Mehrhundehaltung: Einfluss der Hunde aufeinander

  • Es gibt da ja so einige Schlagworte, die beim Thema Mehrhundehaltung immer wieder fallen… Wie war/ist das denn bei euch konkret? Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen? Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt? Können sie zu zweit besser alleine bleiben? Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei? Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen? Vielleicht mehr, als am Menschen? Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht? Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können? Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?

    Bin gespannt auf Erfahrungsberichte :smile:

  • Zitat

    Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen?


    Nein. Jedenfalls nicht so, als das ich das bemerkt hätte. Bei der ersten Zweithündin ist Poco der Ersthund 2 Mal nachgerannt, als sie beim Rückruf nicht wieder kam und hat sie eingesammelt. Aber das war es auch an erkennbarer Hilfe.

    Zitat

    Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt?


    Leider ja. Allerdings lassen sie sich dann noch immer gut wieder in den Griff bekommen.

    Zitat

    Können sie zu zweit besser alleine bleiben?


    Mit der ersten Zweithündin hat mein Ersthund das alleine bleiben fast komplett verlernt. Mit der zweiten Zweithündin klappt es um Welten besser. Aber wirklich perfekt alleine bleiben konnte der Ersthund noch nie. Sie ist dahingegen recht ruhig.

    Zitat

    Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei?


    Beim Menschen ja. :) Bei den Hunden nicht unbedingt. Wildes Spielen draußen lastet nicht unbedingt aus. Jedenfalls nicht meinen Rüden.

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    Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen? Vielleicht mehr, als am Menschen?


    Poco orientiert sich in erster Linie an mir. Paulinchen hat sich damals auch an mir mehr orientiert als an Poco. Rosie ist mal so und mal so.

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    Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht?


    Poco nicht, Pauline hats auch nicht anders gemacht, Rosie orientiert sich beim Alleine gehen sehr viel stärker auf mich.

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    Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können?


    Nein. Beide Zweithunde sind von Natur aus sehr ausgeglichen und sicher gewesen. Rosie hat noch ein paar Alltagsproblemchen, weil sie manche Dinge einfach nicht kennt, aber sie meistert sie mit oder ohne Poco gleich gut.

    Zitat

    Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?


    Ich würde sagen mehr positives als negatives. Bei der alten Verpaarung war es nur ganz knapp am mehr negativem vorbei.

    Unterm Strich tut der zweite Zweithund dem Ersthund sehr viel besser als der erste Zweithund.

  • Also bei uns ist Heaven mit 8 Wochen zu Lennox 3 Jahre alt dazugekommen.
    Lenni hatte immer riesen Probleme mit dem alleine bleiben. Er geriet dann in Stress und hat Angefangen zu heulen bis ich wieder da war. Seitdem Heaven da ist bleibt er ohne Probleme alleine.
    Lenni ist wesentlich anspruchsloser geworden. Heißt er ist ausgelasteter. Vor Heaven waren wir mindestens 3 Stunden am Tag unterwegs mit viel geistiger Auslastund. seit die Kurze da ist braucht er das nicht mehr und kann auch einen Gammeltag gut vertragen ohne aufzudrehen.
    Die Kleine hat den Rückruf und das Sitz durch nachahmen des Großen schnell gelernt.
    Im Freilauf achten beide darauf wo der andere gerade ist.
    Wenn ich getrennt gehe sucht der Große nach der Kleinen und schaut sich immer wieder um.
    Bei der Kleinen sehe ich keinen Unterschied wenn wir alleine unterwegs sind.
    Lenni ist auch ein besserer Esser gweorden. Früher hat er nur das gegessen was sein musste und war schon ein ziemliches Hemd. Nun isst er ausreichend und mit viel Apetit und hat endlich auch etwas zugenommen.

  • Uff, meine Hunde haben schon ganz schön krasse Wirkung aufeinander, aber ich weiß nicht ob ich das so ohne Anlass zusammen krieg.

    Also hier wohnen aktuell Beagle, Schäfermix und Galgo. Jeder für sich hört akzeptabel, jeder kann allein gut an der Leine laufen, keiner geht alleine jagen, keiner läuft allein zu anderen Hunden hin, jeder ist allein verträglich, allein bleiben können nur Beagle und Schäfermix.

    Wenn wir jetzt zu dritt spazieren gehen zieht der Beagle z.B. und im Freilauf versucht er sich davon zu stehlen wenn ich mal abgelenkt bin. Der Galgo jagt gerne mit Beagle im Schlepptau und hetzt meinen Schäfermix auf andere Hunde (der arme Kerl ist leider leicht manipulierbar aber Gott sei Dank auch leicht abrufbar). Außerdem laufen Galgo und Beagle zusammen zu anderen Hunden hin, drum lein ich auch nur einen von Beiden ab, der andere bleibt als Geisel. Wenn ich mit allen dreien unterwegs bin meide ich Hundekontakte. Mit zwei gehts noch, mit einem kein Problem.

