Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Vor der HD und ED Untersuchungen solltest du nicht so viel Angst haben (ich weiß, das sagt sich so leicht).
    Selbst mit einer HD oder ED könnte ein Hund recht gut leben.
    Eine Bekannte von mir hatte sich mal einen Border geholt. Dieser Hund hatte wirklich so umfangreiche Defekts der Hüfte und der Ellenbogen, dass sie ihn hat operieren lassen. Der Züchter hätte diesen Hund zwar zurück genommen, aber man hätte sich denken können, was mit diesem Tier passiert wäre. So hat sie den Kaufpreis erstattet bekommen und dies + einiges zusätzlich in die OPs investiert. Heute geht es dem Hund super.
    Das ist natürlich ein wirklich krasses Beispiel. Soll aber zeigen, dass selbst ein negatives Ergebnis ein positives Ende finden kann.
    Ich hab hier übrigens gerade einen Hund mit mittelschwerer HD zur Betreuung. Er bekommt derzeit Grünlippmuschel und Traumeel und kommt damit ganz gut klar. Ab und zu gibt es mal ein Schmerzmittel, wenn es nicht geht.

  • Zitat

    Vor der HD und ED Untersuchungen solltest du nicht so viel Angst haben (ich weiß, das sagt sich so leicht).
    Selbst mit einer HD oder ED könnte ein Hund recht gut leben.
    Eine Bekannte von mir hatte sich mal einen Border geholt. Dieser Hund hatte wirklich so umfangreiche Defekts der Hüfte und der Ellenbogen, dass sie ihn hat operieren lassen. Der Züchter hätte diesen Hund zwar zurück genommen, aber man hätte sich denken können, was mit diesem Tier passiert wäre. So hat sie den Kaufpreis erstattet bekommen und dies + einiges zusätzlich in die OPs investiert. Heute geht es dem Hund super.
    Das ist natürlich ein wirklich krasses Beispiel. Soll aber zeigen, dass selbst ein negatives Ergebnis ein positives Ende finden kann.
    Ich hab hier übrigens gerade einen Hund mit mittelschwerer HD zur Betreuung. Er bekommt derzeit Grünlippmuschel und Traumeel und kommt damit ganz gut klar. Ab und zu gibt es mal ein Schmerzmittel, wenn es nicht geht.

    Todgesagte leben länger - meine "Halbbordüre" spielt eine Gewichtsklasse höher, als der durchschnittliche Vollborder, aber auch sie kann dank beidseitiger OP ein schmerzfreies, hundgerechtes Leben führen. Klar hat sie Einschränkungen, die uns ja letztlich dazu bewogen haben, sie aus dem Hütetraining zu nehmen, aber sie ist ein zufriedener Hund, der mit ein wenig Rücksicht auf ihren Zustand meinerseits einfach nur Spaß macht und Spaß hat.

    Da hab ich deine Worte tatsächlich anders verstanden. Ich stimme dir prinzipiell zu, dass Streß wertvoll sein kann und auch für den Hund Lernen erst möglich macht, aber trotzdem finde ich das mit einem Menschen nicht vergleichbar. Der Hund hat ja keine Wahl und wir definieren für ihn, was angemessen ist. Würde ich auf Fremde reagieren, wie ich gern wollte .... naja, sagen wir mal, das wäre nach gesellschaftlicher Norm nicht immer angemessen ;-) Die kognitive Leistung, die ich aber erbringe, wenn ich mich gegen mein instinktives Verhalten entscheide, ist aber dem Hund nicht zuzumuten, schon weil er gar nicht weiß, was ihm blüht. Ersatzverhalten, das er beigebracht bekommt, ja das ist dagegen schon zumutbar, nur ob es immer erlernbar ist, ist dann die nächste Frage. Eine langsame Eskalation, wie du sie bei deiner Hündin beschreibst, finde ich übrigens nicht normal, gemessen an der Menge von Hunden, die ich kenne. Auf jedenfall wünschenswert, aber ich kenne kaum Hunde, die so stufenweise eskalieren. Spätestens nach der zweiten Ermahnung ist bei fast allen der Ofen aus. Vielleicht liegt es aber auch wirklich an der Umgebung - es gibt hier derartig aufdringliche Exemplare, bei denen eine stufenweise Eskalation mal so gar nichts zu bringen scheint und das finde ich persönlich gar nicht sozial kompetent oder aus hundlicher Sicht normal. Diese Hunde sind für ihre eigenen Halter meist stressfrei, aber ein Grauen für alle, die an der Leine vielleicht keinen Kontakt wünschen oder ihre Hunde neben der Hauptstraße ableinen wollen.

