
Gesucht: der perfekte FamilienHund...
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Bluemeleinchen -
26. November 2011 um 16:02
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Zitat
"Aber ich kenne jede Menge Leute, die beispielsweise JRT haben, und diese Hunde sind allesamt sehr ausdauernde Kläffer. Ich glaube kaum, dass die alle nur schlecht erzogen sind."
Nein das ist tatsächlich ihr Beruf: das sind die Terrier, die vor allem mit der Stimme arbeiten sollen, bis die genervte Beute unvorsichtig wird - und zwar etwa so:
http://www.youtube.com/watch?v=cCq9oOPUpZ0
Nach einem Dutzend Jahren mit sowas weiß ich zwar, daß der Kläffdrang durchaus regulierbar ist - aber weshalb ausgerechnet der unter allen Hunden en masse in enge städtische Nachbarschaften einziehen muß, wird mir auch ein ewiges Rätsel bleiben.
Kurzes OT:
Der arme DachsAn der Aussage im Eingangspost finde ich nur das mit dem Bellen unglücklich ausgedrückt....ansonsten finde ich die Sachen durchaus nachvollziehbar...
LG
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Zitat
mich stört dieser Gedanke vom "perfekten Hund".
Warum, den gibt es doch???
Es gibt aber nicht "die perfekte Rasse". Denn jede Rasse hat unterschiedliche Vertreter.
Aber den einen perfekten Hund gibt es für den einen Halter.
Aber das entscheidet dann auch massiv der Charakter.
Tschanka, unsere erste Familienhündin war absolut perfekt für uns.
Bellte kaum - aber schlug an, wenn Fremde kamen.
Kein großer Schutztrieb - aber passte im Dunkeln auf, als ein unheimlicher Mann zu nah kam.
sportlich und spielfreudig - aber nicht so, das sie jeden Tag einen 3Stunden Marathon haben musste.
Extrem hohe Reizschwelle (öfters Handgreiflichkeiten zwischen uns Geschwistern).
Konnte alleine bleiben.
Fügte sich super ein und lief (zu meiner jetztigen Schande) wirklich nur so nebenbei.
Und es lief wirklich prima!
Bis zum Schluss, bis zum letzten Tag und darüber hinaus war sie der perfekte Hund für uns. -
Zitat
Warum, den gibt es doch???
Es gibt aber nicht "die perfekte Rasse". Denn jede Rasse hat unterschiedliche Vertreter.
Aber den einen perfekten Hund gibt es für den einen Halter.
Aber das entscheidet dann auch massiv der Charakter.
Tschanka, unsere erste Familienhündin war absolut perfekt für uns.
Bellte kaum - aber schlug an, wenn Fremde kamen.
Kein großer Schutztrieb - aber passte im Dunkeln auf, als ein unheimlicher Mann zu nah kam.
sportlich und spielfreudig - aber nicht so, das sie jeden Tag einen 3Stunden Marathon haben musste.
Extrem hohe Reizschwelle (öfters Handgreiflichkeiten zwischen uns Geschwistern).
Konnte alleine bleiben.
Fügte sich super ein und lief (zu meiner jetztigen Schande) wirklich nur so nebenbei.
Und es lief wirklich prima!
Bis zum Schluss, bis zum letzten Tag und darüber hinaus war sie der perfekte Hund für uns.:) ich habe in der Signatur gelesen, Tschanka war eine Deutsche Schäferhündin? :) und genau das meine ich. Die allerwenigsten hätten jemandem mit den genannten Anforderungen einen Schäferhund empfohlen. und trotzdem war sie für euch einfach die beste.
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Ja, da hast du auf jeden Fall Recht.
Natürlich gibt es Rassestandarts - aber oft genug gibt es auch Ausnahmen von der Regel.
Von daher gäbe es für mich persönlich kein "nie im Leben Rasse xy!!"
Aber klar, solche Ausnahmen erkennt man meist erst im höheren Alter. Tschanka (und ja, das war eine Deutsche Schäferhündin) hatten wir erst mit 3 Jahren bekommen, der Charakter konnte man also schon wirklich sehr gut erkennen.
Aber deswegen lebe ich nach dem Motto "Sag niemals nie!"
Hätte auch nie gedacht, das hier mal eine Podenca einzieht -
Ich finde das auch nicht so schlimm. Im Gegenteil, die Menschen haben sich überlegt, was für sie wichtig ist. Ist doch super!
Kinder mögen = Hund sollte kein Nervenbündel sein, mal einen "Stubs" abkriegen können, Kinder nicht "zum fressen gern" haben und keine schlechten Vorerfahrungen mit Kindern haben
Nicht Bellen = haben anscheinend Nachbarn, mit denen sie es sich nicht unbedingt verscherzen mögen und haben wohl auch nicht vor, in die Einöde zu ziehen
etwas sportlich = soll kein "Bewegungs Junkie" sein, der nur mi 40 km ZHS oder 7/Woche HuPla zufrieden zu stellen ist (ein wenig überspitzt ausgedrückt), aber auch kein Sofa Wolf sein, der nach 20 Min Gassi keine Lust mehr hat oder der einfach schonDas waren auch Auswahlkriterien für mich. Auch ich wollte den perfekten Hund. Als Ersthund hätte ich mir einfach auch keinen "Problem-Hund" zugetraut.
Und beim Zweithund, denn ich zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich gar nicht wollte, hatte ich ähnliche Auswahlkriterien.