    Allein bleiben kann der Beagle immer, der Schäfermix tut sich ganz schwer wenn der Galgo ebenfalls zuhause bleibt. Weil die tickt aus und dann wird er auch nervös. Alleine oder mit Beagle kann er es.

    Natürlich gucken sie sich auch viel voneinander ab, positiv und negativ. Sie wollen sich natürlich übertrumpfen wenns um Belohnung geht. Andererseits verleitet der Ungehorsam des einen den anderen auch wieder :roll: Also alles net so einfach.

  • Ich antworte mal für die aktuellen Hunde + Pepper (also sowohl als es nur 2 Hunde waren und als es dann 3 Hunde waren/sind):

    Zitat

    Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen?


    Ja Lee hat ihren Teil bei Pepper übernommen und momentan übernimmt Juri die Aufgabe 'wenn die Alte pfeift/ruft, rennen wir zu ihr' bei Pan

    Zitat

    Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt?


    Pepper hat mitgemacht, wenn Lee zum Angriff geblasen hat. Allerdings hat sie einfach mitgemacht ohne zu verstehen, wieso. Sie hat deswegen auch schon Bäume und die Sterne angebellt :roll: Wenn Lee nen Hund 'verdroschen' hat, hat Pepper mitgemacht und mit Lee im Rücken hat Pepper sich viel mehr rausgenommen, wie ohne Lee.
    Juri und Pan reagieren nicht auf Lees Geprolle. Allerdings ist Pan (wie Pepper auch) kackfrech, wenn er Lee im Rücken hat..

    Zitat

    Können sie zu zweit besser alleine bleiben?


    Lee und Juri bleiben super alleine, auch ohne weitere Hunde (Pepper konnte es ebenfalls). Pan lernt das gerade erst.

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    Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei?


    Nö, hier nicht.

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    Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen? Vielleicht mehr, als am Menschen?


    Bei Pan sind die Hunde aktuell wichtiger als ich. Bei den Spitzohren bin ich wichtiger (außer ein Hund findet ne Stelle die supergut riecht). Bei Pepps war nur ich wichtig.

    Zitat

    Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht?


    Die Spitzohren nicht, für Pan bin ich dann interessanter ;)

    Zitat

    Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können?


    Japs. Lee und Pepper haben Juri geholfen seine Ängste etwas anzubauen. Das haben sie auch beide bei Pflegehunden immer gemacht, einfach weil beide im Alltag absolut sicher sind/waren.

    Zitat

    Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?


    Das hält sich die Waage ;) Wobei keiner Lees Leinenaggression übernommen hat.

  • Hi,

    bei uns ist das so

    Zitat

    Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen?

    Das machen meine Hunde immer. Ich habe jetzt letztens noch festgestellt, dass z. B. unsere Hundeklappe immer von einem meiner "alten" Hunde den neuen "erklärt" wird. So führen meine vorhandenen Hunde die neuen auch immer sehr schnell in die Abläufe ein, zeigen ihnen wo das Wasser ist, dass man kommen soll wenn Mensch ruft und solche Dinge eben.

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    Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt?

    Ein Teil meiner Hunde ist das tatsächlich - einige andere halten sich daran gar nicht auf. Das liegt - zumindest bei meinen Hunden - arg am Charakter. Aber generell ist die Tendenz natürlich immer da, weil sich dann die Gruppe zusammenschliesst und gemeinsam gegen den "Eindringling" vorgeht.

    Zitat

    Können sie zu zweit besser alleine bleiben?

    Meine Hunde sind/waren nie allein, daher weiss ich das nicht.

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    Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei?

    Meine Hunde haben hier sehr viel Platz und sehr viele Freiheiten. Sie haben ein recht grosses Grundstück, das bewacht und bespielt werden kann und es findet sich immer irgendein Spielkamerad, der es gerade genauso spannend findet, Mäuse zu jagen, Löcher zu buddeln, aufzupassen, ob der Nachbar kommt oder die Ziegen anzubrüllen - von daher würde ich in meinem Fall sagen, dass die Mehrhundehaltung bei uns zur Auslastung beiträgt.

    Zitat

    Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen?Vielleicht mehr, als am Menschen?

    Auch das liegt bei meinen Hunden am einzelnen Tier. Ich habe Hunde dabei, für die bin nur ich wichtig - Nino-Mops z. B. - und ich habe welche, die würden es nicht mal bemerken, wenn ich mich in Rauch auflöse...

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    Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht?

