Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Ein Welpe fällt mir auch leichter, denke ich. Von dem erwarte ich einfach nichts, außer dass es ein Welpe ist, der kennt nichts, der lernt alles erst kennen, der ist noch völlig unbeschrieben. Da erwarte ich einfach nicht, dass der Charakter mich flasht oder so. Man hat viel, viel Zeit zusammen zu wachsen

    Bei einem erwachsenen Hund würde ich mir wesentlich mehr einen Kopf machen und es wäre mir sehr wichtig, wie der Hund schon ist und dass es passt, genau so wie er ist. Ich würde viel mehr grübeln und irgendwie mehr "erwarten".

    Nicht gewollt, aber unbewusst. Ich glaube, bei einem erwachsenen Hund stünde ich uns selbst im Weg :ops:

  • Ich habe ganz andere Überlegungen gehabt und habe sie noch.
    Ein Welpe wäre nichts für uns, unsere Lebensumstände sind etwas beschwerlich.
    Nini, die erste Hündin, kam in Alter von einem Jahr zu uns, ihre Schwester war ein halbes Jahr alt, als sie ein Jahr später einzog.
    Wir haben das nicht bereut, beide Hunde haben eine enge Bindung. Ich denke, das ist auch rassetypisch.
    ich hatte null Erfahrung mit Aussies, hatte gute Anleitung und Hilfe und habe die noch- und alles andere ist gewachsen- dank der tollen Hunde. Ihre Sozialisation und Grunderziehung war erstklassig.

    Ich würde immer einen Junghund bevorzugen- so "unfertig" und prägbar natürlich ein Welpe ist!
    lg
    Kathrin

  • Hudson habe ich mit 9 1/2 Wochen geholt. Er ist ein toller Hund, ein klasse Bub und er ist mein sargnagel und passt eigentlich nicht wirklich zu mir.

    June habe ich genau wie Jenny mit 8 Wochen und einem Tag abgeholt und der Hund ist mein ein und alles! So einen Hund bekomme ich nie wieder. Sie war von Anfang an, so sehr mein Hund!

    Reeba kam mit fast 11 Wochen zu mir und da habe ich um Bindung und Beziehung kämpfen müssen, was aber eher rassebedingt ist und nichts mit dem Alter zu tun hat. Mittlerweile ist unsere Beziehung und Bindung sehr, sehr eng und ich bin völlig vernarrt in mein kelpieteil.

    Ich würde auch einen 10-12 Wochen alten Welpen nehmen und es gibt Hunde zu denen habe ich sofort einen Draht, die mag ich, die mögen mich, da ist sofort etwas, dann gibt es Hunde, die lerne ich kennen und mag die dann langsam, baue Beziehung auf und dann gibt es Hunde, die sind mir egal. Zu denen bekomme ich keinen Zugang, die liegen mir einfach nicht. Betrifft Erwachsene Hunde genauso wie es Welpen betrifft.

    Es gibt Hunde, die waren oft immer wieder hier bei mir, auch mal ein paar Wochen oder tageweise und von meiner Seite war da nur das Gefühl, ist halt irgendein Hund! Und das Gefühl hat sich nie verändert! Und dann gibt es Hunde, die hatte ich einmal bei mir, nur zum gassi, oder nur ein paar Stunden und sofort, war da eine Sympathie. Rasse völlig unabhängig. So ging es mir zum Beispiel mit dem terriermix einer guten Freundin. Er war recht schwierig, wir sahen und trafen uns und er war sofort mein Hund. Lief mir nach, hörte auf mich und ich kann Terriern eigentlich nicht viel abgewinnen. Dieser Terrier ist meiner. Wenn er bei mir ist, ist das mein Hund!

    Jennys Bela, auch so ein Typ. Eigentlich null mein Hund, wenn Jenny dabei ist, ignorieren wir uns beide fröhlich. Ist er bei mir zu Gast, mein Bela! Wir brauchten Zeit um uns kennen zu lernen, ist Bela jetzt da, vertraut er mir und ich vertraue ihm. Unsere Beziehung ist langsam gewachsen, aber mit mir und meinen Hunden hat Bela kein Problem. Er mag uns und ich darf ihn knuddeln, streicheln und das dürfen nicht alle.

    Es gibt aber auch Hunde mit denen werde ich nicht warm. Meine andere gute Freundin hat einen Dackel terriermix. Wir sind oft zusammen unterwegs, diesem Hund kann ich nichts abgewinnen. Er ist nett, niedlich und lieb und er ist mir völlig egal. Und sie weiß das auch. Ist mir nicht böse, denn ihr geht es bei manchen Hunden ähnlich. Ihre anderen beiden Hündinnen, liebe ich heiß und innig. Komisch, ist aber so.

