Was würdet ihr bei nächsten Hund anders machen?

Ich würde viel anders machen, aber naja, aus den bisherigen Fehlern lernt man ja.

Bei mir sind die wichtigsten Punkte:
- von vorn herein das ALLEINBLEIBEN konsequent üben!!!
- direkt im Welpenalter nen ordentlichen RÜCKRUF aufbauen
und, zumindest nach momentaner Planung
- kein Ü-Ei mehr sondern mir eine Rasse aussuchen, die die Eigenschaften, mit denen ich NICHT umgehen kann, von vorn herein minimiert (Jagdtrieb z.B.)

Was ich anders machen würde... da denke ich öfters mal drüber nach

Ich würde in eine andere Welpenspielstunde gehen, oder vielleicht auch in gar keine. Mit der damaligen haben wir uns Hundebegegnungen ziemlich versaut und ne totale Aufgedrehtheit und Aufgeregtheit bei anderen Hunden verursacht. Hätte anders laufen können. Auch lief die Leinenführigkeit gerne mal übers Rucken und ich würde das alles heute absolut nicht mehr wollen.

Ich würde von Anfang an clickern! Ich würde so gerne mal das "Zeigen und Benennen" schon mit einem Welpen aufbauen Oder auch Körperübungen spielerisch machen, wie setzte ich die Nase, Pfoten, Hinterhand etc. ein... Es wäre so schön wenn ich auch schon zu Pauls Welpenzeiten so viel gewusst hätte wie heute. Ich würde schon früh mit Welpi auf Seminare gehen und gaaanz viel Ruhe in mitten von anderen Hunden üben.

Aber wenn ich mir diesen tollen Hund zu meinen Füssen angucke dann habe ich wohl auch ziemlich viel richtig gemacht

Zitat

Ich würde mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel anders machen. Allgemein konsequenter in der Erziehung sein und sicher auch eher beginnen mit dem Training (bevor der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt oder nur Ansätze), beginnend mit Leinenführigkeit, Abrufen, Jagdtrieb kompensieren/umlenken, usw. Und: den Züchter viel genauer unter die Lupe nehmen, die rosarote Brille zu Hause lassen sofern das möglich ist bei vielen süßen Welpen ) oder einen Hund vom Tierschutz holen.

Aber im Endeffekt lernt man immer dazu und macht selbst beim 5. Hund noch Fehler. Das finde ich nur menschlich. Also keine Panik

Edit: Wahrscheinlich würde ich auch meinen nächsten Hund von Anfang an barfen um mir diese "Welches Futter ist das beste und welches verträgt mein Hund am besten"-Grübelei zu ersparen

Das gefällt mir auch!
Wäre Niva nicht noch ein halber Welpe, hätte ich das auch getan ... ist mir nur zu riskant, da ich nicht möchte dass ihr im Wachstum irgendwas fehlt. Daher warte ich mit dem Barf bis sie "feddich" ist aber an sich definitiv ein Punkt für die Liste!

1. entweder Welpen mit FCI-Papieren oder Tierschutzhund nehmen, nicht wieder vom Vermehrer

2. früher beginnen, den Jagdtrieb umzulenken

3. von Anfang an frisch füttern

4. OP-Versicherung abschließen (von Anfang an)

Hmh.. Nicht viel. Beim nächsten Hund (also bei Pan ;D Die Ansätze von Leinenaggression würde ich sofort unterbrechen. Außerdem würde der Hund von Anfang an vor Probleme gestellt werden, die er alleine lösen muß und Situationen alleine meistern dürfen (beides durfte Pepper erst zu spät). Und definitiv wird kein Hund mehr in die erlernte Hilflosigkeit getrieben (wie Lee).

Bzgl. der Hundeauswahl: Nie wieder ein Angsthund!

Der nächste Hund nach Pan wird unter anderen Umständen einziehen und aufwachsen und da kann ich noch nicht sagen, was ich anders machen würde

Ich würde von Anfang an Clickern Und so auch alle Kommandos aufbauen.
Und direkt das Spiel mit mir nach draußen verlegen.

Ansonsten bin ich ziemlich zufrieden mit meinem Hund und mir. Er ist schon ein guter Bub
Okay der nächste Welpe, bzw. dessen Züchter würde von mir mehr als nur genau unter die Lupe genommen werden, ich würde diesesmal auf alles achten!

Viele Grüße
Sandra, die ihren Hund am Samstag endlich endlich wiedersieht

Ich werde meinen Zweithund vor einer Entscheidung über einen längeren Zeitraum kennenlernen, oder einen Welpen aus einer guten, genauestens begutachteten Kinderstube nehmen.

Das allerallerallerwichtigste dabei ist für mich eine tolle Sozialisation an Menschen, mit allem anderen könnte ich leben bzw. arbeiten.

Für später kann ich mir aber sehr gut vorstellen, dass doch nochmal Hunde mit Unsicherheit, Angstaggression und Co. einziehen dürfen. Aber erst, wenn diese Probleme meines Ersthunds irgendwann gelöst sind oder die Kleine nicht mehr ist (woran ich aber noch lange nicht denke!). Und die Situation muss dann passen, sprich eine passende Wohnlage, sodass der Hund nicht zwangsläufig täglich mit überfordernden Situationen konfrontiert wird. Und die Arbeitszeiten müssen passen. Wobei ich für solche Hunde denke ich liebe Pflegestelle sein werde, Pflegestellenversager kann man dann immer noch werden, falls sich der (Problem-) Hund im Herzen festsetzt.

Aber für die definitive Entscheidung für einen weiteren eigenen Hund soll definitiv eine prima Sozialisation Grundlage sein.

LG Lily und Happy

Zitat

Das gefällt mir auch!
Wäre Niva nicht noch ein halber Welpe, hätte ich das auch getan ... ist mir nur zu riskant, da ich nicht möchte dass ihr im Wachstum irgendwas fehlt. Daher warte ich mit dem Barf bis sie "feddich" ist aber an sich definitiv ein Punkt für die Liste!

Und ich warte nur noch auf das nötige "Klein"geld für eine weitere Tiefkühltruhe, die dann nur Tequila gehören wird Bis dahin kann ich meinen Plan noch weiter austüfteln, ich hab da nämlich auch etwas die Muffe, dass es ihr an etwas fehlen könnte.

Gute Frage. Ich glaube darüber kann man lange nachdenken um dann, wenn es soweit ist, festzustellen, daß beim nächsten Hund sowieso alles ganz anders ist. Weil man eben einen ganz anderen Hund vor sich hat.

LG
Franziska mit Till