Hundehaltung in den USA/andere Länder - Unterschiede
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Ich kann was über Südafrika sagen, allerdings bezieht sich das nur auf Hundehaltung in der Stadt (Johannesburg). Aufgrund der hohen Kriminalität hat da fast jeder, der ein Haus hat, auch einen Hund, der einfach abschreckend wirken soll (also eher keine ausgebildeten Wachhunde). In den Fällen die ich kenne (habe über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren immer mal wieder mehrere Wochen bei der Stiefmutter meiner Freundin, die in Johannesburg lebte, verbracht), hielten sich die Hunde quasi immer im Garten auf und kamen nur selten mal rein. Großartig raus gegangen ist mit denen niemand, aber es wurde sehr liebevoll mit ihnen umgegangen.
Das ist aber eben einfach eher Hundehaltung als Mittel zum Zweck und da ist dann der Hund - wie hier ja schon jemand auf ein anderes Land bezogen geschrieben hatte - nicht der Lebensmittelpunkt der Halter.
Dazu mein kurzer Eindruck (mehr nicht) aus Südafrika. Ich habe dort zwei Wachhunde kennengelernt. Grimmig aussehende Gesellen aber gegenüber bekannten personen total lieb und verschmust, auch mit Kindern. Unsere damals achtjährige Tochter konnte unbesorgt mit denen zusammen sein. Wenn ihnen dei Schmuserei zu viel wurde, sind sie einfach weggegeangen. Die Hunde lebten frei auf dem Gelände, durften aber ab und an auch ins Haus. Nachts kamen sie in den fest eingezäunten Garten (gab Löwen und Leoparden ringsum, die sich sonst die Hunde geholt hätten) Als einer krank wurde ist die Familie mehrere hundert km bis zum nächsten guten Tierarzt gefahren und das mehrfach im Rahmen der Behandlung. Ich kenne wenig Hunde, die ein besseres leben führen.Viele Grüße
Ingo
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Hallo,
hast du hier Hundehaltung in den USA/andere Länder - Unterschiede schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Vor Jahren war ich im Norden Chiles, wo die Straßenhunde eine regelrechte Plage sind.
Haushunde in dem Sinne, wie wir es kennen, sind sehr selten, die meisten Hunde werden als Wachhunde gehalten. -
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Hätte auch China zu bieten. Habe ein Jahr lang in Shanghai gewohnt und was man da erlebt darf man eigentlich gar nicht erzählen.
Die Mutter einer Schulkollegin von mir dort hat panische Angst vor Hunden. Trotzdem hat sie eines Tages 2 Toypudel nach Hause gebracht. Sind ja klein und so süss.
Die haben den ganzen Tag in einem winzigen Käfig verbracht, kamen vielleicht 2x pro Tag in den Garten zum lösen wenn der Gärtner Zeit hatte. Die ersten 2 Tage wurden sie von der Familie geknuddelt danach hat man sie nicht mehr angeschaut..
Einer ist nach 2 wochen gestorben, der andere ist abgehauen, da die Mutter ihn an Neujahr dabei haben wollte. Als es geknallt hat, wollte er sich befreien und sie bekam angst und liess ihn fallen da rannte er weg.
Reaktion: Ach naja..Eine alte Freundin von meinem Mann (Er ist da aufgewachsen) hatte einen Husky in der Wohnung. Der hat in 11 Jahren nichts Von draussen gesehen, ausser dem Balkon. Hat sie mir selbst gesagt. Ich wollte mit ihr mit den Hunden raus da meinte sie, wie jetzt? Runter raus? In den Park? Nene das machen wir nicht der kann hier raus und zeigte zum Balkon.
Ja das Sind die harmlosen Beispiele..
Ok, DAS erklärt einiges!
Ich war jetzt schon mehrfach beruflich in Peking und Shanghai und jedesmal wenn ich nach Hause komm, erzähl ich meiner Familie, dass es in China keine Hunde (auch nicht im Restaurant) zu geben scheint, weil ich dort noch NIE!!! einen Hund gesehen hab.