    Ach ja, eine Sache, bitte, wenn man die Rasse Australian Shepherd liebt, dann schaff dir bitte keinen Welpen ohne Vdh/fci oder asca Papiere an. Ich möchte da gar nichts mehr zu schreiben, aber von vermehrerwelpen sollte man die Finger lassen. Es gibt so viele gute, seriöse Züchter, die sich wirklich um die Rasse und die Zucht bemühen, mit einem solchen Kauf, tritt man die Rasse mit Füßen und macht es weder richtig noch gut.

    Lg

  • Also ich mag auch nicht alle Hunde, hab nicht zu allen sofort Bindung.

    Mexx ist einfach ein Herzchen und ich liebe ihn heiß und innig. Dieser Hund ist so entspannt, ausgeglichen und dann aber wieder albern, dass ich wirklich Herzchen in den Augen hab bei ihm. War aber nicht schon immer so. Wenn ich ihn heute seh, gehts mit gut. Allerdings hat das auch gedauert, als Welpe war er nicht sofort "mein" Hund. Heute schon, er passt 100% zu mir und so einen Hund werde ich nie wieder haben.....

    Meine Kleine hab ich ja seit sie ca 4 Wochen alt ist. Irgendwie ist das eine andere Art von Beziehung. Ich hab sie mir ja nicht ausgesucht und so einen Typ Hund hätte ich mir auch NIE freiwillig geholt. Aber sie beeindruckt mich mit ihrer Willensstärke, ihrem Mut und ihrem Durchhaltevermögen. Gleichzeitig ist sie heute total selbstverständlich mal eben 5h Auto gefahren, war schon in 4 verschiedenen Wohnungen mit mir und ist so COOL....Ich hab noch keine so enge Beziehung zu ihr, kümmere mich natürlich, aber da muss sich erst noch ordentlich was entwickeln von mir aus, obwohl sie schon so früh da war. Ich kann aber Welpen grundsätzlich nicht Viel abgewinnen und brauch da zeit. Dennoch hat sie schon einen Platz in meinem Herzen. Sie ist eben frech, wild und wunderbar :)

  • @hoerntand
    Freue mich mit dir.

    Woher und weshalb kommt Avalon denn?

    @magix81 Avalon kommt von der Besitzerin, die ihm nicht mehr halten kann aus gesundheitlichen Gründen. Der Exmann hatte ihn angeschafft, dann die Scheidung und den Hund hat er einfach da gelassen. Er ist etwas ungepflegt, also er könnte mal gebürstet werden.
    Nehmen kann ich ihn nur, weil bei mir quasi ein Platz "frei" geworden ist. Miko bleibt nach unserer Trennung bei Meinem Exfreund.

    Das sieht irgendwie nach Ersetzen aus, aber er war einfach zu dem Zeitpunkt jetzt da :roll: und es passt eben gut zwischen Shelly und ihm und Miko ist froh, wieder einzelhund zu sein (sie blüht richtig auf :verzweifelt: )

  • Hm... klingt irgendwie ein bisschen wie Schicksal?! :???:

    Aber wenn doch so allen geholfen ist und es allen so besser geht... dann sehe ich da nichts verwerfliches dran.
    Hast du ein Foto von ihm?

  • Es ist kein Vermehrerhund ;) Hunde aus dem Tierschutz sind keine Vermehrerhunde, ich wusste aber, dass das noch kommt. :roll:

    Ich dachte Ups-Wurf? Sind die Welpen nun beim Tierschutz? Oder wie? :???:

    Tex ist ja auch ein papierloser Hund. Ein Holterdipolter-Kauf, bei dem eigentlich alles passte. Aufzucht ok, Eltern ok und zack-verknallt. Auf Leistung habe ich damals keinen Wert gelegt. ich wollte einen Kumpel und den habe ich bekommen. Ich persönlich würde das so trotzdem nicht mehr machen. Ich habe zwar unheimliches Glück mit ihm gehabt (er ist ein toller Bursche und gesund), dennoch habe ich mich nach ihm wieder für einen Aussie mit Papier entschieden. Bisher hatte ich alles: Einmal ASCA, einmal VDH und eben papierlos und ich muss sagen, dass das Gefühl beim Hund mit Papier einfach besser ist -gerade beim Aussie. Da gibt es einfach mittlerweile viel zu viel Wesensschwäche und mit den Erbkrankheiten muss man auch aufpassen wie ein Schießhund. Wie gesagt, ich habe Glück gehabt, würde aber selbst nun vom papierlosen Aussie absehen.

    Überleg dir bitte genau, ob du die vielen Risiken eingehen willst, die so ein papierloser Aussie mit sich bringen kann (nicht muss).

    Edit: Ich danke übrigens jeden Tag wem auch immer da oben, dass es bei uns gut gegangen ist...

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