mein erster Hund! welcher wird es?;)

  • Die Entscheidung ist ja scheinbar auch schon für einen Windhund gefallen. Finde es halt nur fair, wenn man darauf aufmerksam gemacht wird, dass eine Rasse vielleicht doch nicht so zu der Vorstellung passt, die man sich von einem Hund wünscht.
    Wenn du tatsächlich so viele eingezäunte Freiläufe in der direkten Umgebung hast und dir klar ist, dass die Wahrscheinlichkeit, dass du einfach mal drei Stunden entspannt durch Wald und Wiesen schlendern kannst relativ gering ist, sind das doch schon gute Voraussetzungen.
    Da du dir auch schon potentielle Züchter ausgeguckt hast, wirst du ja schon einige Exemplare beider Rassen näher kennengelernt und vielleicht auf ein paar Spaziergängen begleitet haben um zu sehen ob es tatsächlich etwas ist, was du dir vorstellen kannst.

  • Wenn du dich für Windhunde interessierst, ein guter Tip: Der Deutsche Windhund Zucht- und Rennverband bringt eine regelmäßige Zeitschrift heraus, 'Unsere Windhunde'. Gelegentlich gibt es ein Heft mit einem Rasseschwerpunkt. Jedes dieser umfangreichen Sonderhefte ist vollgepackt mit Informationen, aktuell und geschichtlich, über eine bestimmte Windhundrasse. Besonders interessant für dich dürfte die ausführliche Umfrage unter Besitzern der jeweiligen Rasse sein, wo all die Fragen zum Wesen und zur Haltung gestellt und beantwortet werden, die für künftige Hundehalter wichtig sind, darunter natürlich auch die Frage nach der Beherschbarkeit des Hetztriebes.


    http://www.dwzrv.com/485-0-Verbandszeitschrift.html


    Du kannst ältere Ausgaben beim Verband bestellen.


    Dagmar & Cara

  • Ich bin ja selber auch gerade auf Hunde- bzw Rassesuche. Ich kann sagen, dass ich deinem Wunsch nach einem Windhund absolut verstehen kann. So noble und elegante Tiere! Ich hätte selbst gern welche, am besten gleich zwei, schon länger. Vielleicht erfülle ich mir auch irgendwann mal diesen Wunsch.


    Aber ich lerne gerade mit einem heulenden Auge, dass es mit Hunden genauso ist wie mit Pferden; Man sucht sich im Idealfall einen Hund nach dem aus, was man sich charakterlich wünscht bzw nach dem, was man mit ihm machen will und wie man sich den Alltag mit dem Hund vorstellt. Die Rasse, die dem am Nächsten kommt, ist dann hald geeignet. Trotzdem schwingt bei den Entscheidungen hald immer Herzblut mit. Deswegen sollte es bei solchen Entscheidungen zumindest ein gesunder Kompromiss sein.


    Wie auch immer du dich entscheidest; ich wünsche dir viel Freude mit deinem Hund! :)

  • Akiko: Ich habe gesagt ich unterstuetze das nicht klar gibt es gute wo ich auch welche holen wuerde aber ein MUSS nein und klar ihr koennt das gerne machen aber ich meine jetzt spiezell zuechter die den tieren nur schaden und ich habe ja jetzt kein Gesetz gemacht das niemand mehr ein vom zuechter holen aoll aber faende es halt toll wenn man mal im Tierheim nach gucken wuerde oder bei tiernithilfen. Ich hoffe man versteht was ich meine :)
    Trotzdem hoffe ich natuerlich das sie den richtigen Hund fuer sich findet !
    Mfg
    Jorline :lol:

  • Zitat

    Ich drückst mal so aus: mein Kopf sagt silken, mein Bauch sagt saluki


    Vernünftig wäre der silken, einfach weil der einfachere Hund, weniger jagdinstinkt, hat einen will to please....
    Nen saluki ist da schon ne andere Nummer... Aber der Funke ist hier halt einfach übergesprungen :)


    Und wieso dann keinen Saluki? ;) Was spricht denn nun wirklich dagegen? Ich war 20 Jahre alt bei meinem ersten Saluki und es war mein erster Hund. Ich habe sicherlich Fehler gemacht, die ich heute nicht mehr machen würd - richtig! Aber ich hätte genauso Fehler gemacht, wenn ich mit eine andere "einfachere" Rasse gekauft hätte. Es ist so!


