Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Grisu ist leider allgemein etwas zu sehr "kontrolliert", um mal eben durch Schnee Gaga zu werden
. Ist leider sooo selten, dass er mal wirklich frei dreht...
Hab eine Frage zum Hüten und Jagen. Hüten ist ja eine Sequenz des Jagens. Könnt ihr da wirklich einen Zusammenhang sehen bei euren Aussies? Also z.B. der reagiert extrem stark auf bewegtes Wild und hat starkes Interesse an Schafen/arbeitet toll an Schafen?! Oder im Gegenteil: der arbeitet zufriedenstellend an Schafen und findet Wild völlig uninteressant? Oder: weil wir hüten an Schafen ist er nun auch an Wild kontrollierbar?!
Wir haben ja ein paar Schafe, das einzige, was Grisu super kann (wir habe aber auch nie Hüten gelernt), ist Grenzen setzen. Raum verteidigen oder bockendes Schaf friedlich machen (mit ersterem ist gemeint: ich werde nicht bedrängt, wenn ich mit Futter durchs Gatter komme, bzw. ich kann allgemein sagen, der Raum wird "tabu" gemacht für die Schafe, die kommen hier jetzt nicht durch). Grisu zeigt allgemein ein Ressourcenverteidigungsverhalten, ich hab das bei ihm an den Schafen immer mehr damit in Verbindung gebracht, als mit "Hüten".
Rehe findet er sehr interessant, aber da haben wir von Welpe an (treffen fast jeden Tag Rehe) gegen gearbeitet. Jagen tut er sie nicht und hat er nie probiert, sucht Rehe aber (ohne vom Weg zu verschwinden) und "reagiert" halt drauf. Kleintiere sind für ihn als Jagdbeute völlig uninteressant.
Mich würde interessieren: auf welchen Jagdreiz reagiert euer Aussie (Bewegung, "Wildgröße", Sicht, Spur,...) und seht ihr da einen Zusammenhang zur Reaktion auf Schafe/zur Arbeit beim "Hüten", falls das vorkommt? Reagiert er sonst auf Bewegungsreize (oder was auch immer) außer bei Wild/Nutztieren mit etwas, was ihr als eine Art Hüten (Jagen) empfindet?
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Amy jagt zum Glück gar nicht :) Es können Rehe/Hasen neben uns aus dem Feld hüpfen, sie schaut ihnen nur nach (:
Außer Mäuse - die sind die Ausnahme. ^^Amy durfte heute wieder mal Welpe sein (: Wir sind mit meiner Freundin zu einer UO/Obedience Stunde gefahren und davor hat sie noch den Welpenkurs gehalten. Da durfte Amy mitspielen. Sie war so süß - eeendlich Hunde, die spielen wollen!
Sie hat einen Welpen so lange aufgefordert und angewinselt, bis der ihr eeeendlich nachgelaufen ist ^^
Und das abrufen und mich suchen hat sie auch sehr brav gemacht.Vom UO-Training bin ich überwältigt!! :)
Achja etwas noch: Der ÖKV spinnt nun wohl endgültig!!
1) Hier in Ö sind bald alle ASCA registrierten Aussies zuchtausschließend
2) Sollen auch NBT's zuchtausschließend werden!
Ich hoffe noch immer, dass das nur ein Gerücht ist.Weiß hier jemand genaueres dazu?
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Nemo reagiert bei Rehen mit Taxieren, er rennt erst los, wenn ein anderer Hund losrennt, lässt sich dann aber problemlos aus der Hatz abrufen. Auf Kleinzeugs reagiert er kaum bis gar nicht bzw. milde Interessiert.
Spuren verfolgt er gar nicht.
Die Abrufbarkeit von Wild war wohl schon bei den Vorbesitzern so, und wir machen auch im Alltag ziemlich viel Impulskontrolle, weniger wegen des Jagdtriebs, als wegen seiner generellen Impulsivität.
Nun hüten wir ja nicht, von daher kann ich mich zu dem Zusammenhang von Hüten und Kontrollierbarkeit des Jagdverhaltens nicht wirklich äußern.... -
Also Rider jagt. Egal ob auf Sicht oder auf Spur und ist daraus auch nicht abrufbar, was aber auch daran liegt, dass er ab und an (wenn bestimmte Menschen mit ihm gegangen sind) es zugelassen wurde, dass er jagt
Impulskontrolle an sich funktioniert super, also egal ob Futter oder Spieli fliegt, Hund bleibt brav sitzen/liegen. Mäuse sind die einzige Tiere die ihn eigentlich nicht interessieren, also er folgt zwar mal einer Spur, aber er würde nie so einen "Mäusschensprung" machen oder danach buddeln.
Bezüglich des Hütens kann ich leider nichts sagen.Roonie jagt auch, jedoch bei weitem nicht so extrem. Also aus Wildsichtung lässt sie sich auch nicht abrufen (oben genannter Grund), aber sie jagt eigentlich nicht auf Spur (ausnahmen gibt es natürlich
). Mäuse interessieren ziemlich garnicht.
