mein erster Hund! welcher wird es?;)
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Hallo liebe Foris,
mal kurz zu mir: ich bin jetzt 23, studiere im 4. Sem Grundschullehramt in Baden-Württemberg, bin also in 2 Sem hier fertig und starte anschließend ins Referendariat (1,5 Jahre praktischer Teil) mein Freund macht derzeit Fachabi und will anschließend studieren. Er wohnt nähe Ha,burg in Schleswig-Holstein, wo ich ursprünglich herkomme und am liebsten auch wieder zurück möchte!
ich träume schon von klein auf von einem eigenen Hund, meine Eltern hatten mir diesen Traum nie erfüllt, also habe ich keine Hundeerfahrung. Mein Freund ist zwar mit Hunden ausgewachsen, aber wie ich das einschätze hat sich das auf "ach was bist du süß" und einige Streicheleinheiten seinerseits beschränkt
So, nun würde ich mir ja soo gerne endlich meinen Traum verwirklichen, am liebsten gleich zum Referandariat! werde dann mit meinem Freund zusammen ziehen, mal sehen, wo uns das Leben hintreibt. Ich weiß es noch nicht, aber es wird eh so ausehen: Vormittags schule, Seminare an einem Tag in der Woche. Mein Freund entweder Studium oder Arbeit, ist auch egal, weil ich am Nachmittag ja da bin und meine Zeit selbst einteilen kann. Abr es wird eher Studium, Danach vollzeit Arbeit. Also wird die meiste Arbeit an mir sein, was is aber gut finde! :)
Nun denken wir schon seit einiger Zeit über die Frage der Rasse nach. Ich würde mir einen mittelgroßen, relativ aktiven Hund. Ich würde gerne viel mit ihm draußen sein und auch dem Hundesport bin ich nicht abgeneigt
Ich dachte da an australian shepherd, langhaar Collie, berger de pyrenee. Auch den Saluki finde ich sehr schön, allerdings möchte ich keinen Jagdhund haben! Ich möchte gerne entspannt mit meinem Hund ohne leine durch den Wald laufen könne, ohne Angst vor Wild haben zu müssen.
Mit dem Saluki wäre mein Freund auch einverstanden (wobei ich wie gesagt eher skeptisch bin) er favorisiert eher den Shiba Inu, Akita Inu und schwedisch Lapphund.
Jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Antworten!
PS. Wenn meine Situation nach dem Studium nicht der oben beschriebenen gleicht, oder es finanziell nicht möglich ist, werde ich mir keinen anschaffen, also schreibt mir sowas wie "warte erstmal ab" bitte nicht
ich warte ja schließlich nun schon 20 Jahre, da kommt es zwar auf 1-2 Jahre mehr nicht mehr an, aber ich bereite mich eben gerne vor
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Auch wenn du es vielleicht nicht hören möchtest, würde ich dir gerne etwas zu deinem Plan nach dem Studium schreiben....
Ich hatte ähnliche Gedanken wie du. Caruso (Collie) kam während meines Examens zu mir (Grundschule, RLP). Die Zeit an der Uni war super, ich hatte keine Vorlesungen mehr und war mehr oder weniger den ganzen Tag zu Hause um mich aufs Examen vorzubereiten. Mein Freund und ich wohnen seit 5 Jahren zusammen, wir dachten, das klappt schon alles. Und ich war auch immer jemand der dachte, soooo schlimm kann das Referendariat ja nicht sein.
Dann kam das Referendariat....
Mein Seminarort ist 120km entfernt (trotz Sozialpunkten usw.). Ich musste umziehen (mit Hund) und bin nun hier, mehr oder weniger ganz alleine.
Ich brauchte plötzlich eine Betreuungsmöglichkeit für Caruso, zumindest für die Seminartage, Konferenzen, Elternabende, Elternsprechtage usw.Klar, es sind "nur" 1 1/2 Jahre... aber die haben es (zumindest für mich) wirklich in sich. Hätte ich so manches vorher gewusst, hätte ich meinen Wunsch nach einem Hund glaube ich noch etwas aufgeschoben.
