Großhunde und Hundeschule - NoGo?

  • Also ich verstehs auch nicht.


    Ich kenne genauso viele unerzogene große wie kleine Hunde.


    Was mir bei den kleinen auffällt - die werden, zumindest bei uns hier in der Gegend schon von ihren Besitzern nicht als Hund ernst genommen. Ein Chi aus unserer Nachbarschaft lebt wie eine Katze, kommt wochenlang nicht raus weil das Tier tatsächlich aufs Katzenklo geht. Erziehung- Fehlanzeige. Warum auch, funktioniert doch. Wenn die dann doch mal raus kommt, Katastrophe.


    Und bei den unerzogenen gr0ßen ist es oft so, dass sich die Halter total überschätzen. Einen kleinen Hund will man nicht, der macht ja nix her, aber den großen können sie nicht händeln.


    Ich kann keinen Unterschied feststellen - unerzogener Hund ist unerzogener Hund, egal ob groß, mittel, klein, dick. dünn, eckig, rund, einfarbig oder gestreift.


    Was ich aber sagen kann: Mit einem unerzogenen großen Hund hat man einfach schneller Ärger weil der Schaden meist größer ist.

  • Zitat


    Ich kann keinen Unterschied feststellen - unerzogener Hund ist unerzogener Hund, egal ob groß, mittel, klein, dick. dünn, eckig, rund, einfarbig oder gestreift.


    unterschreib ich so :D


    Bei uns in der Nachbarschaft scheint Huschu irgendwas vom andern Stern zu sein. :???:
    ALLE Hunde sind unerzogen und ALLE Halter reagieren entgegen der gängigen hündischen und menschlichen 'Nettiquette'. Ich mache keinen Unterschied zwischen Groß und Klein. Ich nehme den aufdringlichen Lhasa Apso genauso ernst wie den Offline-Auflagen-Dobi. Ich selbst kann ja nur mit gutem Beispiel vorangehen, aber wer weiß watt die Nachbarn über mich so schnacken "Da geht die schoooon wieder spazieren und ne Leine hat die auch nicht" :lol:

  • Ich hab in der Tat mehr Probleme mit kleinen Hunden bzw. mit deren Besitzern.


    Mogli ist auch eher ein Zwerg ,40 cm ,12 kg .


    Er ist mit den meisten Rüden unverträglich.Kommt nun ein Hund auf ihn zu ,der kleiner oder etwa gleich groß ist , macht er mehr Theater als bei größeren . Da backt er im Ernstfall eher kleine Brötchen ;) .


    Das Problem ist nun ,dass uns oft kleine Hunde unangeleint entgegen kommen (Mogli ist immer angeleint ). Auf mein Bitten,den Hund anzuleinen ,kommt dann ständig : "Der tut nichts "...Gott ,wie ich diesen Satz hasse!
    Meine Reaktion : "Aber meiner vielleicht". Da Mogli aber klein und niedlich ist ,nimmt das oft keiner ernst.Vielen lassen ihren Hund dann zu uns hin und ich darf dann wieder sehen ,wie ich den anderen von uns fernhalte...Vielen Dank auch !
    Und das Beste ist ,man wird noch belächelt und bekommt dumme Kommentare zu hören.Mich ärgert sowas sehr ,denn es wirft mich immer wieder in meiner Erziehung zurück.


    Und hier sind es in der Tat meist Besitzer von Kleinhunden ,die sich so benehmen.
    Aber auch hier gilt die Devise: Das Problem hängt immer am anderen Ende der Leine. Der Hund kann nichts für seinen Besitzer.
    Und zum Glück gibt es auch viele nette ,vernünftige Hundehalter...auf beiden Seiten :smile:

  • also ich hab ja von klein bis groß alles hier vertreten :D


    ich würde das nicht generell an der größe des hundes abmachen, sondern eher anhand der "Spezies Hundebesitzer".


    Wir haben hier ein paar wenige große Hunde, die pöbeln und wohl auch verletzen würden.
    Aber vermehrt Kleinhunde, die wirklich giftig sind und nach vorne gehen. (Und die ich zum Teil auch schon von meinen Hunden pflücken musste)


    Jedoch muss ich dazu sagen: Meist sind es die Hunde von "älteren Herrschaften".


    Ich stelle jetzt mal die These auf, dass ältere Menschen sich zum Großteil einen "Kindersatz" anschaffen. Und da passt ein kleines Hundi besser ins Bild, als ein Großer.
    Da wird sich auch keine Gedanken gemacht, dass der kleine Baby-Westie eigentlich ein richtiger Terrier ist.
    Ebenso wenig wird er erzogen.


    Und wenn er dann bellt und knurrt, dann ist das niedlich und mutig, wie er Frauchen oder Herrchen beschützt.


    Generell bin ich bei uns in der Gegend der Meinung, dass Großhundebesitzer sich eher Gedanken um die Erziehung machen, als Kleinhundebesitzer.
    Gerade auf Grund des späteren Gewichts und der späteren Größe ist einem dann doch eher bewusst, dass man da ein Problem kriegen könnte.
    So ein kleiner Furchendackel, den hält man auch wenn er an der Leine wilde Sau spielt noch mit einer Hand.


