Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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ich weiß, ich weiß, jeder andere HH kriegt das alles auch ohne SL hin

Naja , jeder auch nicht!
Bei S&N hab ich das auch nicht gebraucht
, aber beim Maxl komm ich auch nicht drum herum, der ist nämlich auch ein Staubsauger und bevor er was frisst was ihm nicht bekommt, gibt es jetzt ne Schleppleine! 
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Och, Grisu war aus ziemlich demselben Grund an der SL in dem Alter (fremde Hunde sind soooo spannend)

Für Lucy hab ich auch keine gebraucht, hätte nicht gewusst, wofür. Aber die hat sich auch für herzlich wenig um uns herum interessiert... Beim nächsten Hund würde es mich aber nicht stören, den im "kritischen" Alter wieder eine Weile an der Schlepp laufen zu lassen. Es mag auch am Besitzer liegen (
), aber ein (zumindest in dem Alter) recht außenfokussierter, stark auf Reize reagierender Hund, da geh ich auch lieber auf Nummer sicher. -
Bei Amy kommt die Schleppleine nur dran, wenn wir z.B. in NRW oder wo anders in Urlaub sind. Aber da einfach aus Panik, dass Amy plötzlich weg sein könnte und ich nicht weiß, was mir ihr passiert. So etwas möchte ich nie wieder erleben...
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Es gibt halt solche und solche Hunde/Aussies...
meine Liesl ist eine, die kriegt alles um sie rum mit, interessiert sich auch grundsätzlich für alles und jeden und sie will bei jeder Party dabei sein. Da kann man Mutti schon mal vergessen. Kleben tut die nicht, hat sie von Anfang an nicht gemacht. Sie hat nen recht großen Radius, den ich natürlich einschränke, aber das hat eben auch Grenzen. Ich bestätige vom ersten Tag an jeden Blickkontakt, jedes von sich aus zurückkommen, jede Kontaktaufnahme mit mir, jedes Anzeigen von irgendwas, das sie veranlassen könnte, den Radius zu verlassen..... Bisher hat das auch richtig gut funktioniert. Aber 1. wird aus diesem Hund niemals ein Klebehund (sie ist einfach nicht der Typ dafür und ich kann und will sie auch nicht verbiegen) und 2. ist sie jetzt eben auch in einem Alter, wo sie gerne mal guckt, ob der Reiz/Hund/was-auch-immer nicht DOCH interessanter ist als der in Aussicht gestellte Keks, den sie bekommen würde, wenn sie diesem Reiz nicht nachgibt... Daher lieber ne Weile SL (aber eben auch nur dort, wo die Ablenkung besonders groß ist wie zB in dem Park hinter der Firma, wo viele große Straßen drumrum sind), als den Stress, wenn der Hund abdampft und ich durch den gesamten Park schreien oder drauf warten muss, dass der Hund dann mal wieder zurückkommt, nachdem er gemerkt hat, dass er aus meinem Sichtfeld verschwunden ist...Edit: und dann kommen dazu noch all die Giftködermeldungen in München, und man munkelt auch von dem betreffenden Park, dass da in der Vergangenheit immer mal was lag. Da trainiere ich dann lieber abgesichert das Aus und ich fühl mich nicht schlecht dabei ;-)
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Es mag auch am Besitzer liegen (
), aber ein (zumindest in dem Alter) recht außenfokussierter, stark auf Reize reagierender Hund, da geh ich auch lieber auf Nummer sicher.
Genauso denke ich auch, bevor was passiert lieber an die Leine!
Ich hoffe ja nicht das es an mir liegt, sondern an dem durchgeknalltem Hund
weil mit den anderen Beiden hatte ich das Problem nicht! 
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Ok, das mit Giftköder und so versteh ich sofort. Bei Taxi bin ich da damals über Meideverhalten dran gegangen, weil in Berlin ja auch jeglicher Mist rumliegt und da kann ich mich echt verlassen, dass er kein Zeugs von der Straße aufnimmt *auf Holz klopp*, bei Pika bin ich mir da noch nicht so ganz sicher, aber habe das auch nie explizit geübt.