Ich will dir deine Hundewunsch wirklich nicht ausreden, sondern dich nur darauf hinweisen, dass man alles immer so schön planen kann und es am Ende doch meist ganz anders kommt.
P.S: Solltest du Fragen zum Collie haben, beantworte ich dir diese natürlich trotzdem gerne.
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Hi,
Ich finde spontan den Collie sehr gut geeignet! Wichtig ist hier nur, dass du und dein Freund eher sanfte Typen seid, dass es bei euch eher ruhig zugeht und dass ihr einigermaßen ländlich wohnt. Ein richtiger Stadthund ist der Collie aus meiner Sicht eher nicht.
Problematisch kann es evtl. sein, wenn man den Hund in Betreuung gibt. Je nach Charakter können Collies anderen Menschen gegenüber sehr reserviert sein. Verwandte haben eine Colliehündin, die sich nur von den Leuten anfassen lässt, die sie von klein auf kennt: Eltern, beide Töchter, Exfreund der Tochter und Hundetrainer. Wobei sie den neuen Freund der einen Tochter langsam auch an sich ranlässt. Aber sowas ist kein Hund den man mal irgendwo in Betreuung tut oder so. Gibt aber auch weniger reservierte Collies
Ansonsten finde ich Collies absolut super: anhänglich, leicht zu erziehen, freundlich. Tolle Tiere!Gleiches gilt mehr oder weniger für den Aussie, wobei ich den eher nicht nehmen würde. Hab selbst nen Aussie-Mix und mir als Zweithund bewusst was anderes angeschafft... Dabei finde ich nicht die Auslastung problematisch, sondern die Kombination aus sensiblem Charakter, Stressempfindlichkeit, dem trotzdem irgendwie durchsetzungsfähigen, "harten" Charakter und dem Schutztrieb. Zudem bindet sich ein Aussie sehr stark an eine Person, meine Maus geht z.B. nicht gern mit meinem Freund raus wenn ich auch da bin. Da bleibt sie dann lieber bei mir und schläft... Also auch kein Hund den man gut in Betreuung geben kann.
Zu Saluki und Berger de Pyrenees kann ich nicht so viel sagen...
Shiba, Akita und Lapphund sind halt ein völlig anderer Typ Hund!
Wie kommt ihr beide auf die Rassen die euch so gefallen? Oft blättert man ja durch ein Hundebuch und sagt dann "der ist hübsch - und der auch - und schau mal der" oder so ähnlich.
Man sollte dann aber doch schauen welcher Charakter einem zusagt. Die Hunde, die deinem Freund gefallen sind halt eher recht unabhängige Typen, die man nur schwer auf die Weise erziehen kann wie einen Hütehund. Die werden immer ihr eigenes Ding machen wollen.Dafür sind viele Hütehunde und auch Windhunde recht sensibel, eher mal ängstlich, regen sich vielleicht in manchen Situationen mal sehr auf, wo ein nordischer Hund/Hund vom Urtyp nichtmal mit der Wimper zuckt. Auch kann das Anstarren eines Hütehundes einem manchmal sehr auf den Geist gehen. Geht jedenfalls mir so. Meine Hündin kann sehr sehr genau beobachten und man fühlt sich dann regelrecht von ihren Blicken durchbohrt *g*.
Wichtig ist auch, wie ihr selber so seid. Ein Mensch, der eh schon selbst hibbelig ist, nie ruhig halten kann etc. sollte vielleicht keinen Hütehund nehmen, denn da werden sich Hund und Mensch nur gegenseitig kirre machen. Bildet der Mensch dagegen für den Hund einen Ruhepol, ist aber trotzdem bereit mit dem Hund genug zu unternehmen, ist das für einen Hütehund deutlich besser.