Roonie hat zwar noch nie Schafe gehütet, jedoch findet sie das garnicht gut, wenn sie keine Kontrolle mehr über eine Situation hat, also z.B wenn man in einer Gruppe spazieren geht und die Gruppe sich auflöst...falls dir die Info was bringt. -
Emily jagt eigentlich nicht. Wirklich. Aber heute war ein schlechter Tag, wir sind über die Wiese nach hause. Und sie sucht auch nichts jagdbares. Dementsprechend waren wir beide total erschrocken, daß dort ein Kaninchen hoch hüpft... Direkt vor ihrer Nase... Nun gut, wir sind noch relativ am Anfang mit Impuls etc, sie also hinterher. Stoppte von alleine und lies sich mit pfeife abrufen.... Gibt schlimmeres...
Heute und morgen ist ja unser pflegi da, Emily ist vollkommen neben der Spur... :/
Gesendet von unterwegs.
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June jagt auf Sicht. Spuren interessieren sie kaum. Vor allem Voegel haben es ihr angetan. Es wird immer kontrollierbarer. Ob das hueten irgendwann hilft, das besser oder schlechter zu machen, weiss ich noch nicht. Weil June mit ihren 7 Monaten erst einmal an den Schafen war. Wir fangen erst im Fruehjahr richtig an.
Hudson jagt gar nicht. Weder auf Sicht noch auf Spur.
LG
Gammur -
Zum Jagen: bei Shadow habe ich das Gefühl, dass das Jagen "inhaltlich" mit dem Hüten und der Veranlagung zusammenfällt. Er hat die klassischen Jagdambitionen ausgepackt, als er hier ankam - Autos hinterher, Fahrrädern hinterher u.s.w. Anfangs ist er auch jedem Wild auf Sicht hinterhergerannt, da war ich für ein paar Sekunden völlig ausgeblendet. Er hat immer noch Spaß daran Vögel aufzuscheuchen, aber er ist abrufbar und auch wenn ein Reh direkt vor seine Füße purzelt, kann ich ihn abrufen. Ich mag mich täuschen, doch ich habe schon den Eindruck, dass sein Jagen viel leichter zu handhaben ist, wenn er im Training ist, also regelmäßig hütet. Nun hatten wir gerade 2 Wochen Zwangspause und promt scheucht er gestern eine freche Krähe hoch :-)
Rein vom Verhalten beim Hüten erkennt man aber nichts, was an sein Jagdverhalten erinnert. Das wäre katastrophal.
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mit klassisch meine ich, was man sich oft vorstellt, wenn man an Hütehunde denkt
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Schafe - Hund glotzt nur blöd, kann er nix mit anfangen.
Mit dem Wild ist es folgendermaßen:
Als Junghund: Hund lief durch den Wald, schnüffelte begeistert aber eher planlos.
Wild, dass sich bewegte, wurde verfolgt. NATÜRLICH nicht gejagt, sondern gehütetIrgendwann hat er kapiert, dass am anderen Ende der Spuren die Tiere sind, denen er so gerne hinterher rennt. Es folgte die Phase: Wir rennen in den Wald und schauen wo die Tiere sind.
Mittlerweile sieht er das Reh, rennt los aber nicht mehr hinterher.
Mäusesprung und buddeln wird gerne gemacht, auch hier ist aber der Weg das Ziel. Für die Mäuse im Garten interessiert er sich überhaupt nicht, denkt wahrscheinlich, die gehören zur Familie.
Als er klein war hatte er einmal eine Maus im Maul und einmal einen (wahrscheinlich) Marder, hat er alles wieder unversehrt ausgespuckt.Entchen jagen war nach drei Runden um den See geklärt, versucht er gar nicht mehr.
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Nettes Thema, passt gerade sehr gut
Ich stehe gerade am Anfang meiner Prüfungsvorbereitungen und da mir netterweise noch 3 Belege und 2 Protokolle reingeknallt wurden, ist es momentan alles etwas doof und ich sehe kein Licht am Horizont.
Seit Anfang der Woche hat mein Herr Hund nun komplett vergessen was Impulskontrolle ist und Frustrationstoleranz gleich null. Erschwerend kam noch hinzu, dass er 3 Nachmittage bei meinen Eltern bleiben musste und da reicht ein Anstupser, damit meine Mutter panisch hochspringt und mit ihm rausrennt, weil er EVENTUELL ja mal müssen KÖNNTE. Wuffi findet's super und terrorisiert mich jetzt, wenn ich nicht nach seiner Pfeife tanze. Blöd nur, dass jedes Unterbinden egal wie ruhig als zusätzliche Spiel- und Kläffaufforderung gesehen wird.
Das Jagen hatten wir eigentlich sehr gut im Griff, nun ist wieder jeder Vogel toll
. Abrufen ist nicht das Thema, seit dem wir unseren Superrückruf gefunden haben, aber dieses ewige Geglotze und Lossprinten nervt gewaltig. Leider ist er dann durch den Rückruf ("Tschüüüüss") noch zusätzlich aufgeputscht und das Gekneife und Gebelle geht wieder los. Nur ewiges Stehenbleiben und Ignorieren bringt was.
Ich habe momentan permanent das Gefühl mit einen bockigen, plärrenden Zweijährigen vorm Süßigkeitenregal zu stehen, der sich bei jedem "Nein" auf dem Boden rollt und anschließend losrennt um sich alles was ihm Spaß macht, selbst aus dem Regal zu holen.
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