    Ich habe bis vor 4 Jahren auch in einer Wohnung mit 2 Salukis gewohnt, ja und? Wenn sie gut ausgelastet sind und einen einigermaßen geregelten Tagesablauf haben, klappt auch das wunderbar! Ich bin viel spazieren gegangen, hab sie streckenweise abgeleint, bin radfahren gewesen etc. Man findet wunderbare Möglichkeiten diese Hunde auszupowern, auch ohne Garten!
    Ich bin ab und an bei meinen Eltern in der Nähe von Augsburg zu Besuch. Sie haben nur einen ganz kleinen Garten, dafür aber eine Wiese in der Nähe, wo ich täglich meine ordentlich rennen lasse. Und sie sind danach richtig fertig, um einiges mehr als wenn sie 2Std bei mir im Garten sind.


    Und der Hetztrieb...naja, man muss sich von Anfang an klar machen, dass man keine Spaziergänge unternimmt, wo man träumend durch die Gegend gehen kann. Aber du lernst deinen Hund kennen und weißt wie er tickt! Man kann ihnen wunderbar ansehen, was im Spatzenhirn vorsich geht :lol: Ich habe keine eingezäunten Gelände in der Nähe, bloß meinen Garten. Ich gehe bei uns spazieren, auch im Wald und es klappt auch das super.


    Hatte dir eine PN geschrieben, wegen der Züchterin. Wenn ich richtig liege, ist es sowieso eher ein "Showi", einen Leistungshund würd ich halt nicht gerade empfehlen.


    Du hast dir nun schon lange Gedanken gemacht und weißt glaub ich doch ganz gut Bescheid :smile:


    Und jetzt will ich das wiiiiiiiiissen, wer die Züchterin ist :jg:

  • Sorry, muss nochwas schreiben, lässt mir hier keine Ruhe :headbash:


    Bitte verabschiede dich von sowas wie der Schleppleine und Gerüchten wie "mind. 1x in der Woche zur Rennbahn"!!


    Ein Saluki muss nicht zur Rennbahn, um ein glückliches Leben zu führen! 2 Meiner Hunde rennen nicht mal auf der Bahn...
    Auch sowas wie mit der Schleppleine...das ist nichts! Gut gemeint, zieht aber bei einem Saluki absolut nicht. Das kann man nehmen, wenn der Hund im Blödelalter ist und meint nicht hören zu wollen. Aber ansonsten braucht man das wirklich nicht, sie sind nicht dumm! Du kann einem Saluki das Jagen nicht mittels einer Schleppleine abgewöhnen und auch den Trieb nicht umlenken - ich spreche aus Erfahrungen! Sowas hab ich auch bei meinem ersten Hund versucht...


    Die merken genau, ob das Teil dran hängt oder nicht. Und auch der Trick mit der immer kürzer werdenen Leine etc. bringt nichts. Wenn du gern neue Wege gehst, ist doch super! Du bekommst irgendwann ein Gefühl wo du deinen Hund laufen lassen kannst. Ich lasse auch auf neuen Wegen meine Hunde von der Leine, rufe sie halt oft zurück und "verbiete" ihnen, dass sie sich zu weit entfernen. Klappt alles...


    Auch ein Saluki/Silken ist "nur" ein Hund, der nicht stribt oder unglücklich ist, wenn du ihn mal 2 Tage nicht abgeleint hast und dafür jeweils 2 Stunden durch Wald und Wiesen spaziert bist.

  • Da ich etwas zur Schleppleine geschrieben hatte: Davon, dem Hund das Jagen abzugewöhnen habe ich in diesem Zusammenhang gar nicht gesprochen. Da die TS jedoch betont hat wie wichtig es ihr ist auch an neuen Orten spazieren zu gehen, habe ich die Schleppleine zur Sicherung des Hundes vorgeschlagen - nicht mehr, nicht weniger.



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  • Ich wollt dich gar nicht damit angreifen und es war auch nicht darauf bezogen ;)


    Es gibt nur oft den Rat, man solle eine Schleppleine verwenden um den Trieb umzulenken oder einzudämpfen oder, oder, oder. Und ich wollte nur sagen, dass das so nicht möglich ist. Ich habe bei meinem ersten Hund viel in einem allgemeinen Hundeforum gelesen und daher schon so manches ausprobiert, worauf der "normalo-Hund" ansprach.