lg,
Sanne -
@ semica; ja, habe auch schon einige horror Geschichten übers Ref gehört und muss ganz klar ja erstmal schauen wie es wird
ich will und kann mir jetzt und überhaupt vor dem Ref keinen Hund anschaffen, bin mit dem Studium echt voll ausgelastet, wohne im Wohnheim und auf kosten meiner Eltern 900km weit weg von zu Hause etc., also ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt. Aber für diese 1,5 Jahre Ref wäre mein Freund ja höchst wahrscheinlich im Studium, mal schauen, wie es bei ihm ausschaut mit Stundenplan etc.. Oder ich kriege tatsächlich einen Platz in S-H (wunder sollen vorkommen), dort habe ich als Hundesitter meine Eltern.
Ob es passt etc. kann ich ja eh erst konkret sagen, wenn es soweit ist. Es wird nur in naher Zukunft so aussehen: ich im Referendariat und mein Freund arbeitet oder Studiert. Wenns gut läuft, kann ein Hund einziehen. Wenn nicht, heisst es schweren herzens noch wieder 1,5 Jahre warten. auf dein Angebot mir den Collie-Fragen komme ich sicher nochmal drauf zurücksanne: der Collie ist auch mein Favorit! Wie ich auf genau diesen Hund gekommen bin weißich nicht mehr (es war jedenfalls defenitiv nicht Lassie). Aber als Kind stand an erster Stelle auf der Wunschliste an den Weihnachtsmann immer "langhar koli"
ich habe viel über die rasse gelesen, habe mir viele Bücher gekauft. Nur mein Freund gefällt der Hund nicht so, er seiihm zu "plüschig", auch der amerikanische typ.
Mein Freund zumindest ist sehr ruhig, für mich manchmal schon etwas zu ruhig. ich hingegen bin schon eher etwas wilder, früher auch sehr hektisch, aber nicht zuletzt auch durch meinen (fast) Beruf souverän und konsequent. Beim Collie liest man immer "braucht liebevolle konsequente erziehung". ist ja eigentlich bei Grundschulkindern nicht andersich denke schon, dass ich selbstsicher genug bin und das auch ausstrahle, um dem Hund (wie auch meinen Schülern, wenn auch in anderer Hinsicht) Sicherheit zu vermitteln.
Vor dem Aussie habe ich schon so viel gehört mit auslasten, beschäftigen, ein-mann-hund etc. dass ich schon regelrecht angst vor der Rasse habe...Ausgesucht haben wir (bis auf collie und auch saluki, wie gesagt, das sind Kindheitswunsch-hunde) erstmal optisch, und wenn uns eine Rasse gefällt mal nachgelesen, wie es charakterlich um sie steht. Wobei ich gaube, bei meinem Freund eher das optische im Vordergrund steht. Ich bin da dann eher die, die die Stimme der vernunft mimt. für mich wären seine Favoriten auch eher nichts, da wie du ja schon geschrieben hast, sehr selbstständig und nicht leicht zu erziehen. ich möchte zumindest für den ersten Hund einen möglichst unkomplizierten Hund haben. Ich denke, der ja sehr intelligente Collie wäre da schon Herausforderung genug. ich möchte einen Hund, den ich überall hin mitnehmen kann. ich möchte einen, der mit mir draußen ist, dem ich tricks beibringen und mit dem ich sport machen kann. mein freund möchte da glaub eher einen zum schmusen.
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Wenn Dir der Langhaar-Collie zu plüschig ist, nimm doch den Kurzhaar!
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Zitat
Wenn Dir der Langhaar-Collie zu plüschig ist, nimm doch den Kurzhaar!
Ja, es schreit doch irgendwie danach.
Also die Nordischen (oder auch die Asiaten) nur oder hauptsächlich wegen des Aussehens zu wählen geht idR nach hinten los.
Selbstständig, oft massig Jagdtrieb, meist sehr wenig Will-to-please - nicht die Eigenschaften, dies ich ein Ottonormal-ersthundehalter unbedingt wünscht.-
Bei diesen Hunden muss man sich wegen des Wesens entscheiden- das Aussehen ist nicht wirklich so wichtig- man muss wirklich diese Art Hund mit eben diesem Wesen haben wollen.Den Collie finde ich wirklich passend- und der Kurzhaarcollie scheint doch ein prima Kompromiss zu sein?
