Hund abgeben! Überlegung

  • mal ne gegenfrage,da hier so oft davon geschrieben wurde,vorwürfe helfen der ts nicht weiter....ich meine antwort auf ihre fragen hat sie soweit bekommen ..was für hilfe soll denn da noch kommen..die entscheidung oder ähnliches kann ihr keiner abnehmen..genauso wenig wie ihre gewissensbisse (die ich diesbezüglich auch gar nicht verkehrt finde,weils einfach ne kack situation auch für den hund ist)

  • Ich lese hier von der TS bisher irgendwie nur Managment - Maßnahmen, zb Hund ins Schlafzimmer sperren, wenn Besuch kommt, etc. Das ist Managment, kein Training. Hundeplatz, Agility, das ist ja alles schön - aber ich hab hier nix gelesen, was einem konkreten Trainingsplan für die Situationen zu Hause irgendwie nahe kommt. Schade. Die TS war ja sicher auch um die 9 Monate lang schwanger - spätestens da hätte vielleicht ein konkreter Trainingsplan erstellt werden können, der speziell die Situationen zu Hause behandelt. Mit Managment alleine und Hundeplatz und Agility ist den Situationen zuhause ja nicht geholfen.
    Ebenso gibt es sehr gute Bücher zur Frage, wie klappt es mit Hund und Kind. Wurde davon eins gelesen?
    Kämen hier konkrete Fragen bezüglich Trainingsmaßnahmen, würden sehr viele User bestimmt auch liebend gerne helfen.


    Ich denke, mit nem passenden Trainingsplan wäre da echt viel zu machen. Leider scheint der Zug bei der TS emotional schon abgefahren zu sein. Ich mag da auch keine Vorwürfe machen, dass sie nun überfordert ist undn der Hund abgegeben werden soll. Ich frage mich nur, was die zweieinhalb Jahre vorher gemacht wurde, denn das Kind fällt ja nicht einfach nachts plötzlich vom Himmel. Die Probleme waren ja lange vorher abzusehen.


    Ich würde auch sagen, ab ins TH, was anderes geht ja rechtlich auch nicht.
    Ich kann nur sagen, mein 7-jähriger Rüde, den ich aus dem TH hab, hat eine ähnliche Vorgeschichte. Familie mit 3 Kindern, keiner hat sich richtig um ihn gekümmert, keine Zeit, keine Lust, kognitiv überfordert, irgendwann eben abgegeben. Der Hund kannte nix und war total hibbelig, gesundheitlich und geistig total vernachlässigt. Das soll nicht überheblich klingen, aber für ihn war es gut, dass er nochmal woanders hin kam. Wir trainieren richtig mit ihm, haben einfach die Zeit dafür und große Lust darauf. Er hat Suchspiele, Apportiertraining, Scent Hurdle Race und zig Sachen kennen gelernt, er blüht nochmal richtig auf. Trotz seiner 7 Jahre. Manchmal kann eine Abgabe auch Glück für den Hund bedeuten. Schön fände ich, wenn die TS in Absprache mit dem TH an der Weitervermittlung beteiligen würde. Wenn das TH den Hund online stellt, dass die TS das zb im Internet verbreitet usw.

  • Zitat


    Ich finde es einfach mies.


    Was mich total ärgert: Der Hund wird garantiert mit der Angabe, dass er "knappst" abgegeben, ins Tierheim, denn wer sollte sich sonst einen solchen Hund ins Haus holen. Und wie groß werden die Chancen für ein Tier mit zweistelligem Alter und dieser Beschreibung sein? Gleich Null! Keiner wird fragen, warum der Hund so ist. Was in der Familie geschah. Der Hund bekommt seinen Stempel aufgedrückt und im Umfeld der TS wird jeder die ach so arme (ironie) Familie bedauern, weil sie sich doch schweren Herzens (noch mehr Ironie) von dem Hund trennen musste. Dass die Familie aber einen nicht unerheblichen Anteil daran hat, dass der Hund ist wie er ist und tut was er tut und letztlich deshalb nicht in der Familie bleiben kann, weil die Familie nun dieses Spielzeug nicht mehr braucht und nicht mehr will, das wird die allerwenigsten Menschen interessieren.


    Doris


    So ist es und das Elend fängt im TH schon an, nicht jeder Gassigänger wird mit einem Hund losgeschickt, der schnappt. Und von wegen gute Familie suchen, welche Familie nimmt einen alten Hund, wo vorprogrammiert ist, das Alterskrankheiten kommen, die ans Geld gehen.
    Jeder, der im TS arbeitet, weiß wie solche Hunde abgeschoben werden und weiß auch, daß viele dieser Hunde nachher in Familien vollkommen unauffällig sind, wenn sie denn eine finden :/ Die meisten sterben einsam im TH.

  • Zitat

    Also Doris ganz ehrlich....


    ich finde das absolut daneben.


    Tja Markus, die Welt ist nun mal nicht rosarot und die Wahrheit klingt manchmal ziemlich heftig.


