Die Pferdeprofis
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Obwohl ich ja auch kein großer Freund von sinnbefreitem Seilchenschleudern bin (genausowenig mit prüüüüüüüümaaaaaaaaaaaaa) - finde ich den Hackl in den Folgen doch ehrlich gesagt immer recht erfrischend. Geradeheraus ("der ist zu fett" - und dann die Augen von dem Mädel, köstlich!), konsequent und absolut authentisch. Sein Umgang mit den Pferden finde ich extrem fair. Er fährt eine klare Linie.
Und er hat dem Mädel ja doch einiges an die Hand gegeben, womit sie prima arbeiten konnte. Finde, da kann man nicht meckern.
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Eine Gerte schätze ich mal.
genau oder auch meinungsverstärkerer
ein geziehlter klaps finde ich sinnvoller als ständig mit den sporen rum zu pulen. -
Ich finde es extrem jämmerlich, wie unwissende Leute heute auf Pferde losgelassen werden.
Reitställe sind leider Dienstleistungsbetrieben verkommen, wo Kritik nicht geäußert werden darf. Das war früher echt besser, da hatte auch der Privatpferdebesitzer zu hören, wenn er es noch nicht konnte. Heute muss erst alles in die Hose gehen und dann muss ein Flüsterer kommen.
Wobei ich mich frage, warum Minderjährige nicht allein ins Gelände gehen sollten?
Wenn sie selbst und die Pferde gut ausgebildet sind, dann sehe ich da keine so riesigen Probleme. Reiten ist immer ein Risiko, aber gut minimiert finde ich es ok. -
Ich hab mir die Pferdeprofis angeschaut nachdem ich vorher den 4,5 h Vortrag von Dr. Heuschmann und J. C. Dysli auf Gut Schwaiganger angesehen hab, entsprechend mager das Fazit obwohl mir der Hackel wirklich sehr sympathisch ist. Und jetzt musste ich auch noch lesen, dass Dysli am 15.12 gestorben ist
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Sporen sind ja auch nicht zum treiben da...eigentlich...ich finde auch, dass der Hackl für Pferde gut lesbar ist- fair finde ich es aber nicht, dem pferd zu sagen- du hast keine Chance dirch mir zu entziehen, du MUSST tun,w as ich sage- er bricht ja nun den Willen...das finde ich alles andere als fair...wobei es in solchen Situationen wie mit dem haffi gefährlich sein kann, wenn man fair ist
Daher fand ich es in diesem Fall total ok, in vielen anderen aber unnötig, bzw. übertrieben...
krass fand ich die Taktfehler, die Max nach und nach zeigte, da hat keiner was zu gesagtIst aber kein Wunder, so wie er immer wieder aus dem Gleichgewicht gebracht wurde und wie die Zügel schlackerten...
Das Zügel auf den hals schlagen von Sandra ist auch ein Unding...das geht gar nicht...
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- fair finde ich es aber nicht, dem pferd zu sagen- du hast keine Chance dirch mir zu entziehen, du MUSST tun,w as ich sage- er bricht ja nun den Willen...das finde ich alles andere als fair...wobei es in solchen Situationen wie mit dem haffi gefährlich sein kann, wenn man fair ist
Daher fand ich es in diesem Fall total ok, in vielen anderen aber unnötig, bzw. übertrieben...
krass fand ich die Taktfehler, die Max nach und nach zeigte, da hat keiner was zu gesagtIst aber kein Wunder, so wie er immer wieder aus dem Gleichgewicht gebracht wurde und wie die Zügel schlackerten...
Das Zügel auf den hals schlagen von Sandra ist auch ein Unding...das geht gar nicht...
Man kann natürlich auch fünfmal "bitte bitte" sagen und warten, dass das Pferd auf wundersame Weise plötzlich einsieht "okay, stimmt, du hast ja doch recht ..." .... DAS wird aber nicht passieren!
Wieso ist es eigentlich so dermaßen verwerflich geworden, wenn man mal klare Grenzen aufzeigt?
