mein erster Hund! welcher wird es?;)

  • Hey, da.bin ich wieder. mittlerweile bin ich in Niedersachsen im ref gelandet und hierher gezogen. Meine Schule erreiche ich in 2 min zu Fuß und ich finde, der Aufwand geht. Mal abgesehen davon, dass ich nicht einsehe mir meine Träume von meinem Job verbieten zu lassen. Ich wohne hier sehr ländlich, meine Familie erreiche ich in einer halben Stunde mit dem Auto, genauso wie meinen Freund. Hundewunsch: präsenter denn je, vor allem weil ich ein sehr geselliger Mensch bin und die meiste Zeit ja zu Hause bin, völlig alleine... Ich war ja immer als Studentin unter Leuten, jetzt vergeh ich hier vor Einsamkeit unter der Woche... Ich hänge nur vorm Fernseher rum und langweil mich zu Tode, eigentlich steht es für mich schon fest, dass ich mir einen Hund zulege.


    Mit Vermieter abgesprochen, Freund hat Urlaub eingereicht, so dass ein Welpe zu den Sommerferien kommen kann. Da ich im Ref wenige Stunden habe und die meiste zeit so von zu Hause aus arbeite, ist es die perfekte Zeit für einen Welpen. Stress im ref haben Vor allem die, die am Anfang langsam machen. Ich hab mir in meinem ersten Semester jetzt so viel aufgehalst (ok, zugegeben wegen einem Missverständnis, ich dachte, ich muss das alles mehrfach pro Semester machen), dass ich in den kommenden ganz gut auskommen werde mit meiner Zeit. Planung ist alles ;)


    Ich quäle mich mit der Frage: silken windsprite oder saluki....
    Ich liebe salukis!!! Seit dem ich sie bei einer Züchterin Life gesehen habe bin ich Feuer und Flamme!,! Ich hab nur unendlich Schiss, dass ich den Hetztrieb nicht kontrolliert bekomme. Hab gelesen, dass waldspaziergänge möglich sind, wenn man den saluki konsequent erzieht und ihn abrufen kann. Ein silken ist der einfachere Hund, aber meine Leidenschaft hat eindeutig der saluki geweckt.


    Fazit: silken die vernünftigere Wahl, Herz hängt aber am Saluki.


    Was soll ich tun?

  • naja, wenn du dir jetzt einen Silken anschaffst, heißt das ja nicht, dass du nie einen Saluki haben kannst!


    bei mir ist es ähnlich. ich möchte unbedingt mal einen Großpudel, aber aus praktischen Gründen ist es erst mal ein Kleinpudel geworden. Der Großpudel folgt aber ganz bestimmt irgendwann.


    du könntest mit dem angeblich einfacheren Hund ja erst mal Erfahrungen sammeln und später ist es vielleicht möglich einen Saluki zu halten.


    so das wäre meine Überlegung, ohne groß Ahnung von den beiden Rassen zu haben. Wunderschön finde ich sie allemal!

  • Was ist denn daraus geworden, dass du keinen Jagdhund möchtest? Ich verstehe nicht genau, wie man dann bei den Windhunden landet? Es gibt sicher welche ohne oder mit wenig jagdtrieb, aber ich denke doch, dass es die Ausnahme ist... ähnlich wie wenn man einen Rottweiler ohne Schutztrieb oder einen Border Collie ohne Hütetrieb sucht. Vielleicht ist das mit dem Silken Windsprite tatsächlich anders, ich kenne leider keine. Dass man bei den Charakterbeschreibungen auf diveresen Züchterseiten immer zu lesen bekommt, dass die gar keinen Jagdtrieb haben macht mich schon stutzig (erinnert mich ein bisschen an der Labradoodle der niemals nicht haart, allergikergeeignet ist, auf keinen Fall jagt und sowieso der beste und tauglichste Familienhund der Welt ist...).