Obwohl ich jetzt grad einfach bei einer anderen Frage bin, Jenny hat mich ein bisschen auf das Thema gebracht: Vielleicht macht man sich auch einfach zu viel ne Birne um alles. Ich habe mich bei Taxi ja fast irre gemacht, als ich ihn bekam, habe damals sehr viel geclickt bzw bestätigt (eben auch Blickkontakt, Zurückkommen usw.). Er ist ein wirklich gehorsamer Hund geworden, der gsD nirgends hinrennt und bei brenzligen Situationen (Hunde kommen in Sichtfeld), lässt er sich zurückrufen und geht dann an die Leine. Hat aber eben seine Macken ggf. auch durch mein "irre-machen" entwickelt. Alleinbleiben zb hat ewig gedauert, bis das wirklich vollkommen problemlos ging, weil ich da auch nach der allg. Meinung gearbeitet habe, ihn langsam dran zu gewöhnen.
Pika lief von Anfang an einfach nebenher, mit ihr hab ich nie explizit geübt, wenn ich mit den Hunden unterwegs war, musste sie eben auf uns aufpassen und zusehen, dass sie mitkommt (jetzt keine Horrormärsche, aber normale Gassirunden). Ich hab mit ihr kein Alleinbleiben-Training gemacht, sie war von Anfang an mehrere Stunden allein (als Welpe eben in der Box, ab 4. Monat völlig frei = nie Probleme), ihr nicht beigebracht, dass ich spannender bin als andere Dinge, sondern bin einfach meines Weges gegangen und wenn sie nicht aufgepasst hat, dann war das Rudel eben weg. Sie ist ein wirklich gehorsamer Hund, der mit einem Auge immer bei mir ist. Von sich aus würde sie nicht zu anderen Hunden rennen und Menschen interessieren ja gsd nicht die Bohne.Ich find es immer spannend die "Penner" mit ihren Hunden zu beobachten. Die Hunde sind ja so folgsam, ignorieren ihre ganze Umwelt und da arbeitet ja keiner von denen mit irgendwelchen Leckerlies, sondern einfach mit "wenn du nicht mitkommst, hast du Pech". Machen wir uns also teilweise einfach zu viel nen Kopf, weil wir alles richtig machen wollen?
Fand das Buch von Michael Grewe "Hoffnung auf Freundschaft" ja so genial, weil er genau das Phänomen beschreibt. Die Frau, die alles richtig machen will und wo der Hund völlig entgleitet (erinnerte mich sehr an meine und Taxis frühere Zeit) und dann eben die Familie, wo der Hund einfach nebenher läuft und einen guten Weg einschlägt. -
Jule, ich sehe es ähnlich wie du.
Aber ich komme deswegen ständig in einen inneren Konflikt.
Ich glaube, dass ein mittelweg mal wieder das beste ist... Aber es ist immer schwer diesen zu finden.
Bei Milo war ich auch so darauf bedacht alles richtig zu machen, dass er jetzt das Gefühl hat, dass ich mich schon drum kümmer, dass wir zusammen bleiben.
Den hätte ich ruhig mehr im Regen stehen lassen können
Bei Rico (meinem ersten Hund) war ich noch sehr jung und konnte/wollte nicht so extrem viel nachdenken. Ich habe viel intuitiv gehandelt, wenig über Spielzeug oder Leckerchen belohnt und er hat einfach alles für mich getan. Einfach so.
Bei Milo hingegen habe ich das Gefühl, dass er viel mehr abwägt (was aber natürlich auch am Character liegt!).Es ist halt einfach schwierig zu sagen... Ich für mich habe noch keine wirkliche Lösung gefunden.
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Machen wir uns also teilweise einfach zu viel nen Kopf, weil wir alles richtig machen wollen?
Fand das Buch von Michael Grewe "Hoffnung auf Freundschaft" ja so genial, weil er genau das Phänomen beschreibt. Die Frau, die alles richtig machen will und wo der Hund völlig entgleitet (erinnerte mich sehr an meine und Taxis frühere Zeit) und dann eben die Familie, wo der Hund einfach nebenher läuft und einen guten Weg einschlägt.Da sagst du sicherlich was Wahres....
