Die Pferdeprofis
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Gast41354 -
4. Februar 2012 um 20:55
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Also 2019 meine ich. Das ist für mich irgendwie immer noch letzes Jahr

2020 hat mWn keine stattgefunden.
Älter ist das Video aber definitiv nicht, und ich hatte das vorher auch noch nie gesehen. Ist aber auch egal, du hast einfach viel, viel zu viele solche Beispiele. Bin selber vor zwei Jahren (2018) in der Saison hier im Umkreis auf recht viele Spring und Dressurturniere gefahren, kleine und größere, um meine Meinung nochmal live upzudaten. Ebenweil ich davor lange nirgends war und es auch vermieden habe Videos anzuschauen.
Ich war wirklich abgestoßen, von ich würde sagen 3/4 der Menschen die ich da auf oder mit den Pferden hantieren habe sehen, entweder in der Prüfung, im Umgang oder auf dem Abreitplatz. Finde ich keine gute Quote, und die Regelung wurden meiner Meinung nach kaum
umgesetzt.
Auf einem größeren Springen ist eine Person disqualifiziert worden weil ihr Pferd aus dem Maul geblutet hat, das wars. Aber mit Abstand nicht der einzige grobe Regelverstoß, seien es deutlich mehr als 10min "LDR" (gehört eh einfach nur verboten), unglaublich viele zu enge Sperriemen, verbotene Gebisskombination bei den Springern, mehrere raushängende Zungen, in den Dressurprüfungen habe ich mich gefragt ob der Richter einen anderen Film laufen hat als ich etc pp.
Wie auch immer, das ist hier eigentlich ziemlich offtopic.
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Hallo,
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in den Dressurprüfungen habe ich mich gefragt ob der Richter einen anderen Film laufen hat als ich etc pp.
Es gibt halt leider zu viele drei Punkte Richter
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Das gibt es??

Warum macht man das?
(Pleasure finde ich fürchterlich!)
Damit der Schweif nicht schlagen kann, weil das im Bewertungssystem schwer bestraft wird als Zeichen von Unmut. Ist es ja auch, bzw kann es sein, aber der Umgang ist halt fragwürdig...
Anstatt dass man die Pferde nicht Runde um Runde zum halbtot durch die Halle schlurfen zwingt und sie so sauer reitet lähmt man halt ein Körperteil dauerhaft, oder wenn das Pferd "Glück" hat auch nur temporär (der Effekt kann monatelang anhalten) durch Alkoholinjektionen.
Bei den Saddlebreds wird in die Muskeln an der Unterseite der Schweifrübe geschnitten um durch Vernarbung (Schweif wird dauerhaft hochgebunden, um die Muskeln und Sehnen unnatürlich "lang" zusammen wachsen zu lassen) die unnatürlich hohe Schweifhaltung zu erzeugen, das ist bisschen was anderes. Wenn auch ähnlich übel.
In Deutschland ist beides, und auch das kupieren, zum Glück verboten.
Auch in den Staaten macht das aber lange nicht jeder, und meiner Einschätzung nach wird es auch immer verpönter, und auch regulierter.Und wie Pepper. meint, da hat eigentlich jede Sparte des Wettkampfsports so ihre eigenen "Probleme". Macht nirgends jeder, aber überall zu viele.
Davon höre ich echt zum ersten mal und ... boah ... ich könnte brechen

