Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Zitat


    Ein Aussie ist sicher kein unkomplizierter FamiliennebenherlaufHund, er ist aber auch kein Monster.
    Er ist ein Arbeitshund der stark ausgepraegten Huete und Schutztrieb hat und wenn man das nicht haben will, dann sollte man sich nach einer anderen Rasse umschauen und nicht darauf hoffen, dass sein ausgesuchter Welpe dies eben nicht zeigt, sondern damit rechnen, dass der erwachsene und ausgereifte Aussie, eben genau das auspackt und ob einem das dann gefaellt oder nicht, entspricht es eben doch dem Standard.


    :gut:

  • Zitat


    Ich erinner mich nur an die liebevolle PN die ich hier im Forum von einer Aussiebesitzerin bekam, in der mir aus verschiedenen schwachsinnigen Gründen vom Aussie abgeraten wurde. :D Das hat mir gereicht.

    ok, das war ich nich, also noch mal Glück gehabt :D

  • Hm, vermutlich kennen wir die Aussiebesitzerin auch nicht :)

    Hauptsache es schreibt jetzt nicht jeder, dass ers nicht war. :D

    Aber letztlich bin ich auch der Meinung, dass nicht ein Forum (oder eine Pn) darüber entscheiden sollte, ob man sich einen Hund holt oder nicht - da gehört schon mehr dazu.

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  • Es kommt halt einfach darauf an, wie man Bedenken äußert.
    Ich habe einfach das Gefühl, dass hier im Forum bei einigen direkt die Alarmglocken klingen, sobald jemand Interesse an einem Aussie hat. Genau das selbe, wenn jemand mit Aussie sich vorstellt. An statt einem "Oh, schön. Ein Aussie. Hast du vielleicht Bildern? Sind wirklich tolle Hunde. Was macghst Du denn mit ihm so? :) Macht ihr irgendetwas bestimmtes?" kommt direkt ein, und ja, da lese ich immer ein wenig ein "ich will jetzt das Haar in der Suppe finden" heraus "Was machst du mit ihm? / Wie beschäftigts du ihn?"...

    Dass das von euch niemand war, ist mir ja auch bewusst.
    Es geht mir auch gar nicht darum, das Bedenken geäußert werden. Sondern einfach wie und mit welcher Begründung das manche tun.

    Beeinflusst haben mich die, teilweise qualifizierten und teilweise unqualifizierten Einwürfe und Bedenken hier im Forum im übrigen auch nicht. Sieht man ja. Das Hundekind sitzt hier und spielt gerade mit seinem Teddy.

  • Ich fand es, als ich mich hier im Forum angemeldet habe, gar nicht schlecht, mit Ratschlägen, Fragen und Anmerkungen "bombardiert" (nicht falsch verstehen) zu werden. Hier im Forum, kennen die Mitglieder einen ja nicht persönlich und können sich nur an dem festhalten, was im Thread geschrieben steht. Und nur anhand eines Textes wird keiner sagen: "Ja passt alles, geh und hol dir nen Hund!"
    Und mich hat das auch alles zum Nachdenken angeregt und bevor Colin wirklich eingezogen ist, hab ich im Vornherein schon sämtliche Situationen im Kopf durchgespielt, unter anderem auch "worst-case" Szenarien und hab mich wirklich ehrlich gefragt ob ich das stemmen kann.
    Man kann es nie jedem Recht machen, dafür gibt es zu viele verschiedene Meinungen und Geschmäcker, solange man selber zu seiner Entscheidung stehen kann und bereit ist die Verantwortung zu übernehmen, für alles was kommt, ists ok.
    Für mich hat sich die Entscheidung, Colin bei mir aufzunehmen angefühlt, wie eine Mini-Ehe: Du und Ich, in guten wie in schlechten Zeiten, egal was kommt, bis das der Tod uns scheidet...