Ich finde es auch nicht FAIR von meinem Bock, wenn der mich über den Haufen rennt oder mich abbockt. Taktfehler hat er die ganze Zeit gemacht, der war ja nicht mal im Stande seine Füße zu sortieren. Ich fand allerdings, dass zum Ende der Sendung das Ganze schon deutlich besser und runder aussah. Er suchte ja sogar ansatzweise die Alehnung.Was ich auch nicht verstehen kann, sind diese hysterischen Mütter. Als ich damals reiten gelernt habe, gab es keine "Mama". Man ist mit seinen Freunden mit dem Fahrrad (!) in den Stall gefahren, war für jede Chance ans Pferd zu kommen dankbar und wurde in der Reitstunde noch vom Reitlehrer zusammengefaltet. Nach einem Sturz gings ohne große Heulerei sofort wieder rauf. Heute ist das Ganze ja nur noch ein reiner Witz und ein Hobby, dass in einem fest strukturierten Wochenablauf der Kids 2 Stunden Raum bekommt. Wie soll man da noch den gescheiten Umgang mit dem Pferd lernen, wenn "Mami" panisch schreiend in die Halle gerannt kommt, sobald das Pony mal einen kleinen Freudenbuckler macht?
Die Zeiten haben sich geändert. Heute muss alles überkorrekt laufen, Pferde und Kinder darf man nur noch didaktisch wertvoll mit Samthandschuhen anfassen - da sind viele Probleme vorprogrammiert. Naja, aber das ist auch nur meine Meinung
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Aber wirklich, das habe ich auch gedacht. fuchtbar diese Mütter. Damit verkrampft sich das Kind und das Pferd auch gleich.
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fair finde ich es aber nicht, dem pferd zu sagen- du hast keine Chance dirch mir zu entziehen, du MUSST tun,w as ich sage- er bricht ja nun den Willen...das finde ich alles andere als fairWas ist denn die Alternative? Der Diensthund darf auch nicht machen was er will, der Jagdhund nicht ohne Komando jagen gehen, der Treibhund nicht ohne Sinn und Verstand nach gut dünkten die Schfe hetzen
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Ich finde es extrem jämmerlich, wie unwissende Leute heute auf Pferde losgelassen werden.
Reitställe sind leider Dienstleistungsbetrieben verkommen, wo Kritik nicht geäußert werden darf. Das war früher echt besser, da hatte auch der Privatpferdebesitzer zu hören, wenn er es noch nicht konnte. Heute muss erst alles in die Hose gehen und dann muss ein Flüsterer kommen.
Wobei ich mich frage, warum Minderjährige nicht allein ins Gelände gehen sollten?
Wenn sie selbst und die Pferde gut ausgebildet sind, dann sehe ich da keine so riesigen Probleme. Reiten ist immer ein Risiko, aber gut minimiert finde ich es ok.Darf ich fragen wann dieses "früher" war?
Ich reite jetzt seit über 20 Jahren und die "ich hab keine Ahnung, aber Papi hat Geld und Unterricht ist was für Leute ohne eigenes Pferd" Reiter gab es schon immer und so lange sie keinen anderen im Stall gefährdeten, hat da kein Mensch was gesagt, auch vor 20 Jahren nicht.Mag sein, dass das viele lockerer sehen, aber ich habe mehr als einmal die Umgebung absuchen dürfen, weil ein Pferd allein zum Stall zurückkam und nein, das waren nicht die spinnerten Gäule oder die schlechten Reiter, das ist auch den eingespielten Teams passiert.
Und wenn man einmal nach einstündiger Suche einen ohnmächtigen Reiter von der Böschung gefischt hat und nur dankbar sein kann, dass er nicht noch 5m weiter in den Kanal gerutscht ist, dann weiß man, wieso man ein vehemter nie allein ins Gelände Vertreter ist. -
Also MEIN 'früher' begann vor genau 36 Jahren, da war ich 11 und da ging es tatsächlich noch anders zu in den Reitställen. Neben uns normalen Reitschülern gab es auch einige Mädels mit eigenen Pferden, für die galten die gleichen Regeln, die wurden vom Reitlehrer genauso angeschrien wie alle anderen und flogen z.B. auch aus der Stunde, weil sie Widerworte gegeben hatten etc. Da wurde kein Unterschied gemacht, trotzdem sind die Eltern nicht hingerannt und haben sich beschwert, überhaupt gab es da keine panischen Eltern, die ständig am Rand standen.
Wenn es nicht so lief, wie der Reitlehrer es sich vorgestellt hatte wurde eben für alle kollektive Strafen verhängt.
Überhaupt herschte ein rauer Ton und es flossen viele Tränen damals, dennoch haben wir immer weiter gemacht und am Ende eben auch viel gelernt.