    Wir haben hier zwei Großhundbesitzer in der Gegend, denen ich lieber aus dem Weg gehe.
    Jedoch habe ich mitlerweile erfahren, wie sie zu den Hunden gekommen sind und dass sie an dem Problem versuchen zu arbeiten. Sowas sollte man natürlich immer berücksichtigen.


    Bei den Kleinhundebesitzern kenne ich nur eine Dame, die einen Dackel aus schlechter Haltung übernommen hat. (Leider arbeitet sie aber nicht an dem Problem...)

  • Zitat

    Das beste Beispiel hatte ich erst vor kurzem hier im Ort. Border Collie absoluter Ball Junkie, sieht nichts drum herum, es sei denn man kommt zu nah. Und Chi völlig unerzogen rennt ständig weg und steht dann meinen großen angeleinten Hund gegenüber. Als ich Milow dann abgeleint habe und zur Besitzerin gegangen bin um ihr zu erklären das sie bitte auf ihren Hund achten möchte, brüllt diese mich an ich möchte Milow sofort fest machen weil ihr Border nicht verträglich ist. Solche Leute liebe ich. Ich hab dann die nächsten wochen damit zugebracht der guten Frau zu erklären was Milow mit kläffenden Kleinsthunden tut wenn sie nicht achtet und ich wieder los mache. Mittlerweile ist Milow nämlich gar nicht mehr gut auf kleine Kläffer zu sprechen. Aber es hat gewirkt, wenn sie mich von weitem sieht, beobachte ich ein hektisches einsammeln beider Hunde. :D


    Also wir waren's nicht :D
    Mein Border ist kein Balljunkie und mein Chi würde nie auf die Idee kommen zu nem anderen Hund zu rennen.
    Schon witzig wenn man so ein Post direkt unter dem eigenen hat :lachtot:
    Aber das kenn ich auch dieses Szenario!

  • Zitat

    Hi zusammen,


    wenn ich hier mit meinem kleinen Hund durch die Gegend laufe, fallen mir immer wieder die unerzogenen, an der Leine pöbelnden Grosshunde auf, die von ihren Haltern teils nur mit viel Mühe überhaupt gehalten werden können. Oft genug kommt es vor, dass die Halter von ihren Grosshunden regelrecht hinterhergezerrt werden, weil sie schon rein kräftemässig nicht in der Lage sind, ihre Hunde zu halten. Von Erziehung mal ganz zu schweigen.


    Ist es eigentlich unter Grosshundehaltern derart verpönt, ihre Hunde zu erziehen, entweder selbst oder indem sie die Hilfe eines Trainers, einer Hundeschule, eines Hundevereins in Anspruch nehmen?



    Große Hunde werden doch schon böse und gefährlich geboren - da hilft Hundeschule nix..... *gg (vor allem, wenn sie schwarz sind.... :lachtot: )


    Oder finden viele das vielleicht insgeheim cool, daß der Hund sich so aufführt, daß entgegenkommende Passanten erstmal etwas blaß um die Nase werden?


    Also, bei uns hier sind alle Hunde, ob groß oder klein, gleich (un-)erzogen..... Sprich, meist funktioniert´s.....

  • Hallo!
    Ich erlebe es derzeit öfters, dass es einigen Haltern scheinbar wurst ist, was der Hund tut. Hauptsache sie können sich in Ruhe mit anderen unterhalten. Bei uns im Wald treffen sich immer wieder mehrere Hunde. Von ganz klein bis ganz groß. Ich hab da auch überhaupt kein Problem mit. Nur nehmen diese Leute den kompletten Weg in Beschlag und gehen auf diesem immer rauf und runter. Spatziergänger werden angesprungen, die Hunde laufen auf alle (auch angeleinten) Hunde zu und von den Hetzspielen untereinander möchte ich gar nicht reden.
    Für mich benötigt jeder Hund ein gewisses Maß an Erziehung und jeder Halter sollte ein Stück weit rücksichtsvoll sein. Aber für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich von einem Ridgeback oder einem Jacky angesprungen werden. Denn bei der Wucht eines großen Hundes kann durchaus mehr passieren als eine schmutzige Kleidung.
    Außerdem hab ich ein Problem damit, wenn diese Art und Weise auf andere HH zurückfällt und am Ende wieder alle an die Leine müssen. Wo es doch hier eh schon wenige Möglichkeiten gibt den Hund frei laufen zu lassen.

  • für mich macht es zb keinen unterschied ob mich grad n jacky anfällt (oder gar meine hunde) oder irgendwas andres an grösserem..mir hat zb ein jacky mal so extrem in die achillesferse gebissen,das ich dachte,des wars jetzt mit laufen..da war ich sehr bedient und ich denke das ist auch nicht grad ungefährlich


    soll jetzt auch kein kontra zu kleinhunden sein,sondern nur aufzeigen,des es auch dort eventuell zu bösen verletzungen kommen KÖNNTE und das dies nicht immer zu relativieren ist

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!