Einschätzung von Hunden in natürlichen Rudelstellungen

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    Kann das auf fremde Hunde übertragen werden? Also Hunde die nicht zusammenleben, aber immer mal wieder miteinander zu tun haben?


    Wenn ja, stimmt der letzte Abschnitt meiner Erfahrung nach nicht! Ich habe sehr wohl gesehen, wie stellungsschwache Hunde auf stellungsstarke Hunde treffen und niemals gab es da ein wegrennen, knurren oder sich groß machen. Nie!


    Nee logisch nicht, weil die stellungsstarken Hunde viel zu souverän sind....

  • Ich war gestern auch mit beim Workshop und ich dachte, Barbara würde meinen Hund von klein auf kennen ;) Es war schon irre und sehr interessant.


    Und nachdem, was ich dort gesehen habe, muß ich davon ausgehen, dass es vererbte Rudelstellungen gibt. Das verhalten der Hunde untereinander, war "anders"- man kann es schlecht in Worte fassen- sondern muß es selbst sehen. Vor allem der junge MBH hat mich aus der Fassung gehauen. Ein 16 Wochen alter Junghund wollte, dass ein 4-5 Jahre alter, adulten Hund in Stellung geht- das war beeindruckend, so ein zielgerichtetes Vorgehen konnte ich bei Hunden noch nicht beobachten.

  • Zitat

    Ich bin verwirrt, ist es nicht laut Barbara so, dass Hunde nicht spielen?? :???:


    Nee, tun sie auch nicht wirklich. Es läuft alles seeehr ruhig ab, jede Interaktion untereinander.


    Nur stellungsschwache Hunde (wie mein Erek z.B.), die ihre Aufgabe nicht mehr wirklich beherrschen, verfallen dann in sogenannte "Spielsequenzen" - ich nenne es Übersprungshandlung, weil sie nicht weiter wissen.


    Stellungsschwache Hunde gibt es sehr, sehr viele.
    Ganz einfach deshalb, weil wir Menschen versuchen, sie zu verbiegen.


    Das beginnt schon im Welpenalter, indem wir sie ständig rumschleppen u. dies u. jenes mit ihnen anstellen....


    Hätte man zur Einstimmung alles schön lesen können - entweder über den Link, der hier irgendwie nicht funzt oder den Text, der aber schon wieder gelöscht wurde, obwohl es legitim war.


    Na ja, vielleicht kommt mal irgendwer dazu, es in "eigene" Worte zu fassen.


    Gruß, Claudia (mir fehlt einfach die Zeit jetzt, da meine Fellnasen noch Lust auf Nachtwanderung haben :smile: )

  • Also ich habe jetzt die vier Seiten gelesen und so gut wie nichts verstanden. Mir ist zwar bewußt, das es um die Stellung im Rudel geht, aber das ist auch schon alles. Ich denke so geht es vielen Lesern. Wäre denn jemand mal so höflich eine Zusammenfassung zu schreiben, um was es hier geht, und würde vielleicht ansatzweise die Begrifflichkeiten erklären?

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    Also ich habe jetzt die vier Seiten gelesen und so gut wie nichts verstanden. Mir ist zwar bewußt, das es um die Stellung im Rudel geht, aber das ist auch schon alles. Ich denke so geht es vielen Lesern. Wäre denn jemand mal so höflich eine Zusammenfassung zu schreiben, um was es hier geht, und würde vielleicht ansatzweise die Begrifflichkeiten erklären?


    Danke so geht es mir auch. Ich fänds auch schön wenn man das evtl falls Möglich auch in bekannte Begriffe setzen könnte. Zb Alpha und so.. Oder ähnliches.

  • Zitat

    Also wir haben gestern gesehen, wie Hunde, die nie zuvor in ihrer Stellung gelaufen sind, einem sehr stellungsbewussten Hund vorgestellt wurden und die Hunde, die das eben nicht kannten, haben Ansätze gezeigt (T-Stellung), sind dann aber ins Spielen verfallen. Und der Hund, der wusste worum es ging hat sich desinteressiert abgewendet.


    Und was ist daran das Besondere?


    Das erlebe ich tag täglich im Hundeauslaufgebiet.


    Hunde, die auf Spaziergängen, Seminaren und ähnlichem zusammentreffen oder "vorgestellt" werden, sind kein Rudel.
    Wie will man da eine Einschätzung der Rudelstellung vornehmen?


    Meine Hunde benehmen sich in "ihrem Rudel" anders, als beim Zusammentreffen mit anderen Hunden.


    Wie sollen Einzelhunde, die gelegentlich auf andere Hunde treffen, eine Rudelstellung einnehmen?


    Weil sie 8 Wochen ihres Lebens mit ihren Geschwistern und der Mutter in einem Familienverband - nicht Rudel - gelebt haben?


    Ich habe so den leisen Verdacht, hier wird mal wieder mit hochtrabenden Begriffen, der souveräne, der draufgängerische, der vorsichtige, der desinteressierte, der ängstliche Hund beschrieben.


    Nun, auch das werden wir überstehen :D


    Gaby und die bellenden Vierbeiner

  • das hunde in einem solchen umfeld nicht unbedingt miteinander spielen ist logisch. gerade, wenn sie jederzeit damit rechnen müssen, dass sie von einem statusbewussteren hund zurechtgewiesen werden, dem sie nicht vertraut sind ist es ganz klar, dass sie nicht miteinander spielen. echtes spiel findet nur in einem entspannten feld statt.


    daraus abzuleiten, dass hunde, die ihren platz in der gruppe kennen, allgemein nicht spielen, halte ich für sehr gewagt.
    das sogar, wie auf den angegeben seiten beschrieben, auf welpen auszuweiten, finde ich sehr, sehr grenzwertig.

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