Jetzt weiß ich leider auch warum
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In China (Großstädten) ist es üblich das Hunde nur in den eigenen vier Wänden gehalten werden. Da gibt es entweder Toiletten (Ecke mit Zeitungspapier tut´s zur Not auch), Balkon wenn vorhanden, oder man putzt eben.
Nur sehr wenige gehen mit den Hunden raus und dann laufen die Hunde meist auf Beton.Macht der Hund Probleme, ist krank, oder erfüllt anderweitig nicht die Erwartung seines Besitzers, dann landen die Hunde schnell auf der Straße. Wenn sie Glück haben, wenn nicht....

Die etwas glücklicheren Exemplare leben auf einem Grundstück (meist etwas außerhalb der Stadt) und dürfen ggf. in den engen Gassen abends mal ne Runde raus. Aber auch dort leben die meisten Hunde im Dreck, bei jeder Witterung und oft in einer viel zu großen Anzahl, auf viel zu engem Raum.
Hunde sind dort reine Prestige-Objekte. Ob jetzt der Mini der in Designerklamotten eingehüllt wird, oder der Pudel der geschoren, gefärbt und bemalt wird. Ein Leben so wie wir es uns vorstellen haben diese Hunde dort nicht.
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Wie die Hundehaltung in den USA aussehen könnte, sieht man u.a. auch in Filmen.
Die Tierheime haben meist nur kleine, übereinandergestapelte Käfige, die Hunde werden nach kurzer Zeit eingeschläfert, Hundewelpen werden in Zoogeschäften verkauft, die Leute in den Großstädten gehen nicht selbst Gassi, sie haben einen Dogwalker, der mit den Hunden in den Park oder auch nur an der Straße geht. Züchter halten ihre Hunde u.a. in Kennels und Boxen auf Zeitungspapier, schon Welpen werden kastriert usw...Inwieweit das jetzt alles stimmt, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber auch in Detschland werden nicht alle Hunde gut gehalten.
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Ich bin echt erschrocken, WIE VIELE hier fröhlich stereotypisieren.
Es gibt weder "das Land" noch "die Einwohner" von....
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Ich bin echt erschrocken, WIE VIELE hier fröhlich stereotypisieren.
Es gibt weder "das Land" noch "die Einwohner" von....
Ich muss ehrlich sagen, ich finde diesen Thread echt anstrengend!
Obwohl es wirklich interessant ist zu lesen, welche unterschiedlichen Erfahrungen die
User hier gemacht haben, nervt mich diese Diskussion hier. Die zerstört den ganzen Strang.Klar sollte man nicht verallgemeinern. Davon halte ich absolut nichts.
Aber wenn hier die ganze Zeit rumgemeckert wird, vergeht einem auch die Lust hier zu schreiben.
Der Großteil hier erwähnt es doch, dass es sich nur um die eigenen Erfahrungen handelt.
Wenn jemand eine andere gemacht hat, dann kann er diese uns doch auch einfach mitteilen.
Es sollte natürlich nicht wie im Eingangspost erwähnt um "falsch" oder "richtig" gehen.
Man ließt doch auch gut heraus, dass die User in den gleichen Ländern unterschiedliche Erfahrungen
gemacht haben. Das zeigt doch ebenfalls auf, dass man nicht alle Einwohner dieses Landes in einen
Topf werfen kann.
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Ich muss ehrlich sagen, ich finde diesen Thread echt anstrengend!
Obwohl es wirklich interessant ist zu lesen, welche unterschiedlichen Erfahrungen die
User hier gemacht haben, nervt mich diese Diskussion hier. Die zerstört den ganzen Strang.Klar sollte man nicht verallgemeinern. Davon halte ich absolut nichts.
Aber wenn hier die ganze Zeit rumgemeckert wird, vergeht einem auch die Lust hier zu schreiben.
Der Großteil hier erwähnt es doch, dass es sich nur um die eigenen Erfahrungen handelt.
