Bemerkenswerte Sätze - Teil 2

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Wieviele Studien gibt es zum Thema 'Haustiere=weniger Allergien in Kindern'? Es müßten mittlerweile echt einige sein.

Gibt leider auch genau gegenteilige Studien... du weißt doch, traue keiner Studie, die du nicht selbst verfälscht hast
Aber sowas stell ich mir eher kitzelig als eklig vor (für das Baby)

Ich gehe heute mit Henry durch den Park. Es fließt ein Flüsschen hindurch, auf der anderen Seite eine Frau mit Hund. Ihr Hund erleichtert sich und die Frau packt eine weiße Plastiktüte aus. Ich denke mir noch "Toll, endlich mal jemand der den Dreck auch wegmacht.", da knotet die Frau die Tüte zu und wirft sie mit Schwung in den Fluss.

Zitat

Gibt leider auch genau gegenteilige Studien... du weißt doch, traue keiner Studie, die du nicht selbst verfälscht hast
Aber sowas stell ich mir eher kitzelig als eklig vor (für das Baby)

Die meisten Babys und Kleinkinder lachen sich schlapp wenn ein Hund das macht.

Oft sind bei Eltern aber nicht die "Allergien" gefürchtet, sondern einfach Schmutz und Bakterien.
Sagrotan ist immer dabei, über den Spielplatz hört mans rufen "Jana-Maria-Adelaide, mach dich bitte nicht dreckig!" und ja, das ist sowas von unnötig und eigentlich schädlich wenn man die Kinder so keimfrei wie möglich hält.

Ich wurde immer böse angeguckt weil mein Kind bei warmen Temperaturen im Bach kniete und Steine sammelte oder ne Matschburg baute. Einige andere Mütter hielten mich für unverantwortlich, gar asozial das ich das zulasse...

Ich traf heute am See eine nette Frau mit ihrem hübschen Mischlingsrüden..
Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte mir, dass ihr Hund aus Spanien komme und sich von Fremden nicht anfassen lässt und auch nur von ihr mit der rechten Hand.
Als sie mir das erzählte, kuschelte ich richtig intensiv mit ihrem Hund. Ich fand das in dem Moment echt komisch

@Aeleon, du erinnerst mich gerade an eine absolut genialen Episode aus unserem Hinterhof, die wir allerdings nur durch das offene Fenster hören konnten, das offen stand.

In unserem Haus wohnen viele Kinder. Das bringt es bei dem Wetter mit sich, das im Hinterhof eigentlich immer Kinder sind (zum Teil auch aus den Häusern um uns rum, die Kinder gehen zum Teil in die selbe Klasse bzw. in die gleiche Schule). An dem Tag waren vier Kinder, u.a. auch unseres unten. Es war sehr warm und eine der Nachbarinnen hat den Kindern eine alte Maurerwanne mit Wasser gefüllt.
Wir fassen zusammen: Warm (an die 30 Grad), Hinterhof (also alle Kinder mussten nur wenige Stufen zu sich hoch), Wasser.

Mutter von Oben brüllt auf einmal über den Hof: (Name vom Kind) mach dich nicht nass, du wirst noch krank!

Männe nennt die nur noch Frau Rottenmeier. "Mach dich nicht nass. Mach dich nicht schmutzig, jedesmal musst du baden. Mach dies nicht, mach das nicht." Da sie drei Kinder hat (das jüngste ist aber nur mit Begleitung unten) schreit es oft vom Fenster

Gleich drei tolle, seltsame und etwas traurige Begegnungen.

Die Seltsame:

Baron und ich sitzen auf der Bank und essen Eis, hinter uns auf dem Weg laufen zwei Frauen, eine mit kleinem Wuschelding an der Leine. Kleines Wuschelding wollte unbedingt zu Baron, aber total lieb, also kein Gekläffe, kein Gemurre, nur freundliches Schwanzwedeln. Naja, Fraulie zieht ihn immer wieder neben sich, so ungefair acht oder neun Mal und mault dann zu ihrer Freundin, "Der hört nie wenn ich was sage." Freundin: "Du hast doch gar nichts gesagt." Fraulie guckt sie etwas fragend an, dann auf ihren Hund und meinte dann, "Stimmt. Dann kann er ja nicht hören." Als sie ihren Hund dann ansprach, hat er sogar gehört.

