Hund abgeben! Überlegung
- Dog2011
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Sie ist eine sehr selbständige Hündin und hat sich auch in den 3 Jahren nicht wirklich sehr fest an uns gebunden. D. h. wir haben keine tiefe Bindung zu ihr aufbauen koennen. Wir wissen halt nicht, was ihr vorher passiert ist
Gibt euch das gar nicht zu denken? Warum mit aller Gewalt versuchen, dass Halter und Hund miteinander zurecht kommen, wenn es eben einfach nicht passt.
Der Hund hat auch ein Recht auf Glück, auf einen liebevollen Umgang. Das wird er in dieser Konstellation nie bekommen. Dem Hund wäre mit einem anderen Halter sicherlich mehr geholfen.Viele von uns haben Hunde, die ein schlimmes Schicksal hinter sich haben und wir konnten trotzdem eine Bindung zu dem Hund aufbauen. Wir sollten aber auch die vielen Auf und Ab nicht vergessen. Hier gab es scheinbar nur negative Erfahrungen und so wird das nie was werden. Auch mit dem tollsten Trainer nicht, weil die Halter nicht mehr wollen.
Ich hatte eine Freundin, die einen Zweithund hatte, wo die Beziehung auch nicht passte. Beide Seiten waren totunglücklich. Der Hund wurde damit sogar inkontinent.
Jetzt ist er bei meiner alten Dame, die ihn betüttelt und alles ist bestens. Die Dame ist überglücklich, Hund umso mehr und inkontinent ist er auch nicht mehr.
Meine Freundin hat sich lange lange überlegt ob es so richtig ist, aber es war so am besten. Allen wurde damit geholfen. -
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Würdet ihr tatsächlich so gleichgültig mit dem Leben eines/ eures Kindes spielen?
Davon kann doch hier gar keine Rede sein, lies Dir mal bitte alles richtig durch.
Man muss den Hund z.B. nicht stundenlang wegsperren, ein Türgitter tuts auch. Außerdem hat die TS viele Tipps bekommen, aber es schien von vornherein so, als würde ihr Entschluss schon feststehen. -
Also sowas kann ich nicht nachvollziehen! Es geht hier für mich in erster linie um das Wohl dieser Menschen. Gut, das es Leute gibt die Ihren Hund über alles andere auf der Welt stellen, diese Leute mag es wohl geben, aber das gibt denen nicht das Recht jemandem der sich Sorgen um sein kleines Kind hat derartig anzugehen. Und warum sollen sie sich keinen neuen Hund anschaffen? Woher sollten sie wissen das die Hündin keine Kinder mag? was hat sie falsch gemacht? Vermutlich hättest du besser kein Kind bekommen - hauptsache dem Hund gehts gut. Das ist doch krank
und mehrere solche Einträge.
krank ist in meinen Augen wenn man sich als junges Paar nicht darüber im klaren ist was mit dem Hund passiert wenn ein kind da ist. Dies hier ist ja kein Einzelfall. Hund wird angeschafft, natürlich aus dem Tierheim, man ist ja ein guter mensch, Kind kommt, Hund muß weg.
Hier stellt niemand Tiere über Menschen (meine Meinung dazu geb ich nicht ab :-)))
aber Hunde sind auch fühlende Wesen die oft nach Belieben hin und hergeschoben werden. Bei der TS ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, der wurde ja schon seit einiger Zeit separiert und an den Baustellen nicht gearbeitet. Es ist wirklich besser wenn er wieder abgegeben wird. Und ich schließe mich einer Vorrednerin an, hoffentllich wird da in den nächsten 20 jahren kein Hund mehr geholt. In laufe eines Hundelebens können viele Probleme auftauchen, wenn man nicht gewillt ist auch dann den Hund in sein Leben weiter zu integrieren und über Problemlösungen nachzudenken sollte man sich ganz sicher keinen Hund mehr holen. -
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Ich hätte gern gewußt ob es für euch nie einen Grund zur Abgabe eines Hundes gäbe?
ja, wenn ich gesundheitlich nicht mehr in der Lage wäre oder gar sterbenskrank wäre, dann würde, müsste ich darüber nachdenken.
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Das emotionale, provokante Getue würde bei mir gleich im Mülleimer landen.
Kennst du alte Hunde im TH, bist du schon mal an ihren Gittern vorbeigegangen ?
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Ich weiß. Ich hätt das *unschuldigguck* dahinter setzen sollen, sorcha.
In HH fordern sie allesamt. Wie ist das eigentlich in den anderen Bundesländern?
Selbstverständlich nehmen die meisten Tierheime eine Gebühr für Abgabetiere! Und das völlig zu recht, wie sollen sie denn sonst auch ihre Kosten decken?
Der TS rate ich, einen GUTEN Endplatz für die Hündin zu suchen. ICH könnte die Abgabe sonst gar nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Wenn man als erwachsener Mensch die Verantwortung für ein Tier übernimmt hat man die Pflicht, dafür zu sorgen, das es in gute Hände kommt. Diese Suche hätte für mich jetzt oberste Priorität.