Wer z.b. ohne Steigbügel nicht hoch kam hat Pech gehabt, der konnte dann nicht mitreiten, also hat man sowas außerhalb der Reitstunden geübt, bis man es konnte.Diese ganze Wattebäuschchen-Fraktion gab es damals noch nicht, das galt auch für den Umgang mit den Pferden.
Und ich würde behaupten, dass das heute noch genauso ist, in deutschen Reitställen sieht man ganz andere Sachen, als das was uns beim 'Pferdeprofi' gezeigt wird.Du meine Güte, was hat der Hakel denn schlimmes mit dem Hafi gemacht- nichts! Ich finde sein Verhalten ebenfalls als FAIR, er ist konsequent und zeigt klare Grenzen auf, aber ohne in irgendeiner Weise brutal oder sonstwas zu werden, er zeigt dem Pferd Alternativen auf, die auch sofort belohnt werden.
Genauso das 'Zügel auf den Hals' schlagen von Sandra, mal ehrlich, was ist daran ein Unding??
Es tut dem Pferd nicht weh, verleiht ihrer Aufforderung 'weiter zu gehen' nur ein bisschen mehr Nachdruck und führt ja schließlich auch zum Erfolg.Wir könenn natürlich auch eine Grundsatzdiskussion darüber führen, ob Pferde überhaupt zum Reiten missbraucht werden dürfen, freiwillig haben sie sich das ja nicht aussgesucht.
Solange wir aber Pferde als Reittiere nutzen, müssen klare Regeln herschen, um Unfälle auf beiden Seiten zu vermeiden und dann ist das eben so, dass ich mich nicht von 500 kg Lebendgewicht verarschen lassen kann.Nichts anderes tun wir doch auch im Umgang mit unseren Hunden, der soll z.B. auch Leinenführig sein und mich nicht durch die Gegend schleifen, nur weil ihm gerade danach ist. Nur mit dem Unterschied, dass sowas bei einem Pferd eben sofort sehr gefährlich wird, deshalb muss man da einfach mal zupacken dürfen ohne direkt als Tierquäler abgestempelt zu werden.
Ich möchten behaupten, dass jeder der hier viel mit Pferden zu tun hat schon körperlich geworden ist und das gewiss nicht nur einmal.
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Was ich auch nicht verstehen kann, sind diese hysterischen Mütter. Als ich damals reiten gelernt habe, gab es keine "Mama". Man ist mit seinen Freunden mit dem Fahrrad (!) in den Stall gefahren, war für jede Chance ans Pferd zu kommen dankbar und wurde in der Reitstunde noch vom Reitlehrer zusammengefaltet. Nach einem Sturz gings ohne große Heulerei sofort wieder rauf. Heute ist das Ganze ja nur noch ein reiner Witz und ein Hobby, dass in einem fest strukturierten Wochenablauf der Kids 2 Stunden Raum bekommt. Wie soll man da noch den gescheiten Umgang mit dem Pferd lernen, wenn "Mami" panisch schreiend in die Halle gerannt kommt, sobald das Pony mal einen kleinen Freudenbuckler macht?
Meine Mutter war früher immer beim Reiten dabei, da sie uns gefahren hat und heimfahren zu weit gewesen wäre.
Wir haben in einem ''unmöglichen'' Betrieb angefangen zu reiten, sind sicher 5x in einer Stunde runtergeballert. Mama hat uns immer wieder aufgesammelt und auf unseren eigenen Wunsch hin wieder aufs Pferd geschubst. Immer wieder, meine Mutter hatte höllische Angst um mich... ja.
Ich habe aber dadurch sicher einiges gelernt. Ich habe oft heulend auf dem Pferd gesessen, auch hinterher, weil ich mich so über mich geärgert hab, dass ich da irgendwas falsch gemacht hab.Jetzt heute würde ich in diese Reitschule keinen Schritt mehr setzen, aber es hat mir auch nich geschadet. Eher im Gegenteil: Ich bin seit Jahren der Reiterei treu geblieben, weil ich es wirklich wollte und mich da durchgebissen habe.
Zum körperlichen Umgang mit dem Pferd: so kommunizieren Pferde nun mal. Da wedelt auch keiner mit dem Schweif und es wird Platz gemacht. Wenn das andere Pferd nicht weichen will, dann bekommt das auch mal ordentlich eine auf die Rübe.
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