Ich denke auch, dass einige Probleme, die Menschen mit ihren Hunden (und Kindern - sorry, der Vergleich sei erlaubt
) haben, daher rühren, dass sich (fast) alles um die Anderen dreht und sie absolut im Mittelpunkt stehen.
Da ist weniger sicher mehr - besonders, dass sie auch lernen, sich selbst zurückzunehmen.
Wenn man Hunde von Anfang an bei Allem integriert, ihnen zeigt bzw. vorlebt, wie sie sich verhalten sollen (und das auch häufig "übt") - anderseits dabei aber nicht "überbehütet" bzw. zu wichtig nimmt, werden sie sich fast automatisch und ganz "nebenbei" zu verlässlichen und unauffälligen Sozialpartnern entwickeln (siehe Beispiel "Penner"....) - das ist zumindest meine Meinung (und Erfahrung)....
P.S.
zum anderen Thema: ich mag bzw. benutze keine Schleppleinen (nur zum Trailen bzw. Fährten).... - und da bevorzuge ich (Beta-)Biothane... -
Also ich mochte diesen Pennerhundevergleich noch nie. Für mich ist der auch nicht wirklich real. Die Pennerhunde, die ich hier so erlebe, sind alles andere als super folgsam, sozial und unauffällig!
Und es gibt Dinge, die ich meinem Hund einfach nicht erlauben kann bzw. wo ich nicht einfach zugucken und mir denken werde "wird schon nix passieren", dazu gehört 1. Staubsaugen 2. Leute anspringen (würde sie machen, wenn ich sie einfach machen lassen würde, habe es am Anfang nämlich einfach mal drauf ankommen lassen, Resultat waren mehrere hysterische Menschen und eine Liesl, die völlig aus dem Häuschen war vor Freude) und 3. abhauen, um zu anderen Hunden zu gelangen, egal, ob da der ganze Park oder diverse Straßen dazwischen sind.
Es ist ja auch abhängig davon, WO man sich mit seinem Hund aufhält.
Ich bin bei mir draußen am "Land" (wo ich bisher ohne SL auskomme) sicherlich viel entspannter als wenn ich mit der Liesl in der Stadt unterwegs bin. Und dort bin ich dann vielleicht überbesorgt (wenn ihr das so nennen wollt), aber lieber bin ich das, als dass die was Gefährliches frisst oder unter ein Auto kommt. Die meisten Hundehalter in den städtischen Parks sind mir persönlich zu ignorant (sie selber würden von sich vielleicht behaupten, sie seien total entspannt und so), aber ICH mag es nicht, wenn mein Hund andere Menschen oder Hunde belästigt, also tue ich was dagegen, auch wenn ich damit zu einer Minderheit gehöre. Dass ich dazu zeitweise eine Schleppleine benutzen muss, ist für mich kein Drama, auch wenn man DAFÜR gerne mal angefeindet wird oder auf totales Unverständnis trifft (auch das ist mir schon häufiger passiert). Sei's drum. Und mir geht es nicht darum, "alles richtig" zu machen, sondern einzig darum, Kontrolle über meinen Hund zu haben und zu behalten. Da brauchts halt manchmal nen verlängerten Arm. Wüsste nicht, was daran schlimm sein soll oder warum man deswegen gleich die Übermutti ist...
Was man auch immer nicht vergessen darf ist folgendes: Jeder Hund ist anders, jeder Mensch ist anders und jede Mensch-Hund-Konstellation ist anders. -
Also die Kleinen hier laufen auch nur nebenher - ich find das sogar recht förderlich für sie...
Die Hunde lernen dadurch i.d.R. einfach früher selbstständig richtig zu handeln..
Oft sind die Hunde, die von Anfang an nicht im Mittelpunkt standen und sich am Halter orientieren mussten um nicht das Rudel zu verlieren die Hunde die später die meisten Freiheiten genießen können.. - Vor einem Moment
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