Dazu kam:
- kein Welpe
- kein Rüde
- kein weißer Hund
- kein langhaariger Hund
- kein kein groß-werdender Hund
Naja... Lolek ist ein momentan 5-monate Alter Golden Retriever-Pudel Mischling, Rüde und weiß! Manchmal kommt es eben anders als man denkt! Und trotzdem ist er perfekt! -
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Um die Frage der TS zu beantworten:
Jo, haben den möglichst perfekten Hund für uns gesucht.
Haben lange recherchiert und einige Züchter besucht.
Wir wollen: einen Hund, der eine hohe Reizschwelle hat (viel Trubel im Haus, immer viele Kinder), möglichst (! - das heißt ja nicht null) wenig Ansprüche hinsichtlich spezieller Arbeit, ganz besonders keinen Jäger (wohnen mitten im Jagdgebiet, außerdem haben wir Katzen), einen möglichst gesunden Hund, und noch ein paar Dinge.
Also ziiemlich genau, was du schreibst, was viele suchen (ist ja logisch - die meisten haben eine ähnliche Ausgangslage, eben eine Familie oder so Menschen, die den Hund als Bereicherung für ihr Leben wollen und nicht als Hilfe bei einer besonderen Arbeit).
Gefunden haben wir die Rasse Elo, deren Standard und Zuchtziele perfekt passen. Die Hunde bei den beiden Züchtern haben uns mit ihrer Ausstrahlung verzaubert. Also sind wir dabei geblieben.
Unsere Kiwi erfüllt all unsere Wünsche und wir können nicht zu letzt auch ihren Bedürfnissen gerecht werden.Ich verstehe nicht, wieso nicht viel mehr Menschen Hunde nehmen, die zu ihnen von ihrer Anlage her am besten passen.
Ich versteh nicht mal, warum Familienhundsuchenden immer Rassen empfohlen werden, bei denen sich z.B. der gezüchtete Jagdtrieb noch eher kontrollieren lass, wenn es doch Rassen gibt, bei denen man durch selektive Zucht den Jagdtrieb so viel wie möglich "wegzüchtet" (tut nicht weh).
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Ich finde die Kriterien ganz ok. Heißt ja nicht, dass sie den Hund gleich rauswerfen, wenn die eine oder andere Eigenschaft weniger vorhanden ist.
Ich finde es andersherum eigentlich "blöder", wenn man sich eine Rasse nur wegen dem Äußeren zulegt und sich nicht im Klaren ist, was man leisten kann.Mit dem Bellen war sicher nicht glücklich ausgedrückt. Aber verstehen kann ich es. Ich habe hier so ein mitteilungsfreudiges Exemplar... das war gerade am Anfang nicht ganz einfach, er kam ja schließlich adult zu uns. Zum Glück haben wir eine doch tolerante Hausgemeinschaft, aber das hat man ja nicht immer...... Im Gegenzug müsste hier schon ein mittleres Erdbeben stattfinden im Haus, bis ich mich beschwere, meine Neigung zu Konflikten mit den Nachbarn geht seit der Hundeanschaffung aus diplomatischen Gründen gegen null.....
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Eigentlich finde ich in der Beschreibung meine Wünsche wieder. Ich hätte es zwar anders ausgedrückt aber sonst ist die Beschreibung so wie wir uns unseren Zweithund vorgestellt haben. Hatten damals einen extremen Pitbull und wollten einen der nebenher läuft. Kein Wachhund der dauernd bellt etc.
Das was ich unglücklich finde ist nach einer Rasse zu fragen. Es gibt fast bei jeder Rasse diese Ausführung an Hundeindividuum.
Unserer ist ein Dogo Argentino geworden und die Rasse hätte uns vermutlich mit ähnlicher Beschreibung keiner empfohlen.
Als einzigen Ratschlag kann man den Leuten nur mitgeben einen älteren Hund zu übernehmen der genau diese Eigenschaften mitbringt.
Ich finde es gut wenn Leute sich selber versuchen einzuschätzen und den für sie passenden Hund zu wählen anstatt einen z.B. Aussie zu nehmen weil die so toll aussehen. -
Zitat
Hatten damals einen extremen Pitbull und wollten einen der nebenher läuft. Kein Wachhund der dauernd bellt etc.
Das was ich unglücklich finde ist nach einer Rasse zu fragen. Es gibt fast bei jeder Rasse diese Ausführung an Hundeindividuum.
Unserer ist ein Dogo Argentino geworden und die Rasse hätte uns vermutlich mit ähnlicher Beschreibung keiner empfohlen.Siehste....und bei mir waren so gut wie alle Pits pflegeleichte Mitlaeufer und ein ehemaliger Dogo Argentino Pflegehund ein Vollzeitjob
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Zitat
wenn es doch Rassen gibt, bei denen man durch selektive Zucht den Jagdtrieb so viel wie möglich "wegzüchtet" (tut nicht weh
).
Genau das geht mir gegen den Strich!
Man sucht sich eine Rasse aus, aber bitte züchtet den Jagdtrieb weg (tut ja nicht weh) ist aber nicht mehr DIE Rasse die er war.
Genau weil die Menschen immer höhe und extremere Ansprüche entwickeln / haben werden die Rassen (eher Mischlinge was da mit eingekreuzt wird) zerzüchtet!LG Sabine
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