    Ich habe selber "nur" Whippets... aber auch die jagen und ich kann im Wald nicht einfach ohne Leine spazieren gehen, sondern muss sie zumindest mit einer Schleppleine sichern, da sie dann und wann schon im Gebüsch verschwinden würden. Aber selbst wenn sie durch eine Schleppleine gesichert sind kann ich nicht gedankenverloren durch die Gegend bummeln, sondern muss immer ein Auge auf die beiden haben.
    Solange sie nichts sehen was sie jagen können, hören sie wunderbar und lassen sich prima abrufen. Deshalb gibt es Freilauf bei uns nur auf ausgewählten Strecken die möglichst wildarm sind und weit ab von Straßen liegen. Das ständige scannen der Umgebung gehört aber auch hier dazu. Ganz entspannt spazierengehen und seinen Gedanken nachhängen sieht anders aus.


    Ich meine das nicht böse, aber irgendwie hört es sich so an, als ob du dich vor allem in das Aussehen der Rasse verliebt hast, und ich denke das ist keine gute Basis für eine Mensch-Hund Beziehung. Dein Hundewunsch besteht ja nicht erst seit gestern und vielleicht hast du dich seitdem auch mit den rassetypischen Eigenschaften auseinandergesetzt und sagst, dass du damit Leben könntest einen Hund zu haben der eben nicht oder nur bedingt ableinbar ist, in deinen bisherigen Posts lese ich das aber irgendwie nicht raus.

  • Hey vielen Dank für eure Antworten :smile:


    Ich hab mich damit auseinandergesetzt und ICH kann damit leben den Hund nur bedingt ableiten zu können, aber der Hund ja vermutlich nicht.... Ich frage mich, wie zufrieden kann ein Hund sein, der nur selten von der Leine kommt? Was mir sorgen macht ist, dass ich täglich bestimmte Plätze aufsuchen muss um meinen Hund ablehnen zu können... Ich brauch Abwechslung und Suche neue Wege und schaue wo sie hinführen... Klingt vll ja kindisch aber das find ich spannend :ops:


    Vll irre ich mich ja auch und für die Hunde ist das ok den ganzen Spaziergang mit Schleppseile rumzulaufen und nicht jeden Tag abgelehnt zu werden, ich weiß es nicht :|


    Also ich hoffe mein Problem wird hier etwas deutlicher: für mich wäre es kein Problem die ganze Zeit ne Leine in der Hand zu haben, aber ich fände langweilig immer die gleiche Umgebung aufsuchen zu müssen... Wenn das stimmt, dass der hetztrieb kontrollierbar ist, wäre es ja Schonmal was

  • Ich würde mir keinen Windhund ins Haus holen wenn ich keinen eigenen Garten und/oder ein sicher eingezäuntes Grundstück in direkter Nähe zur Verfügung hätte. Darum habe ich übrigens selbst auch noch keinen. Gibt Leute die das anders sehen aber ich fände es einfach sehr unfair dem Hund gegenüber, wenn dieser nicht alle 1-2 Tage die Möglichkeit bekäme sich ausgiebig völlig frei und ohne Leine zu bewegen. Und das Risiko ist gerade bei Windhunden einfach sehr hoch dass die draußen kaum, manche sogar überhaupt nicht ableinbar sind.


    Wenn du natürlich einen Garten zur Verfügung hast würde ich sagen, kein Thema, hol dir einen Saluki. Aber ohne die passenden Rahmenbedingungen würde ich von einem Windhund absehen.


    Der Hetztrieb ist genetisch verankert und wenn man damit nicht leben kann, will oder seine ganze Hoffnung in irgendwelche Anti-Jagd Trainings legt sollte man sich bitte, bitte keinen Jäger ins Haus holen.

  • Zitat

    Ich brauch Abwechslung und Suche neue Wege und schaue wo sie hinführen... Klingt vll ja kindisch aber das find ich spannend :ops:


    Da sind wir ja recht ähnlich gestrickt, ich mag es auch, immer neue Wege und Gebiete zu erkunden. Für dieses Vorhaben sind Rassen, die nicht mit jeder Umgebung kompatibel sind, aber denkbar ungeeignet. Was du bräuchtest wäre ein Hund, der sich vorrangig an dir orientiert, ohne ausgeprägten Jagdtrieb, leicht zu führen, sodass du ihn gut überall mithin nehmen kannst. Der Saluki ist all das nicht, sondern ein sehr eigenständiger, triebiger Hund. Er passt nicht zu dem, was du dir wünscht.

