Die Pferdeprofis

  • Ich denke, dass kommt aber auch ein Stück weit auf das Pferd drauf an. Natürlich passieren kann IMMER was auch bei dem noch so zuverlässigsten Pferd, allerdings fühle ich mich da schon relativ sicher und ja wie auch schon gesagt wurde Reiten ist und bleibt ein gefährlicher Sport, ein gewisses Risiko geht man also immer ein. Am alten Stall hatten wir jede Menge "Problempferde", das heißt Pferde die gebuckelt haben, nicht mehr zu bremsen waren oder extrem schreckhaft, da hat sich auch niemand alleine ins Gelände getraut und das verstehe ich auch vollkommen. Allerdings sind diese Leute dann traurigerweise sogut wie gar nicht mehr geritten schon gar nicht im Gelände, da war ich also schon von klein auf zwangsweise auf mich allein gestellt. Jetzt im neuen Stall finden auch nur sehr selten Ausritte statt, also bin ich wieder alleine. :ka:
    Wie gesagt passieren kann immer etwas, aber ich fühle mich schon sehr sicher auf meinem Pferd und kann mich wirklich gut auf sie verlassen. Nach so ein paar Jahren lernt man ja sein Pferd auch irgendwie zu durchblicken, wie es tickt, wo es seine Macken hat. Nichts destotrotz bleibt es eine Gefahr für Mensch und Tier.
    Das ist aber nur meine Meinung, verstehe aber auch vollkommen eure Ansichten. :smile:

  • Generell, ich weiß, viele sehen das anders, aber ich persönlich bin ohnehin der Meinung, dass man alleine nix im Gelände verloren hat, da habe ich also schon mal einen ganz anderen Grundsatz, dass ich das nicht mal im Ansatz erstrebenswert finde.

    Deine Meinung sei Dir gelassen...
    Aber ich habe beruflich permanent mit mehr oder weniger bekloppten Pferdeleuten zu tun, WENN ich mal Zeit für mein Pony habe, würde ich `n Teufel tun, mich mit Mitreitern belasten zu wollen!
    Wenn ich auch beim Reiten noch diese Menschen"gattung" dabei hätte, dann kann ich´s besser gleich ganz sein lassen!

  • Es geht nicht darum, dass nichts passieren kann, sondern darum, dass im Notfall Ersthilfe (und sei es nur durch absetzen eines Notrufes) gewährt ist.

    Und wie gesagt, mir ist es bewusst, dass es viele anders sehen, aber für mich ist es ein No Go und ich habe es früher auch allen meinen Reitschülern bzw. den RBs auf den Schulpferden klipp und klar verboten.

    Also ich geh das Risiko ein, aber mal davon ab:
    Allein ne große Hunderunde zu laufen, fernab von Menschen, ist doch auch gefährlich? Nicht unbedingt wegen Unfallgefahr, aber wenn man da nen Herzinfarkt hat oder einen epileptischen Anfall (fällt mir beides ein, weil 4 meiner Freunde/Bekannten das hatten. Eine hatte einen Herzinfarkt mit Mitte 30, einer hatte seinen ersten epileptischen Anfall (Hirntumor stellte sich später heraus), einer hat idiopathische epileptische Anfälle und eine hatte ein gerissenes Aneurysma.)

    Damit allein im Wald und man hat den Salat. Man kann nicht jedes Risiko ausschließen.
    Und ich weiß, in der Theorie, wovon ich rede. Ich habe eine Angststörung und setze mich damit intensiv auseinander.

  • Wie arbeitet man mit einen Menschen der Höhenangst hat ? Damit das er nicht mehr in Höhen geht und das somit sein Leben lang vermeidet ? Gut das kann der mensch für sich entscheiden. Ich finde es super das den Pferden da so geholfen wurde um aus ihrem Loch rauszukommen, bedeutet ja auch mehr Spass und Freiheit.
    Warum sollte man mit seinem Pferd nicht auch alleine ausreiten können ? :???:

  • Wenn ich auch beim Reiten noch diese Menschen"gattung" dabei hätte, dann kann ich´s besser gleich ganz sein lassen!

    *kicher* Ja, das kann ich verstehen.

    Wenn ich das hier alles so lese, dann habe ich echt einen Glücksgriff gemacht mit dem Pferd, der Dame, der es gehört und allem drum und dran. Denn alle Beteiligten zeigen sich ziemlich normal und man kann wunderbar zu zweit ins Gelände gehen, weil wir uns gut verstehen. Ich bin danach zumindest entspannt. :D

  • Ich denke es geht nicht drum das Pferd zu zu schikanieren sondern einfach zu sagen: So wir gehen jetzt da lang und Punkt. Klare Führung gibt sicherheit.

    Zumal: Für mich sah dieses Pferd zwar gestresst aus...aber nicht panisch..ja nichtmal besonders ängstlich. Mehr bockig.

    Klar kann man sagen: Okay wenns nur das ist...da kann man Kompromisse eingehen (eben nichts mehr alleine mit dem Pferd machen wenn man drauf sitzt..was ich für mich persönlich Mist fände)...aber wer sagt dass sich das Problem nicht verschlimmert, wenn er mit seiner Bockerei durchkommt? Heute ist es ein : Ich mag da den Berg ned rauf...und morgen dann vielleicht: OMG dieser Zaun will mich töten, da geht ich nicht lang.

    Bei einer echten Panik (zb nach einem Reitunfall) wird ganz anders gearbeitet (auch das hat man in dieser Sendung schon früher einmal gesehen)..aber in diesem Fall hätte ich es wohl auch mit etwas mehr Druck/Durchsetzungskraft versucht.

    Den Norweger fand ich echt unverschämt...das Spielchen hätte ich wohl auch nicht so lange mitgespielt. Aber die Besitzerin hat sich während dem Training echt super gemacht finde ich

  • Schaut noch jemand? Ich finde die aktuellen Fälle irgendwie nicht soo spannend bzw ähneln die sich so durch das Wegreißen und abhauen. :/

    Die Stute finde ich heute aber irgendwie echt toll. =)

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