Er markiert im Haus!
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Hallo,bin mal wieder auf eure Ratschläge angewiesen.
Unser Spike fängt jetzt aufeinmal an,in unserem Haus zu makieren. Keine Ahnung warum er das macht.
Es ist alles sowie immer. Am WE wollte er auch bei meiner Mutter makieren,am Sonntag tat er es bei mir zu Hause im Badezimmer. Letzte Woche bei meiner Schwägerin.Warum? Hab mal gehört,das dies unkastrierte Rüden schon mal gerne machen, sollten wir ihn jetzt kastrieren lassen??
Vielen Lieben Dank
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Wie alt ist Spike denn ?
Nicht die Pferde scheu machen und gleich an Kastration denken,
es könnte auch was gesundheitliches sein oder ein Erziehungsproblem. -
Spike ist ein bischen über 3 Jahre..
Ein Erziehungsproblem ist es zu 100%nicht. Werde ziemlich oft beneidet darüber,das mein Hund so gut erzogen sei (weil ist ja kein großer Hund und kleine Hunde hören ja nicht.
)
Meine Freundin meinte ob er vielleicht eine Blasenentzündung hätte,aber das kann ich auch ausschliesen.
1. ist er oft genug drausen und 2. ist ja nicht über den ganzen tag,das er dies macht... -
Hallo,
war ein fremder Hund in der Wohnung, oder gibt es vielleicht Katzen die markieren und er drüber markiert?
Ansonsten würde ich ihn einfach im Auge behalten und jedes Markierverhalten sofort unterbinden.Kastrieren würde ich ihn nicht, denn auch kastrierte Rüden markieren. Meiner markiert nicht weniger obwohl er kastriert wurde.
Liebe Grüße
Steffi
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Ich würde ihn nah bei mir behalten bzw. im Auge behalten und dann donnernd dazwischen gehen, wenn er markieren will, nur den Ansatz zeigt. Ich würde ihn gar nicht mehr die Wohnung abschnüffeln lassen, sondern ihm gleich einen Platz zuweisen bzw. ihn neben mir liegen lassen.
Und ich würde ihn auch draußen nicht alles markieren lassen, was und wann er will!
Könnte schon was mit dem Alter zu tun haben, weil mit 3 Jahren steht er ja voll im Saft und will dies auch gerne der Hundewelt mitteilen.
Zeigt er denn ansonsten ein sexuelles Verhalten?
Zeigt er territoriales Verhalten?Ich gehöre ja nicht zu den Dominanzverfechtern - sag ich mal gleich vorweg
Sondern ich gehe davon aus, dass Hunde in einer Gruppenstruktur leben (wollen), in der jede eine Aufgabe übernimmt. Deiner hat sich nun das Markieren ausgesucht.
In der Wohnung markieren heißt ja, er zeigt an: "Alles meins" und/oder: "ich war hier - weißte Bescheid".
Also insofern ist ihm vielleicht sein Ego etwas über den Kopf gewachsen?
Denn die Wohnung gehört ihm ja nun wirklich nicht, da ist er ja nur Gast. Um ihn daran zu erinnern, würde ich ihm einige Privilegen streichen, zB nicht mehr aufs Sofa (wenn er das vorher durfte), vor dem Anleinen sitzen und warten, bis er zur Tür rausgehen darf usw. - ja, alles, was man so als Anti-Weltherrschaft-an-sich-reißen-Programm so kennt. -
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Mein Rüde fing erst Nachts an in die Wohnung zu machen, dann plötzlich sogar mal 30Minuten nachdem wir Gassi waren. Der Grund war eine vergrößerte Prostata und dann noch zusätzlich eine Blasenentzündung.
Das erste Mittel gegen die Blasenentzündung brachte nach einer Woche immernoch keine besserung. Das zweite Mittel half dann. Der kastrations Termin(wegen der Prostata) rückt auch näher und da wird direkt mit einem Kontrastmittel sein Unterleib geröngt, wenn er eh schon in Narkose ist. Da das Nächtliche Pinkeln immernoch nicht ganz aufgehört hat.In fremden Wohnungen wo viele Tiere leben, Markiert er allerdings auch, wenn ich nicht aufpasse. Aber da kann selbst meine schwache Nase dann immer den Tiergeruch der anderen Tiere deutlich wahrnehmen. In Wohnungen ohne Tiergeruch Markiert er nicht.
Derzeit klappt es das Nächtliche Pinkeln zu verhindern, indem ich die Schlafzimmer Tür zu mache. Dort Markiert er nicht, nur in der nähe der Haustür oder im Badezimmer. Was ich ja nicht mitbekomme, das er davor steht und raus will, weil ich ja schlafe. Tagsüber wenns bei ihm nötig ist fiept er Penetranter als üblich. 7 mal am Tag rausgehen hilft aber. Wobei 5 mal nur Runden ums Haus sind.
Aber hat halt Gesundheitliche Ursachen. Vielleicht wird er auch Inkontinent, weiß ja niemand wie alt mein Rüde ist. Mein Rüde markiert auch sobald er einen anderen Hund sieht draussen, ist somit von meinem Tierarzt als Dominanz Verhalten zu deuten. Trotzdem hat das mit in die Wohnung Pinkeln nichts damit zu tun, es hat Gesundheitliche Ursachen.
