeutet dies, dass die Giftigkeit einer Substanz im Körper, die alleine nicht in vollem Umfang giftig sein muss, sich beim Zusammentreffen mit anderen giftigen Substanzen, potenziert. Die Giftigkeit jeder einzelnen Substanz wird beim Zusammentreffen mit anderen Substanzen um ein Vielfaches verstärkt.

  • Zitat

    http://de.wikipedia.org/wiki/Xenobiotikum

    Übersetzt bedeutet dies, dass die Giftigkeit einer Substanz im Körper, die alleine nicht in vollem Umfang giftig sein muss, sich beim Zusammentreffen mit anderen giftigen Substanzen, potenziert. Die Giftigkeit jeder einzelnen Substanz wird beim Zusammentreffen mit anderen Substanzen um ein Vielfaches verstärkt.

    So sehe ich das auch und hier werden sehr gut die einzelnen Komponenten mit Nebenwirkungen aufgezählt. Summiert man das in einer Dosis, sieht das wohl nicht mehr so harmlos aus, wie geschrieben:

    http://www.rki.de/DE/Content/Ser…publicationFile

    Warum gibt es bei Pei keine veröffentlichte Skala, anhand man ersehen kann, welche schweren Impffolgen / Schäden jährlich aufgetreten sind. Man kann dort zwar Meldung erstatten, doch wird, wie man dort lesen kann, oft keine Verbindung erkannt und somit ist man immer in der Beweispflicht. Die Dunkelziffer wo überhaupt keine Meldung gemacht wird, schätze ich erfahrungsgemäß sehr hoch ein.

    Autismus als Impffolge gibt es und wurde auch gerichtlich anerkannt!!

    @Ingo eine Quellenangabe wäre nett, wenn du schon daraus zitierst! ;)

    Da es hier eigentlich um unsere Hunde geht, wären diesbezüglich Studien und weitere Meinungen auch hilfreich und erwünscht!

    Die Vorgaben für Ausstellungen, Sport etc. kann man meiner Meinung nur damit begegnen, wenn die Masse dagegen protestiert oder den Hund eben Hund sein läßt.

    LG Sabine

  • Zitat


    Normalerweise halte ich mich ja an Paracelsus 'Gift ist eine Frage der Dosierung'. Das Problem besteht natürlich bei Stoffen, die der Kröper nicht abauen kann und ist doch, wenn ich mich richtig erinnere, bei Schwermetallen der Fall, oder? Schleppen wir die nicht bis ins Grab mit uns rum?

    Ja, es gibt sogar Untersuchungen darüber, wieviel Gift in einer Leiche zu finden ist.
    Bisher ist es ein kaum beachtetes Thema, dass die Gifte aus dem Körper irgendwann im Erdreich des Friedhofs landen und somit dann die Umwelt belasten. Genauso wenig gibt es in Krematorien entsprechende Filter bei der Verbrennung.

    Dr. Joachim Mutter hat dies in einem Vortrag erwähnt. In dem Vortrag geht es um Quecksilber in Amalgam und in Impfstoffen. Dr. Mutter ist Umweltmediziner und spricht auch darüber, wie wenig gesichert irgendwelche "unbedenklichen" Grenzwerte sind.

    Vortrag von Dr. Mutter:
    http://www.youtube.com/watch?v=36sqt1NixE0

    Hier nochmal das Video von Dr. Hartmann zur Frage der Sicherheit von Zusatzstoffen in Impfstoffen. (Für diejenigen, die seriöse Nachweise vermisst und übersehen haben.)
    Er berichtet, dass man in Tierversuchen -beliebig oft wiederholbar - eine Autoimmunerkrankung durch Aluminium auslösen kann.

    http://www.youtube.com/watch?v=yIAp4dRRJR0

    Dr. Hartmann ist Gutachter für Impfschäden und auch in Gerichtsverfahren als Gutachter tätig.

    http://www.zahnklinik.de/umwelt_integrativ

  • Zitat

    Die Vorgaben für Ausstellungen, Sport etc. kann man meiner Meinung nur damit begegnen, wenn die Masse dagegen protestiert oder den Hund eben Hund sein läßt.

    LG Sabine

    Ach ja und was ein Hund ist und was nicht, legst du fest? Wird mein Hund durch Sport und Pruefungen ploetzlich zum Affen, zur Katze, zum Pferd oder was?

    Vergessen wir die gesamte Zucht, braucht eh kein Mensch. Es gibt ja im TS die passenden Arbeitshunde und wenn nicht..Pech gehabt.

    Reist man eben nicht mehr ins Ausland, weil Hundi nicht mitnehmen ist ja auch abgrundtief boese. Will man auswandern, dann wartet man bis der Hund gestorben ist. Immerhin kann er ohne Impfung nicht mit und abgeben ist boese.

    Langsam wirds echt laecherlich. Mein Hund wird nicht eingehen, wenn er nach der Grundimmunisierung alle 3 Jahre ne TW-Impfung bekommt und der duerfte ohne Sport deutlich unangenehmer sein wie mit Sport ;)
    Ausserdem habe ich fuer meine Hunde beschlossen, dass mir die TW-Verordnung in DE genug Grund gibt, sie gegen TW impfen zu lassen.

    Bevor man ueber Sport, Ausstellungen, etc. und die darin begruendeten Impfungen 'schimpft', sollte man erstmal genau wissen was dort ueberhaupt an Impfungen Pflicht ist..

  • Zitat

    Die Vorgaben für Ausstellungen, Sport etc. kann man meiner Meinung nur damit begegnen, wenn die Masse dagegen protestiert oder den Hund eben Hund sein läßt.

    LG Sabine

    Ausstellungen und Sportveranstaltungen verlangen nur die Tollwutimpfung. Und das verlangt auch nicht der böse Veranstalter, sondern die zuständigen Veterinärbehörden. Siehe: http://www.vetion.de/gesetze/Gesetz….htm?mainPage=1

    Da kann die Masse protestieren wie sie will. Der Veranstalter hat die Ausstellung, Sportveranstaltung zu melden und bekommt eine Genehmigung mit der Auflage, die Tollwutimpfungen zu kontrollieren, keinen ungeimpften Hund zuzulassen.

    Sabine, wie hälst Du es denn mit deinem Dänemarkurlaub? Du reist doch hoffentlich nicht mit ungeimpften Hunden über die Grenzen.

    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

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