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Hi,
Ich würde deinem Freund auch nochmal klarmachen, wie kompliziert und schwierig die Hunde sind, die ihm da so vorschweben. Verstehen kann ich es, ich finde den Shiba von Aussehen her auch supertoll.
Vielleicht kann dein Freund ja mal in sich gehen und sich überlegen, was er von dem Hund alles erwartet und wie er sich den Hund vorstellt. So findet ihr vielleicht besser raus, was wirklich zu ihm passt...
lg,
Sanne -
hallo ihr lieben^^
ich finde es eben auch falsch, einen Hund NUR nach dem optischen auszusuchen. Werden wir auch sicher nich machen, keine Angst
Aber das Auge ist ja eben doch mit. Ich würde von mir aus halt nie auf die Idee kommen mir einen chinesischen Nackthund zu kaufen, weil er mir optisch eben nicht zusagt. Mit wäre es bei einem Colliewurf denn aber schon egal, ob mein Hund jetzt tri-color, blue merle oder salbe ist.
Wir haben uns darauf geeinigt, jeder wirft 2 Hunderassen in den Topf, die wir uns mal Life beim Züchter anschauen und Fragen beantworten lassen. Vielleicht kriege ich ihn ja aber vorher schon vom Collie überzeugt! Ich bin jedenfalls froh, dass ihr mir auch genau diesen Hund vorschlagt und eben auch den asiatischen Hunden eher abratet. Dann weiß ich, dass ich mich eben nicht falsch informiert habe!
Vielen Dank :)
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Zitat
Wir haben uns darauf geeinigt, jeder wirft 2 Hunderassen in den Topf, die wir uns mal Life beim Züchter anschauen und Fragen beantworten lassen. Vielleicht kriege ich ihn ja aber vorher schon vom Collie überzeugt! Ich bin jedenfalls froh, dass ihr mir auch genau diesen Hund vorschlagt und eben auch den asiatischen Hunden eher abratet. Dann weiß ich, dass ich mich eben nicht falsch informiert habe!
Vielen Dank :)
Das finde ich eine vernünftige Entscheidung! Viel Spaß bei den Züchter-Besuchen.
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Zitat
Das finde ich eine vernünftige Entscheidung! Viel Spaß bei den Züchter-Besuchen.
Wünsche ich Dir auch!
Jedoch kann es auch gaaaaaanz schnell gehen mit der Entscheidung
- ich hatte 2 Rassen in die enge Auswahl genommen. Die erste Rasse, Kurzhaarcollie, der erste Züchterbesuch (nach ca. 2 stündigen Telefonat mit ihr) dauerte gute 5 Stunden!
und als ihre damals 5 Hunde (inkl. "Rentnern" und Junghund) auf uns zustürmten war es um mich geschehen - der gemeinsame Spaziergang und die Gespräche haben mich nur noch mehr in meiner spontanen Entscheidung bestärkt das es diese Rasse wird!
Und eigentlich glaube ich, hatte ich mich an diesem Abend auch schon für diese Züchterin entschieden - obwohl momentan keine Welpen da waren, ich hatte bewußt nach Züchtern gesucht ohne derzeitige Welpen, weil die sind immer "süß" aber ich wollte von den erwachsenen Hunden fasziniert sein!
Naja, ich besuchte dann noch einen 2. Züchter, ebenfalls super nett, aber die Entscheidung war und blieb doch bei der ersten (bei der ich mir immer wieder einen Hund kaufen würde - und mittlerweile ist sogar eine Freundschaft mit ihr entstanden und wir treffen uns mehr oder weniger regelmäßig).
Also Du siehst - es kann durchaus sein, daß ihr gar nicht sooooo viele Züchter besuchen müßt bis die Entscheidung gefallen ist
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