    Liegt hier auch wieder am Hund. Bei Nino Mops wärs gleich, einige meiner anderen Hunde orientieren sich dann deutlich mehr an mir.

    Zitat

    Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können?

    Das habe ich hier schon sehr oft gehabt - ich habe und hatte extreme Angsthunde und dort hat die Anwesenheit der anderen Hunde sehr viel Spannung und Stress aus dem Zusammenleben genommen. Vor zwei Wochen z. B. haben wir einen 8 Wochen alten minikleinen Welpen gefunden, der die ersten Tage jedesmal schreiend weglief und sich unterm Schrank versteckte, wenn wir versucht haben, die Kleine anzufassen. Durch unsere anderen Hunde und einen weiteren, sehr anhänglichen gleichaltrigen Fundwelpen ist sie jetzt so weit, dass sie zu einem kommt und gestreichelt werden will. Ohne die anderen Hunde wäre sie heute absolut sicher noch nicht so weit. Solche und ähnliche Sachen hatten wir bereits häufiger...

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    Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?

    Generell würde ich sagen, wenn die vorhandenen Hunden nicht gerade den absoluten Käse im Kopf haben, schauen sie sich mehr positive Dinge ab. Allerdings zeigen unsere Kleinen sich auch untereinander, in welcher Schlafbox man so schnell nicht erwischt wird, wenn man reinpieselt *ggg*. Aber unterm Schnitt würde ich sagen, das positive überwiegt.

    LG Birgit

  • Bei mir/uns ist es ja ein bisschen anders, weil ich die beiden ja von Anfang an zusammen hatte. Habe mich also der Aufgabe gestellt, zwei Wurfschwestern gleichzeit großzuziehen. Hab die Entscheidung oft verflucht, oft noch mal bejaht und insgesamt will ich keinen von beiden missen und freue mich überwiegend über die Aufgaben, die sie mir stellen. (Mann wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben... :headbash: )
    Also:

    Zitat

    Es gibt da ja so einige Schlagworte, die beim Thema Mehrhundehaltung immer wieder fallen… Wie war/ist das denn bei euch konkret? Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen?

    Nein, eher sabotiert. Ich sehe noch eine freudige Joda nach dem "hier" zu mir flitzen, bis von der Seite auf einmal Phelan angedonnert kam und sie abgedrängt hat. Daraus ergab sich dann oft ein Spiel und das Rückrufkommando war vergessen, hat sich aber gelegt. (Wahlweise war das andersherum genauso)

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    Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt?

    Ja, großes Problem bei uns. Startet eine durch, ist auch die andere kaum zu bremsen. Bei Konfliktsituationen muss ich höllisch aufpassen, dass die zweite nicht miteinsteigt. Vor allem Joda hat da einen Hang zum reingehen (und dann auch tackern :sad2: ) wenn Phelan sich mit einem anderen Hund zofft.

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    Können sie zu zweit besser alleine bleiben?


    Ja, definitiv. Vor allem Phelan fällt es recht schwer, ganz alleine zu bleiben. Ist schon doof, weil es immer wieder Situationen gibt, in denen ich nur mit einem Hund unterwegs sein kann/will

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    Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei?


    Bei uns definitiv ja. So viel wie die beiden miteinander rennen, kabbeln, spielen, sich raufen, machen sie sich auf jeden Fall gegenseitig müde.
    Das war auch der Grund warum ich die Welpenzeit überhaupt nicht anstrengend fand. Ich hatte so gut wie keine angekauten Sachen, kein "Welpenbeißen", etc. Es hatte auch nicht lange gedauert, bis sie ihre "Geschäftszeiten" aufeinander abgestimmt hatten, so dass ich immer mit beiden gleichzeitig rausgehen konnte.

    Zitat

    Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen? Vielleicht mehr, als am Menschen?


    Die beiden orientieren sich schon sehr aneinander. Wo die eine schüffelt, muss die andere auch hin, z.B. Ich hatte aber nie das Problem, dass sie sich nicht an mir orientieren (bis auf die Jagdgeschichten) Aber auch da merke ich, dass beide in Stress geraten, wenn sie mich aus den Augen verloren haben.

    Zitat

    Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht? Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können? Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?

    Ja, beide sind entspannter, wenn ich einzeln gehe. Zumindest in Bezug auf Fremdhundekontakt. Vielleicht bin ich aber auch einfach entspannter und das spiegelt sich dann in den Hunden. Ihr Radius ist deutlich kleiner, sie bleiben näher bei mir. Insgesamt sind sie einzeln doch deutlich leichter zu händeln.
    Natürlich schauen sie sich auch Negatives voneinander ab. Aber nicht so die grundlegenden Dinge. Joda z.B verteidigt "ihr" Auto gegen andere Hunde. Phelan sagt keinen Mucks. Selbst wenn Joda neben ihr hochgeht.