  • Wir haben einen Windhundmix, der nicht abgeleint werden kann. Allerdings haben wir einen sehr großes Grundstück, wo er täglich seine Runden drehen kann, was er auch ausgiebig tut... Freilauf, wenn auch eingeschränkt, finde ich für alle Hunderassen nicht ganz unwichtig.

  • Kann man nicht dem Bewegungsdrang eines Windhundes gerecht werden, wenn man spaßeshalber an Rennen teilnimmt oder gibt es keine Bahnen, die für Training zur Verfügung stehen? Halt irgendetwas, was man ihm bieten könnte, wenn man kein großes Grundstück hat?


    Neue Wege erkunden kann man doch wohl auch mit einem Windhund, halt an der Schleppleine.



    Was ich aber ungünstig finde, ist, dass jetzt schon Urlaub eingereicht wurde etc. Wenn man zum seriösen Züchter geht, kann es sein, dass man auch mal mehr als 6 Monate auf einen Welpen wartet!

  • Hallo,


    Also ich verstehe nicht das leute mal mit rein gebracht haben das man auch Hunde aus dem Tierheim oder Tierschutz nehmen kann, es gibt dort auch Junge hunde wo ich meine die dringender ein Zuhause brauchen als welche vom Züchter, zwar bin ich erst 15 aber ich würde mich nie auf ein Rassehund beschränken! Ich finde auch Tiere aus dem Ausland haben es verdient in eine Familie zukommen und auch dort gibt es Junghunde :)
    Vorallem kann man sich ja mal in Tierheim informieren und mal vorbeischauen und mal mit ihnen spazieren gehen um zu gucken wie er ist ! Dort gibt es doch auch Hunde die vielleicht so sind wie du dir deinen Vorstellst! Also ich hane mir schon immer geschworen senioren noch schoene monate zu beschenken oder hunde mit handicap, klar waere jetzt nichts fuer dich/euch da du gerne auch mit einem Sport machen willst und es war jetzt meine Meinung nicht böse nehmen, auch wenn du dich schon entschieden hast, wäre es bestimmt eine kleine Überlegung wert, hoffe ich !!
    Und es gibt bestimmt doch ein Hund der euch dort zuspricht! :)
    Mfg
    Jorline :smile:

  • Ich schaue, dass meine Hunde jeden Tag mindestens einmal ausgiebig ganz ohne Leine laufen und sich austoben können und manchmal fahren wir auch zu einer eingezäunten Wiese. Jeden Tag zwei, drei Mal die gleiche Strecke fände ich aber öde und deshalb mache ich manche Spaziergänge auch gezielt in anderen Gebieten an der Schleppleine. Obwohl besonders meine Hündin eine richtige Rennmaus ist, geht die dann einfach anderen Hunde-Beschäftigungen wie Schnuffern oder Markieren nach, wir machen Suchspiele und sie ist trotzdem müde und zufrieden wenn wir nach Hause kommen. Ob ein Saluki das auch so mitmachen würde?
    Mit jeweils ca. 10Kilo sind meine beiden auch relativ leicht und ich weiß, dass ich sie im Notfall an der Schleppleine halten könnte ohne mir dabei das Handgelenk zu brechen. Wie das mit einem größeren und schweren Hund wie einem Saluki aussieht weiß ich nicht weil ich mich damit noch nicht beschäftigt habe.


    Ich kann außerdem Dreamy zustimmen. Ein Garten muss sicher nicht unbedingt vorhanden sein, die meisten Gärten sind denke ich eh nicht groß genug zum richtig langmachen. Aber für mich war es auf jeden Fall wichtig eine eingezäunte Freilauffläche in der Umgebung zu haben, einfach für den Fall, dass ich einen Hund erwische den ich guten Gewissens nicht von der Leine lassen kann. Ein Leben lang nur an der normalen Leine oder Schleppleine ist keinesfalls Rassegerecht, Freilauf und die Möglichkeit richtig loszuflitzen sollten schon sehr regelmäßig, wenn nicht täglich gegeben sein. Ich möchte anzweifeln, dass wöchentliche (oder wenn man sehr weit fahren muss monatliche) Besuche auf der Rennbahn den täglichen Freilauf ersetzen.

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