    Für neue Wege ist es sicherlich eine gute Idee, wenn man damit umzugehen weiß. Eine Flexi ist auch ok, auch wenn ich eigentlich absolut kein Fan davon bin.


    Aber wenn man eh nur einen Hund hat und diesen bereits als Welpe viel laufen lässt, geht es in der Regel sehr gut.


    LG Lucia

  • Die TE schrieb doch eh irgendwo, dass es nichtmal darum geht, dass SIE die Leine in der Hand stört. Nur hätte sie ein schlechtes Gewissen wenn der Hund an der Leine ist...


    Was ist den so schlimm daran einen Hund 2 Std lang durch eine fremde Gegend an der Leine zu führen? Erstensmal hat er da womöglich eh genug zu schnuffeln, all die neuen Eindrücke und Gerüche... Und zweitens, ich erlaube auch meinen Hunden die frei laufen nur einen gewissen Radius... (und im übrigen traben die da auch nur, wirklich abgehen tun die auch nur wenn sie zb auf ne Wiese gelassen werden etc...)


    Vorraussetzung ist natürlich, dass der Hund auch genug Möglichkeiten hat, sich frei zu bewegen.
    Da es sich beim Windhund meistens aber sowieso auf Sprints in einem Affenzahn beschränkt, kann man die Spaziergänge doch ohne weiteres AN der Leine genießen...


    Genau so machen es meine Eltern seit mittlerweile 8 Jahren... Spaziergänge an der Leine und an ausgewählten Plätzen wird mal ordentlich Gas gegeben. Wobei sich das IMMER auf 3 versch. Plätze beschränkt... Da sind wir uns ziemlich sicher... Auf irgendeiner fremden Wiese, die grad ganz nett aussieht, würde ich keinen der 2 ableinen...



    Ich finde ja, man kann es sich auch manchmal echt schwer machen mit der Windhundhaltung...

  • Zitat

    Ich möchte gerne entspannt mit meinem Hund ohne leine durch den Wald laufen könne, ohne Angst vor Wild haben zu müssen.


    Das stand in deinem Eingangspost...


    Ich dachte auch, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn mein Hund angeleint sein müsste. Inzwischen sehe ich das ganz anders... ich liebe es, wenn er frei laufen kann; ich halte immer aktiv Kontakt und achte auf meinen Hund, ich schlappe nicht im Halbschlaf durch die Gegend, aber wenn ich meinen Hund überwiegend an der Leine haben müsste, fände ich das inzwischen schlimm. Gerade wenn ich einen stressigen Tag hatte, ist es einfach nur schön, auf Tour zu sein, dem Hund zuzuschauen, wie er um mich rumdüst, mich zu freuen, wie er angeflitzt kommt wenn ich rufe - für den Hund wäre es wohl ok mehr angeleint zu sein (er muss ja auch durchaus streckenweise nah bei mir bleiben und darf nicht einfach rumrennen), aber für mich ist es so viel angenehmer.
    Die Tatsache, dass ich meinen Hund losmachen kann, macht auch die vielen Hundebegegnungen hier mitunter einfacher.


    Dass es absolute Traumrassen gibt, verstehe ich gut, sowas hat jeder, aber ich bin superfroh dass ich mich bei meinen Tieren (Pferd und Hund) immer vernünftig entschieden habe - und beide sind für mich inzwischen die absoluten Traumindividuen und auch Traumrassen geworden.


    Welche anderen Rassen hast du dir denn noch zum Vergleich angeschaut? Ich finde ja fast alle Rassen wunderschön und total faszinierend. z.B. mag ich eigentlich die Kurznasen nicht, aber wenn ich mal wieder das lustige Mopsrudel einer Bekannten getroffen habe, könnte ich die sofort wieder alle einpacken. Mein Traum wäre - nur als Traum natürlich - ein buntes Rudel mit allem was es so gibt...


    Jedenfalls sollte bei der Auswahl eines Tieres der Kopf immer das letzte Wort haben, ich kenne schrecklich viele unglückliche Teams (bei Pferden kommt es noch öfter vor als bei Hunden), wo der Traum viell. nicht zum Albtraum wird, aber ewig mit Einschränkungen gelebt werden muss, die man doch nie wollte.


    Naja, noch ne Frage an die Windhundfans - ich sehe immer nur Halter mit mehreren Windhunden, hat das einen Grund? Fällt mir extrem auf, aber vielleicht auch einfach Zufall.

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