    Das einzige was ich persönlich nicht bestätigen kann (glaube auch nicht, dass sich das noch ändert): Colin ist aus einer Showlinie, aber bis auf seine Größe, konnte ich bis jetzt nicht wirklich einen Unterschied zwischen ihm und den Aussies aus Misch- oder reinen Arbeitslinien erkennen. Faul oder langsam ist er auf jeden Fall nicht, weder er, noch seine Eltern... Er ist (jetzt 6 Monate) ein sehr gelehriger, fleißiger Hund, der mit Begeisterung "arbeitet" (insofern man das Programm eines 6 Monate alten Hundes arbeiten nennen kann) und für wirklich alles zu begeistern und überall mit von der Partie ist. Er ist wahnsinnig schlau (oft mal kommt mir vor, schlauer als ich :lol: ) und hat eine Auffassungsgabe, die einfach nur toll ist und er möchte seine Intelligenz auch nutzen. Er hat aber auch seinen eigenen Kopf und zeigt mit seinen 6 Monaten schon dass er seinen eigenen Charakter und Persönlichkeit hat, die auch mit meinen Vorstellungen nicht immer 100%ig konform gehen muss :roll: . Wenn aber Ruhe angesagt ist, verschläft er die Zeit, gehen wir aber spazieren oder sonstiges gibt er 100%. Für mich ist dieser Hund einfach unglaublich, und mag es auch noch so schmalzig klingen, wirklich das Beste was mir hätte passieren können.

    In diesem Sinne,
    Viele liebe Grüße :D

  • Zitat

    Es kommt halt einfach darauf an, wie man Bedenken äußert.
    Ich habe einfach das Gefühl, dass hier im Forum bei einigen direkt die Alarmglocken klingen, sobald jemand Interesse an einem Aussie hat.

    weiß nicht, wie du darauf kommst. Beispiele?

    Es hat jemand nach Erfahrungen mit Aussies gefragt und danach, was sie an "negativen" Eigenschaften erwarten könnte. Darauf haben einige geantwortet, unter anderem ich. Außerdem wurde darauf hingewiesen, wie die Eigenschaften, die im Rassestandard stehen, sich im Alltag zeigen können. Nicht mehr und nicht weniger. Hier hat niemand versucht, jemandem den Aussie auszureden. Es wurden lediglich Fragen beantwortet. Aber anscheinend ist es schon völlig egal, was man schreibt, man ist eh immer der Buhmann, wenn man nicht nur schreibt, wie lustig und fluffig und plüschig das Leben mit einem Aussie ist, sondern auch etwas anders sein kann, wenn man nicht drauf vorbereitet ist. Ich bins auch irgendwie leid, dass es jedes Mal so endet. Jemand kommt und fragt: "erzählt doch mal, wie ist euer Aussie so im Alltag?" und dann erzählt man, aber ohne zu beschönigen. Und schon kommt wieder das mit dem Madigmachen der Rasse oder irgendeiner fühlt sich auf den Schlips getreten, warum auch immer.

    Beispielsweise hat hier wer gefragt, was der Unterschied zw. Aussie und Border ist und da kann man bspw. den Wach- und Schutztrieb nennen, den der Aussie im Gegensatz zum Border hat (zumindest steht das so im Standard, wenn ich mich nicht irre). Ja, und was bedeutet das? Eben, dass der Aussie gerne diesen Trieb auslebt (und dabei auch uU ein recht durchsetzungsstarker Hund sein kann) und entsprechend geführt werden sollte, damit sich die Nachbarn oder der Postbote oder wer auch immer nicht fürchten muss. Ist das jetzt schon wieder Madigmachen der Rasse? Ist hier jemand beleidigt, wenn man sowas sagt?

    Ich versteh manchmal echt nicht, wo das Problem liegt.

  • Hm, ich find ja, dass es oft begründeten Aufschrei gibt wenn sich jemand einen Aussie anschafft. Wieso? Weil es nicht so häufig Leute wie Rocky gibt, die sich gut informieren - sondern den Aussie einfach mal anschaffen und dann fesstellen: Scheiße, wieso hat der Probleme mit Kindern, mit Fremden, bewacht die Wohnung und entwickelt einen nicht kontrollierbaren Schutz- und Wachtrieb?

    Um ehrlich zu sein betreibe ich lieber Prävention statt Intervention. Und das konstruktiv und ehrlich.

    Information ist die halbe Miete!

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