Sieht man ja schon daran, das er seit dem das richtige Mittel gegen die Blasenentzündung gefunden wurde, nicht mehr Tagsüber in die Wohnung macht.Schnapp dir ne Suppenkelle und füll mal bissel Urin in einen Becher und las das mal Untersuchen. Dein Tierarzt kann dir nen Behälter geben wo du es dann reinfüllen kannst.
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hallo
Heute Nacht ist es auch wieder passiert,2mal hat er mir an der türstock gepinkelt.
Gestern ging ich wie immer um halb Neun unsere Runde,um ca. 23 Uhr kam er nochmals raus. Ich versteh es einfach nicht,jetzt war die letzten Tage gar nichts.Ich hab natürlich auch Angst,das der aggresive Urin den Türstock irgendwann richtig angreift.
Mein Mann bekommt die Kriese,haben deswegen ja auch schon Meinungsverschiedenheiten..er gibt mir zwar die Möglichkeit,die "sache" in Griff zu bekommen,aber er meinte: wenn es nicht besser wird,sprich es nicht aufhört,wird er sich überlegen unseren spike abzugeben. Das will ich ganz sicher nicht!! Er ja auch nicht!jetzt hab ich mal bei einem hundetrainer angerufen und ihm erstmal telefonisch unsere lage erklärt.
Er meinte, das dies eine trotzreaktion sei.. ( nur auf was?), ich solle mir jetzt eine hundebox kaufen,spike die schön schmackhaft machen und ihn dann immer nachts und wenn wir wegfahren in die box sperren. jetzt weiß ich nicht ob ich das ausprobieren soll. bin auch ehrlich,wenn ich jetzt so eine box kaufe und es nichts bringt,dann schmeisse ich die kohle auch nur so raus..Wie soll ich jetzt weiter vorgehen?????
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Ich würde zunächst abchecken lassen, ob er wirklich gesund ist.
Erst danach würde ich einen Hundetrainer hinzuziehen.
Solange würde ich ihn unter Aufsicht halten bzw. nachts räumlich so begrenzen, dass er nichts anpinkeln kann, was davon kaputt geht.
Viele Grüße
Corinna -
Hab mich jetzt schon länger nicht mehr gemeldet,denn ich dachte, das es jetzt wieder gut ist. Leider ist es nicht so..
Plötzlich vor einer Woche ging es wieder von vorne los. Jetzt hat er schon drei Türen und eine 80kg Säule die er wieder regelmäßig anpinkelt.
Was soll ich noch machen? Ich lass ihn beim Gassi gehen auch nicht mehr schnuppern,makieren wie er möchte (eigentlich geht er zu 90% nur noch im Fuß).
Meine Freundin erzählte mir gerade,das gestern MR im TV war. Da muss ein Rüde gewesen sein,der draussen überall makiert hat und der MR erklärte,das dies ein Sexualverhalten ist. Jetzt meine Frage, könnte dann doch eine Kastration helfen? Mein TA meinte ja auch,das wir ihn kastrieren sollen,aber es könnte trozdem sein,das er mir im Haus deswegen auch weiter makieren könnte..Ich weiß echt nicht mehr weiter...
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Ich will Dir ja nicht sämtliche Illusionen rauben, aber auch kastrierte Rüden markieren mit Urin.
Ich würde da eher einen anderen Ansatz suchen, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Auch, wenn der Urin leidlich normal aussieht und Du eigentlich eine Blasenentzündung ausschliesst, sollte mal eine Urinprobe untersucht werden und nach der Prostata geschaut werden. Da genügen "leichte" Aussenreize beim Rüden und alles läuft auf Hochtouren. Es ist Frühling und wer weiss, wie viele Hundemädels in Eurer Gegend läufig sind? Da kann so ein Kerle schon mal auf die drollige Idee kommen, sich auch da zu verewigen, wo es ansonsten tabu war."Das hat er ja noch nie gemacht" hören wir hier ganz häufig, wenn mal Besuchshunde da sind. Die geruchliche Präsenz unserer eigenen Hunde ist dann für den vierbeinigen Besucher so gross, dass er sich "vergißt" und irgendwo gegenstrullt.
Wichtig ist, dass man einen ammoniak-freien Reiniger benutzt, um die Pieselstellen im Haus zu neutralisieren. Ist nämlich Ammoniak drin, bleibt die "Aussagekraft" der Pieselstelle erhalten. Eine Zumutung für die ansonsten ja beherrschten eigenen Rüden! Wir nehmen jeweils Essig (im Notfall auch schon mal Balsamico...
nun wissen wir, wie die Farbe Terracotta ursprünglich entstanden ist....), denn man muss auf Zack sein, wenn 4 eigene Rüden den Besucher wieder übertünchen wollen...
Und ich denke, das ist das, was Dir weiterhelfen wird: auf Zack sein. Alles Pieseln in der Wohnung unterbinden und unmöglich machen, bevor es passiert.
Bei uns strullt Nachbars Rüde gern mal von aussen gegen die Haustür...super. Aber da muss man einfach alle im Blick haben und jeden Ansatz drüber zu strullen unterbinden. Das geht schon, ist aber eine Weile lang anstrengend. Den Rüden (auch den kastrierten) hilft die Sache mit dem Essig.Draussen untewegs muss man ja eh ein wenig filtern, wo die Jungs hinstrullen. Zäune, Büsche in Nachbars Garten, Autoreifen, Hauswände etc. sind ja auch tabu - aber andererseits ist das Markieren eine völlig normale hündische Angelegenheit. Der Hund muss nur lernen, wo es ok ist und wo nicht. Das geht.
LG, Chris
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