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe gleich ein "schlimmes" Anliegen. Viele werden mit Sicherheit nicht positiv auf das reagieren, was ich Euch fragen möchte! Aber ich benötige Dringend ein paar Ratschläge.
Wir haben seit 2 1/2 Jahren eine Mischlingshündin (ca. 10 Jahre alt) aus dem Tierheim. Vor einem halben Jahr haben wir eine Tochter bekommen. Unsere Hündin kann nicht alleine bleiben, d.h. heisst das ich ständig jemanden bitten muss, auf sie aufzupassen, wenn ich etwas vorhabe. Mein Mann ist den ganzen Tag berufstätig. Oftmals kann ich auch Termine nicht einhalten weil ich den Hund nicht alleine lassen kann. Oft lasse ich ihn auch im Kofferraum meines Kombis, da er dort alleine bleibt. Dies geht natürlich nur jetzt im Winter. Nächstes Jahr im Sommer werde ich nicht mal auf den Spielplatz mit meiner Tochter gehen koennen, da wir immer an den Hund gebunden sind. Bei Schwimmbadbesuchen etc. muss ich immer einen Sitter finden.
Das zweite Problem ist, dass er Kinder nicht gerne mag. Sie hat bereits dreimaln nach kleinen Kindern (2 Jahre) geschnappt. Jetzt mache ich mir natürlich so meine Gedanken, wenn meine Tochter anfängt zu krabbeln.
Einen 16jährigen Jungen (ihr vertraut) hat sie in die Hand geknabbt. Wenn wir Besuch bekommen, müssen wir sie in ihr Körbchen schicken, da sie den Besuch in die Füsse knabbt.Mittlerweile ist es so, dass ich sie ins Schlafzimmer einsperre, wenn ich Besuch bekomme, weil ich Angst habe, dass sie die Babys und die Erwachsenen knabbt.
Wir haben bzgl. des Alleinebleibens schon viel versucht. Hatten auch wegen dem Knabben einen Dogtrainer im Haus, aber bisher hat es nix gebracht.
Sie ist eine sehr selbständige Hündin und hat sich auch in den 3 Jahren nicht wirklich sehr fest an uns gebunden. D. h. wir haben keine tiefe Bindung zu ihr aufbauen koennen. Wir wissen halt nicht, was ihr vorher passiert ist
Im Moment ist es so, dass ich mich auch nicht sehr viel um sie kuemmern kann, wegen meiner kleinen Tochter. Mir tut das auch sehr leid für den Hund.
Jetzt überlege ich, ob ich eine Familie (ohne Kinder) suche, die sie nehmen würde, wo sie es besser hat. Bei dem Gedanken daran, bricht mir allerdings mein Herz.
Ist jemand schonmal in solch einer Situation gewesen? Kann man das mit seinem Gewissen vereinbaren?
Ich hoffe ich erhalte ein paar hilfreiche Antworten und Meinungen ... die Kommentare "erst einen Hund holen und dann abschieben" brauche ich nicht
Grüße Nicole
Falls Du noch da bist, Nicole....
Wenn ich wüsste, dass es meinem Hund nicht gut geht bei mir, würde ich auch schauen, einen Platz zu finden, bei dem der Hund es besser hat. Das könnte ich sehr wohl mit meinem Gewissen vereinbaren - sogar besser, als wenn ich ihn bei mir behalte und weiss, es geht ihm nicht gut.
Ich würde auch in Abstimmung mit dem TH eine neue Familie ohne Kind suchen. Du kennst Deinen Hund ja auch und weisst, welcher Anwärter dafür in Frage käme und das Beste wäre für Deinen Hund.
Viel Glück bei der Suche und Euch allen alles Gute!
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Warum mit aller Gewalt versuchen, dass Halter und Hund miteinander zurecht kommen, wenn es eben einfach nicht passt.
Der Hund hat auch ein Recht auf Glück, auf einen liebevollen Umgang. Das wird er in dieser Konstellation nie bekommen. Dem Hund wäre mit einem anderen Halter sicherlich mehr geholfen.Mit diesem zitierten Satz möchte ich den Thread gerne beenden ( es ist alles zu Genüge gesagt worden), denn manchmal blockiert tatsächlich die nicht vorhandene Chemie ein harmonisches Miteinander!
Wie vielleicht auch in diesem Fall, und da nützen dann leider auch die allerbesten Ratschläge nichts mehr.
Möglicherweise liest sich die TS aber alles noch einmal durch, überliest die gegenseitigen Sticheleien untereinander :/ , und sieht unter Umständen doch noch die Chance einer "gemeinsamen Zukunft" mit ihrer Hündin in der Familie.
Manchmal kommt es nämlich zum Umdenken, man holt tief Luft, krempelt nochmal die Ärmel hochund fängt von vorne an, und es klappt.
Wenn nicht, dann wird die TS sicherlich dafür Sorge tragen, dass die betagte Hündin ein gutes endgültiges Plätzchen bekommt, was wir ihr sicher alle von Herzen wünschen.
LG Britta
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