Die Tolle:

Lady an der Schlepp geht um eine Ecke, ich zwei, drei Meter hinter ihr aber wirklich einsehen konnte ich die Ecke nicht. Ich komm um die Ecke und plötzlich stehen wir einem kleinen Zwergspitz gegenüber. Lady geschockt, ich geschockt, Spitz geschockt, Fraulie vom Spitz geschockt. Naja, dann ging das große Wedeln und Beschnuffeln los und alles war in Ordnung. Fraulie und ich haben uns dann noch ne WEile unterhalten und sind dann getrennter WEge gegangen. Kein Gemotze, einfach nur eine total tolle Hundebegegnung.

Die etwas Traurige:

Baron und ich in der Isar, auf einer Kiesbank, fast in der Mitte. Am Rand ist eine Kindergruppe mit zwei Erzieherinnen, wir also noch ein STück weiter in die Mitte und dort Stöckchen geworfen. Baron war mindestens zehn Meter von den Kindern weg und hat nicht einen SChritt in deren Richtung getan. Die Kinder kamen teilweise auf uns zu oder haben uns nicht beachtet aber es ist keines panisch schreiend weggerannt. Plötzlich mault mich eine der Damen an, ich soll mit meinem Hund woanders lang gehen.
Ich: Warum?
Sie: "Sie wissen schon, dass es Kinder gibt, die Angst vor Hunden haben."
Ich: Ja, weis ich. Aber der Hund hat nicht mal in diese Richtung geguckt.
Sie: "Ja, gehen sie halt woanders lang, hier sind Kinder."
Ich: "Das sehe ich." Demonstrativ auf die drei Buben geguckt, die auf uns zugerannt (!) kamen. Habe dann meinen Hund zu mir gerufen und bin in der Mitte der Isar lang gestampft, die drei Buben sind uns sogar noch hinterher gerannt.

Keines dieser Kinder hat den Anschein gemacht als hätte es Angst vor Hunden, ich wäre die Letzte, die dann den Hund nicht abruft aber schon auf Zehn Meter nur weil da Kinder spielen? Ne, sorry, da hört jedes Verständnis auf. Wie gesagt, Baron war mehr an seinem Stock interessiert als an irgendwelchen Kindern. Schade, dass manchen Kindern so die Angst eingeredet wird.

Lg Demona

Mir ist gestern auch was merkwürdiges passiert. Hundi und ich sitzen nach unserer Runde auf einer Steintreppe im Schatten und üben "Ruhe halten", soll heißen er soll lernen sich draußen zu entspannen.
Die Treppe ist so gut wie gar nicht frequentiert. Bis jetzt habe ich da noch nie jemanden gesehen. Gestern kam jedoch ein Mann der sie benutzen wollte. Er war circa noch 10-20 m von uns entfernt und lief auf die Treppe zu.
Ich hab ihn gesehen, hundi noch nicht. Also entschied ich die Übung selbst positiv zu beenden bevor sie Zwangs abgebrochen wird. Ich bin aufgestanden und gegangen noch bevor der Mann die Treppe erreichen hat.
Etwas später trafen wir erneut auf ihn.
Er, in gebrochenem deutsch: Sie brauchen keine Angst vor mir zu haben. Ich habe niemanden umgebracht.
Ich:
Er: Sie sind vorhin weggelaufen als sie mich gesehen haben.
Meine Erklärungsversuche hat er nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Er blieb bei seiner Meinung, dass ich in Panik weggelaufen wäre.
Man muss dazu sagen, dass es sich um einen muslimischen Mann mittleren Alters, mit schwarzen Haaren und schwarzem Vollbart handelt. Einer der Männer die aufgrund ihres aussehen bzw ihrer Herkunft in westlichen Ländern oft vorurteilbehaftet leben müssen.
Aber in dem Fall hatte er deutlich mehr Vorurteile mir gegenüber als ich ihm gegenüber.
Ich bin wirklich nur wegen dem Hund gegangen und nicht weil ich Angst vor ihm hatte.