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Was ich mit an übelsten finde, sind diese "Shows" mit den Tennessee Walkern.
Gibt zahlreiche Videos dazu wie die Pferde dazu gebracht werden wie Hufe möglichst weit hoch zu ziehen. Das ist so eine der wenigen Sparten bei der ich finde, dass man das am besten komplett verbieten sollte.
Das Gestüt auf dem ich früher war, hatte nen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Der Besitzer des Hofes ist in der Westernscene recht bekannt und die Pferde werden alle finde ich sehr fair ausgebildet. Die hatten alle richtig viel Spaß mit dem Menschen was zu tun, alle hatten am Tag ihre Bewegung bekommen, bis zu einem Alter von etwa 3 Jahren stehen die Junghengste auf großen Koppeln und dürfen erstmal wachsen, angeritten werden sie etwa mit 4 wenn ich es richtig im Kopf hab.
Ich hab kein einziges Pferd gesehen das irgendwie blöd behandelt wird, und bis auf eins ( das war der vor ein paar Seiten erwähnte Menorquiner) waren auch alle total zufrieden mit ihrem Leben.
Aber klar, das hat man nicht überall so. Schwarze Schafe gibt's überall, und sobald es um so viel geht, dass das Pferd nicht mehr adäquat behandelt wird oder Pferd sein darf, wirds eh schwärzer als schwarz.
Ist aber bei Hunden eigentlich auch so ( ich sehe zB keinen Unterschied zwischen Galopprennbahn und Coursing, zumindest sobald es um Wetten geht).
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ich sehe zB keinen Unterschied zwischen Galopprennbahn und Coursing, zumindest sobald es um Wetten geht
Rennen/Coursing gibt es auf dem europäischen Festland nur als Hobbysport ohne Wetten; und die Gewinne sind im Hobbybereich - verglichen mit allen andren Hundesportarten - lächerlich. Meist nur Pokale, Schleifen oder Medaillen. Ganz, ganz selten mal ein Sack Futter. Aber natürlich auch Titel - und diese bringen tatsächlich auch ein paar wenige Hobbyhalter dazu, ihre Hunde hier zu verheizen (aber diese paar Idioten gibt es vmtl. in jedem (Hunde-)Sportbereich).
Zum Glück steht für die meisten Halter der Spaß des Hundes und dass er heil zurück kommt, an erster Stelle (Hochleistungssport ist nunmal nicht ganz ungefährlich).
Der Profi-Sport wird übrigens in weiten Kreisen mehr als skeptisch beäugt und verliert auch in den Ländern, in denen er noch praktiziert wird, immer mehr an Akzeptanz. Ganz anders als Pferde-Rennen...
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Achso dann hab ich das verwechselt.
Ich meinte jetzt diese Greyhoundrennen in England. Die bei denen die Hunde die nix taugen/nicht gewinnen ums Eck gebracht werden, und ähnlich wie im Rennpferdesport ganz früh schon kaputt gesportelt werden.
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Ja, in Großbritannien, Irland, USA (und Australien?) gibt es (noch) kommerzielle Rennen und Coursings. Und dort dann auch viele, die die Hunde nur als Sportgerät missbrauchen; aber wohl auch einige, die die Hunde gut behandeln, untaugliche Hunde als Familienhunde verkaufen und auch Hunde nach dem Zuchteinsatz behalten (die Hunde laufen dort Rennen bis sie ca. 5 sind und gehen dann in die Zucht). Bekannte von mir haben einen Sport-Grey-Züchter in GB besucht und waren sehr begeistert - haben auch einen Welpen/Junghund von dort importiert.
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Ich habe einen Reitbetrieb für Kinder ab 3 Jahren und unser Konzept ist so, dass die Kinder ab 6 den ganzen Nachmittag kommen und in die komplette Versorgung der Pferde eingebunden werden.
Außerdem ist es bei uns auf dem Hof sowohl bei uns als auch bei den Erwachsenen üblich, dass zum Reitunterricht auch Bodenarbeit und Ausreiten gehört und wenn es 40 Grad Außentemperatur hat wird geschwommen mit den Pferden oder es werden Wasserspiele gemacht und als jetzt mal Schnee bei uns lag wurden alle Ponys vor den Schlitten gespannt. und wenn Zahnarzt da ist gibt es Zahnlehre...
Die Kinder lernen von klein auf, warum die Boxenhaltung in ihren Kinderbüchern nicht das ist was sie bei uns finden und
Grade müssen wir leider alles 1:1 abwickeln und können daher nur die Hälfte der Kinder machen. Die Eltern sind so glücklich, dass wir überhaupt was anbieten.
D.ie meisten haben auch im Lockdown letztes Jahr weiter gezahlt, sowohl bei uns als auch bei den Erwachsenen. Das ist vielleicht der feine Unterschied, wenn man lehrt, dass die Tiere Lebewesen sind.
Bei uns haben übrigens alle Pferde feste Reit-, oder Pflegebeteiligungen, die mit den Pferden dann bei unseren "höheren" Trainern Einzelunterricht nehmen oder auf Kurse gehen und natürlich für lange Ausritte, die die Unterrichtszeit sprengen würden.
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Ich habe einen Reitbetrieb für Kinder ab 3 Jahren und unser Konzept ist so, dass die Kinder ab 6 den ganzen Nachmittag kommen und in die komplette Versorgung der Pferde eingebunden werden.
Außerdem ist es bei uns auf dem Hof sowohl bei uns als auch bei den Erwachsenen üblich, dass zum Reitunterricht auch Bodenarbeit und Ausreiten gehört und wenn es 40 Grad Außentemperatur hat wird geschwommen mit den Pferden oder es werden Wasserspiele gemacht und als jetzt mal Schnee bei uns lag wurden alle Ponys vor den Schlitten gespannt. und wenn Zahnarzt da ist gibt es Zahnlehre...
Die Kinder lernen von klein auf, warum die Boxenhaltung in ihren Kinderbüchern nicht das ist was sie bei uns finden und
Grade müssen wir leider alles 1:1 abwickeln und können daher nur die Hälfte der Kinder machen. Die Eltern sind so glücklich, dass wir überhaupt was anbieten.
D.ie meisten haben auch im Lockdown letztes Jahr weiter gezahlt, sowohl bei uns als auch bei den Erwachsenen. Das ist vielleicht der feine Unterschied, wenn man lehrt, dass die Tiere Lebewesen sind.
Bei uns haben übrigens alle Pferde feste Reit-, oder Pflegebeteiligungen, die mit den Pferden dann bei unseren "höheren" Trainern Einzelunterricht nehmen oder auf Kurse gehen und natürlich für lange Ausritte, die die Unterrichtszeit sprengen würden.
Das klingt nach einem ganz tollen Konzept. Da ist mir auch vollkommen klar, dass von Herzen gern weiter gezahlt wird.
So ist es mehr als nur reiten. Sollte es öfter geben.
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pony82 Hört sich klasse an und ich denke deine Reitschüler sind sehr glücklich mit diesen Konzept Ich hoffe ihr kommt gut durch die schwierige Zeit.

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