    Liebe Grüße
    Nele

  • Zitat

    Es gibt da ja so einige Schlagworte, die beim Thema Mehrhundehaltung immer wieder fallen… Wie war/ist das denn bei euch konkret? Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen?

    ein bisschen hat sam bei joeys erziehung mitgeholfen, ja. er hat ihm den hundeknigge beigebracht - joey hat sich da sehr an sam orientiert bei hundebegegnungen.


    Zitat

    Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt?

    i.d.r. nein. sam ist der meinung, der "kleine" soll seine krawallanfälle gefälligst selber ausbaden und joey weiss, dass sam auch alles selber regeln kann - wobei er schon "mitmacht" wenns nach zünftiger wirtshausprügelei aussieht (würd ich ihn lassen)- einzig, wenn das dackeltier jemand ankrakeelt, dann sind die beiden grossen da und machen mit - (wenn ich sie lassen würde) - der hat also 2 bodyguards...


    Zitat

    Können sie zu zweit besser alleine bleiben?

    hm - sam konnte allein alleinbleiben. joey kann das auch. der dackel kann das nicht. der bleibt nur mit den anderen beiden allein.

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    Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei?

    :lol: zu meiner auslastung auf alle fälle. bei den drei jungs? naja, ich denke, es ist schon mehr los in der bude - vorallem draussen laufen die beiden grossen mehr - da gibts laufspiele, zerrspiele...das schon ja.


    Zitat

    Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen? Vielleicht mehr, als am Menschen? Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht?

    natürlich orientieren sich sich aneinander - sie sind da schon am kommunizieren. nicht ständig und nicht immer - aber sozusagen sobald was "los ist" schon. die beiden grossen orientieren sich hauptsächlich an mir - dem dackeltier ist der ganze "auftrieb" völlig wurscht, der macht sein ding.

    anderes verhalten beim einzeln gehen? die beiden grossen vielleicht, ja. der dackel: nö.

    Zitat

    Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können?

    öh - nö. sam hatte nie ängste. der war schon immer mutiger als gut ist für ihn. daran hat auch der zweit- und dritthund nix geändert.

    Zitat

    Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?

    ich denke, der "kleene" (also joey, unser zweithund und der jüngste hier) hat sich sehr viel von sam abgeschaut. und ja, meistens war das durchaus positiv in meinen augen.

  • Zitat

    Hat z.B. ein Hund bei der Erziehung des anderen mitgeholfen?


    Eindeutig nein.

    Zitat

    Ist der zweite (dritte, vierte…) gleich mit auf der Jagd/auf Krawall gebürstet, wenn der erste anfängt?


    Nicht wirklich. Wenn es sein muss kläffen sie zwar zusammen, aber nichts wirklich aufregendes.

    Zitat

    Können sie zu zweit besser alleine bleiben?


    Ich bin nicht sicher, Lilly blieb ja immer ohne Probleme alleine. Bei ihr haben ich das Gefühl, es ist ihr mit Jules etwas angenehmer. Jules...keine Ahnung, die hatte damit nie ein Problem, weder mit Lilly noch ganz alleine.

    Zitat

    Trägt die Mehrhundehaltung zur Auslastung bei?


    Ich denke Auslastung ist nicht ganz richtig. Meine zwei spielen zusammen und sind insgesamt zufriedener. Zumindest habe ich den Eindruck.

    Zitat

    Orientieren sich die Hunde allgemein aneinander auf Spaziergängen? Vielleicht mehr, als am Menschen?


    Eher nicht. Jules orientiert sich an mir und nicht an Lilly. Lilly macht ihr Ding, die guckt sowohl nach Jules als auch nach uns.

    Zitat

    Verhalten sie sich anders, wenn man einzeln mit ihnen geht?


    Jules nicht, Lilly ist aufmerksamer. Sind wir zusammen unterwegs habe ich das Gefühl, sie denkt wir wären mit Jules beschäftigt und sie kann machen was sie will. Das äußert sich dann in ausgiebigen Schnüffelsessions.

    Zitat

    Hat ein Hund den zweiten vielleicht sicherer gemacht, ihm Ängste nehmen können?


    Definitiv nein.

    Zitat

    Haben sie sich mehr (in Menschenaugen) positives oder mehr negatives voneinander abgeschaut?


    Bisher weder noch.

  • Auf jeden Fall scheint es spannender mit mehr Hunden zu sein :D . Interessant, wie unterschiedlich doch die Erfahrungen sind

    Habt ihr es denn so erwartet?

    Warum sollte es ein zweiter (dritter, vierter...) werden?

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