Gestern war ich mit Fini an nem kleinen Teich. Fini liegt im Gras, ich kraul ihr den Bauch.
Kommt eine Frau mit Hund an der Leine auf uns zu. Sie hat nen Ball dabei, den der Hund andauernd anhimmelt. Ich hab Fini schon mal freigegeben, als sie ihren Hund abgeleint hat, aber der Hund hat Fini nicht mal bemerkt.
Der ist einen halben Meter neben ihr ins Wassser gesprungen, um den Ball zu holen - einige Male und hat sie bzw. uns gar nicht wahr genommen. Wir standen etwa so da

Heute waren wir an nem Bach. Auf unserer Seite ist ein breiter Kiesstrand und man kann schön flach ins Wasser. Auf der anderen Seite ist ein begrünter Abhang.
Von diesem Abhang kommt irgendwann ein schwarzer Schäfer-Dackel(?) Mix runter gelaufen. Lang läuft er dort hin und her, irgendwann springt er rein und kommt rüber.
Fini und die Hündin rennen ein paar Runden auf unserer Seite. Halter sehe ich keine auf der anderen Seite.
Nach ner Weile höre ich, "Flooooocke, naaa komm heeeeeeer". Ich dachte schon die rufen meinen Hund , die hat nämlich geguckt, während die schwarze Hündin weiter ihr Stöckchen gekaut hat.
Dann lange nichts und dann wird wieder eine Flocke gerufen. Mittlerweile stehen die Halter schon oben auf dem Abhang.
Es vergehen sicher gut 15min, in denen der Hund immer wieder gerufen wird und wirklich nie darauf reagiert, obwohl die Halter gar nicht mehr zu sehen sind. Sie tobt mit Fini rum, schwimmt ne Runde, kaut Stöckchen, jagt Schmetterlinge, etc.
Irgendwann frage ich, als die Halter wieder auftauchen, ob sie nicht über die Brücke kommen wollen, um den Hund zu holen. Da antwortet mir die Frau, "Ne, ne die kommt eh von selbst."
Merkt man
Irgendwann wurde es der Hündin im Flussbett zu langweilig und sie ist rausgeklettert, um draußen im Park rumzulaufen.
Da geht nur einige hundert Meter weiter ne Autobahn lang. Der Hund müsste nur nen Abhang rauf und würde mitten auf der Fahrbahn stehen!
Ich also gefragt, ob ich sie nicht lieber suchen soll. Erst wurde dankend abgelehnt, aber als ich dann aufgestanden bin und einfach mal schauen gegangen bin, kam doch ein "Wenn Sie mal schauen könnten..."
Ich also auch aus dem Flussbett raus und da lief die Hündin wirklich gerade auf dem Weg parallel zur Autobahn
Auf ihren Namen hört sie ja nicht, Leckerli waren ihr egal, aber Fini war das perfekte Lockmittel! Sie hat Fini gesehen und kam angaloppiert und mit ein paar Leckerli ist sie dann auch schön nebenher gehopst. Der Mann kam dann durch den Fluss, um sie anzuleinen. Sie haben sich mehrfach bedankt und sind abgezogen.

Was mich auch sehr überrascht hat: Als ich sie mit Fini angelockt habe, wollte sie ihr im Jagdspiel auf den Rücken springen, was ich mit nem scharfen Hey unterbrochen habe und sie von Fini weggeschickt habe. Das hat sie scheinbar tief beeindruckt. Sowas ist mir auch noch nicht passiert. Normal nehmen Hunde das zur Kenntnis und fertig, aber die hat geguckt, wie ein Autobus^^

Edit: Huch, das ist ja ne ganz schön lange Story geworden

Kommt mein Mann gerade von der Arbeit, sitzt jetzt auf der Couch, krabbelt den Hund und sagt zu ihm:
"Ich hab' dich lieb"