    Dass der Hund nicht alleine bleiben kann, ist doch hier wahrlich das kleinere Übel.
    Das Problem ist doch eher, dass der Hund eben nun wirklich lästig ist und daher auch nicht mehr ausreichend gefordert und gefördert wird und sich das garantiert auch aufgrund der vielen Monate in seinem Verhalten zeigt. Aber das hat mit dem Nicht-alleine-bleiben-können nun so absolut und gar nichts zu tun.


    Es wird wieder ein alter Hund, der noch dazu das Manko "er knappst" trägt, sein Dasein im Tierheim fristen und letztlich dort sterben.


    Aber - und das ist der Lichtblick: Der Hund hat im Tierheim zumindest die Chance auf ein richtig tolles Zuhause!
    Und genau das wünsche ich der Hündin von Herzen!


    Doris

  • Ich bin ehrlich erschüttert wie hier mit Menschen umgegangen wird. :hilfe:
    Wo ist hier das Problem? Ich lese öfter Dinge wie : das muss trainiert werden usw. HALLO????????
    Was schreibt ihr der Mutter wenn der Hund über das Kind hergefallen ist???


    Ihr seid häufig unsachlich, kontrapoduktiv und manchmal richtig gemein zu der TS. Ihr solltet mal in einer stillen Minute in euch gehen und euch fragen (und zwar ernsthaft) was ihr machen würdet. Würdet ihr tatsächlich so gleichgültig mit dem Leben eines/ eures Kindes spielen?


    Ausserdem glaube ich nicht das ihr irgendwas damit erreicht, wenn ihr über eure Forenmitglieder so herfallt - ausser das sie sich ganz schnell von hier verabschieden - oder ist das euer Ziel? Aber in der Anonymität des www kann man ja mal so richtig einen raushängen lassen, nicht wahr?


    so und jetzt könnt ihr über mich herfallen, das habt ihr ja in meinem Thread schon gründlich geübt ...



  • :gut: Der richtige Ansatz wäre hier Tipps zu geben. Wie sie eventuelle ihre Probleme lösen kann, wie z.B. allein bleiben, schnappen, Hundetrainer in der Nähe, eigene Erfahrungsberichte und natürlich auch Tipps zur Abgabe.
    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht.
    So kann sich die TS das rausziehen, was sie in ihrer Situation am besten für sie in Frage kommt. Und was für manche so klar erscheint, auf die Idee kam die Betroffene vielleicht noch gar nicht. Genau dafür ist ein Forum da. Und nicht um Personen abzuwerten, ihnen eine rein zu klopfen oder sie zu maßregeln.
    Jeder muss seine Entscheidung treffen und seine eigenen Konsequenzen ziehen. Niemand schaut in den Kopf des anderen und weiß wie es in ihm aussieht. Was für den anderen kein Problem ist, ist wiederum für andere ein Riesenproblem und nur weil es der eine nicht nachvollziehen kann, heißt das nicht das es so ist.
    Ein bisschen mehr Toleranz und weniger Stutenbissigkeit würden da echt helfen.


  • Das muss tatsächlich geübt werden. Dem Hund wird es nicht in die Wiege gelegt mit einem Kleinkind zurecht zu kommen, dass muss er lernen. Hier ist absolutes Familien-Management gefragt. Ein Hund der schnappt, fällt nicht von heute auf morgen über ein Kind her..Sorry..aber bei so einem Argument krieg sogar ich Pickel.
    Ein Hund der schnappt und kontrolliert benötigt klare Grenzen und Strukturen, sinnvolle Beschäftigung und Auslastung, alles was in einem Hundehaushalt eigentlich vorausgesetzt werden sollte...

  • Zitat

    Der richtige Ansatz wäre hier Tipps zu geben.


    Ich gebe gerne Tipps. Wenn ich auch nur den Hauch von Hoffnung habe, dass diese Tipps auch ankommen und vielleicht ein Nachdenken oder gar Umdenken bewirken. Hier sind jegliche Tipps meiner Meinung nach vergebens.


    Doris

  • Zitat

    Ich gebe gerne Tipps. Wenn ich auch nur den Hauch von Hoffnung habe, dass diese Tipps auch ankommen und vielleicht ein Nachdenken oder gar Umdenken bewirken. Hier sind jegliche Tipps meiner Meinung nach vergebens.


    Doris


    Mit der Einstellung wirds das aber nix, weil Du dann auch voraussetzt, dass derjenige Deine Tipps auch demütig annehmen will. Ein Tipp, ist ein Tipp, ich kann es versuchen, zwingen kann ich aber niemand und ich persönlich würde das auch nicht wollen..Mal davon abgesehen, weißt Du doch gar nicht, was jetzt nach den Beiträgen in der TS vorgeht. Manchmal habe ich den Eindruck die Leute sollen dann demütig und ehrfürchtig in die Knie gehen, mitteilen wie unwürdig sie sind und versprechen ab jetzt mache ich alles besser...
    Ich persönlich bin sehr autonom in meinen Entscheidungen und würde mir nie was von Leuten in einem Forum aufquatschen lassen, wenn es mich argumentativ nicht überzeugt. Etwas muss klar und logisch formuliert und sachlich diskutiert. Das emotionale, provokante Getue würde bei mir gleich im Mülleimer landen.

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