Wenn jemand eine andere gemacht hat, dann kann er diese uns doch auch einfach mitteilen.
Es sollte natürlich nicht wie im Eingangspost erwähnt um "falsch" oder "richtig" gehen.
Man ließt doch auch gut heraus, dass die User in den gleichen Ländern unterschiedliche Erfahrungen
gemacht haben. Das zeigt doch ebenfalls auf, dass man nicht alle Einwohner dieses Landes in einen
Topf werfen kann.
Ich hab im Eingangspost NICHTS von falsch und richtig geschrieben
nur von (in Anführungszeichen!!) "besser oder schlechter".Klar kann man es nicht verallgemeinern, aber anscheinend ist es ja in China eher die Regel als die Ausnahme das Hund in der Wohnung gehalten wird z.b. Und das man in Amerika eben schneller zum stachelt greift und es normaler ist als als hier...
Und ich würde nie alle Einwohner eines Landes in einen Topf werden - man sieht doch allein in deutschland wie vielschichtig das Thema Hund ist...
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Es gibt einen Grund, dass es Stereotypen und Klischees gibt. Selbstverständlich gibt es immer massig Ausnahmen und viele Nuancen dazwischen aber grundsätzlcieh Tendenzen sind trotzdem zu erkennen.
Es gibt in den USA zum Beispiel kein kaltgepresstes Trockenfutter. Ich habe zumindest keins gefunden, obwohl ich echt lange online für eine Bekannte dort gesucht habe.Und man kann umgekehrt auch sage, dass wir Deutschen tendenziell einen leichten Knall haben, was die Hundehaltung angeht. Z.B. mit unseren Versuchen, die 'Spezialisten' die wir uns als Haustiere nach Hause holen artgerecht zu beschäftigen mit Schlittenfahren, Treibball und was sonst noch. Oder das wir so ein Theater um das Futter machen mit Spezialgeschäften, Zusätzen, Eierschalen auf der Heizung trocken etc. etc. Das ist total lieb gemeint aber sieht aus einer anderen Perspektive wahrscheinlich auch ein bisschen bescheuert aus - vor allem angesichts von Fällen wie: 'Kind über Jahre zu Tode hungern lassen aber der Hauskatze ging's gut', die wir ja auch hier schon hatten. (Ich bin jetzt absichtlcih ein bisschen drastisch - ist nicht sooo wahnsinnig ernst gemeint)
Reine Haustiere ohne einen praktischen Nutzen sind schon Luxus. Ehemalige Nutztiere als reine Haustiere ohne Aufgabe zu halten ist sicherlich kein Drama aber wie eine vorherige Posterin schon beschrieb, so manchem Hund geht es als Arbeitshund draußen wirklich besser als als Kindersatz im beheizten Wohnzimmer auf der Couch.
Also hier die Stereotypisierung von Deutschen: In Deutschland behandeln viele Leute Hunde besser als Menschen und haben wenig Humor - vor allem wenn es um die Hundehaltung geht!

Ich hab meine Auslandserfahrungen schon geschrieben, glaube ich, aber zur Auflockerung hier nochmal ein Video aus England, dass einen liebevollen aber etwas überforderten Hundehalter zeigt - so wie es sie bei uns auch gibt (ich gehöre übrigens auch dazu)
Findet wahrscheinlich nicht jeder hier lustig, aber ich muss immer schmunzeln, wenn ich es sehe. Die Engländer sind (tendenziell) übrigens auch große Hundeliebhaber mit einer hohen Toleranz was Lärm, Dreck etc. angeht.
FENTOOOOOOOOOON!!!!
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Ich hab im Eingangspost NICHTS von falsch und richtig geschrieben
nur von (in Anführungszeichen!!) "besser oder schlechter".
Entschuldige, mein Fehler.
kikt1:
Oh gott, oh gott...das hätte ja anständig in die Augen gehen können.
Dennoch musste ich auch ein wenig schmunzeln, als die Gefahr gebannt war.
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