  • Die Angst, das mein Hund(e) eine HD oder ED haben, hatte ich nie.
    Auch nicht bei Raley jetzt, dafür war ihr Gangbild einfach zu gut.
    Mein TA hat ja auch zu mir gesagt das ihre Hüften und Ellenbogen super sind, nur eben der kleine Satz das die eine Seite schlechter ist als die andere..
    Hat mich eigentlich nur für die Beurteilung unsicher gemacht. Wie schlecht meint er nun... B oder sogar C?
    Das dies für Raley keine Auswirkung auf die Gesundheit haben sollte war mir eh klar ;) weil dafür sahen die Bilder super aus und mein TA meinte sie wäre in allen Bereichen frei.

    Aber man(bzw Ich ;)) bildet sich sofort Sachen ein, die es gar nicht gibt.. oder man überlegt in die Vergangenheit.. hätte ich das evtl. nicht machen sollen??

    Ich habe gestern noch mit ihm gesprochen und er hat sich sofort Entschuldigung ;) mit „schlechter“ meinte er eher dass es sich im Bereich A2 abspielen kann.
    Für ihn war es sofort frei und er hätte ne A1 gegeben, aber er weiß ja nie wie Kollegen entscheiden.

    Naja rum ums Eck, so habe ich mich noch viel mehr über dieses super tolle Ergebnis gefreut und bin einfach nur froh das ich
    In der Vergangenheit in allen Bereichen richtig gehandelt habe und sie einfach habe machen lassen.
    Auch die Große Angst dass sich evtl. das tägliche Treppensteigen (ich wohne im 3ten Stock ohne Aufzug) sich auswirkt hat sich nicht bestätigt *g*

    Wenn ein Hund gesunde Gelenke hat, muss man schon viel von außen einwirken, dass eine Hüfte von A auf D sich verschlechtern lässt.

  • Samson läuft halt öfter mal Pass, das hat mir schon zu denken gegeben. Ansonsten konnte ich keine Auffälligkeiten bemerken. Und hinsichtlich der Wirbelsäule dachte ich, dass ein paar Wirbel irgendwie mehr hochstehen als die anderen, gott sei Dank soll das so sein und ich hab schon wer weiß was gedacht.

    Ich bin immernoch total happy und freue mich einfach riesig, dass wir weiter machen können wie bisher, vor allem im Bereich Zughundesport.

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  • Wann habt ihr denn alle so im Schnitt röntgen lassen?
    Es heißt ja immer so gegen 15 Monate, aber dann ist doch eigentlich "schon alles verloren" und man kann nicht mehr wirklich gegenwirken?

    Ich bin gerade am überlegen, ob ich Brix am Donnerstag, wenn er eh in einer Kurnarkose liegt wegen der Bronchoskopie, direkt auch ins Röntgen schieben lasse? Das später zur Kontrolle vor dem Agi noch mal muss, ist mir klar.
    Aber erkennt man zuverlässig was in dem Alter?

  • Grds sagt man beim Aussie ab 18 Monate (hier ist es vom FCI anerkannt.)
    Die OFFA in den USA möchte zb das die Aussie erst mit 24 Monaten geröntgt werden.

    Ich habe alle meine Hunde nach dem 2ten Lebensjahr geröntgt Raley war genau 24 Monate und Ice war 26 Monate.

    Bei einer Hündin muss man auch noch aufpassen, dass man zum richtigen Zeitpunkt röntgt. Nicht direkt vor oder unmittelbar nach einer Läufigkeit.
    Bei Ray habe ich quasi die 2te Läufigkeit abgewartet und dann ca in der Mitte des Zyklus den Termin gemacht.

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