Würdet ihr einen Leishmaniose positiven Hund adoptieren?

  • Ich würde auch keinen LM positiven Hund nach Deutschland karren, erst recht nicht, wenn er noch nicht sein endgültiges Zuhause gefunden hat. Die diversen Gründe wurden bereits schon genannt. Lieber sollte man solche Hunde mit Spenden vor Ort unterstützen, damit sie noch ein hundewürdiges Leben führen können, ohne Reisestress und Co.


    Ich kannte mal zwei solch arme Kreaturen. Wurden von einer beliebten Mittelmeerinsel nach Deutschland eingefolgen, LM positiv. Wurden vom Flughafen aus über 2 zwischenzeitige Stationen in ihr endgültiges Zuhause gebracht wo sie auch ihren Tod fanden. Ganze zwei Wochen lebten sie in Deutschland. Naja aber hauptsache gerettet ;-)

  • Zitat

    Das diese Krankheit nach Deutschland geschleppt wird ist übrigens hier völlig irrelevant. Ich studiere Tiermedizin und die Sandmücke hat in D keine Überlebensmöglichkeiten.


    Das sag mal bitte den Sandmücken, die in Süddeutschland leben.


    BTW - ich habe Tiermedizin studiert - Na und? Was willst Du uns damit sagen?

  • Zitat

    Ich würde auch keinen LM positiven Hund nach Deutschland karren, erst recht nicht, wenn er noch nicht sein endgültiges Zuhause gefunden hat. Die diversen Gründe wurden bereits schon genannt. Lieber sollte man solche Hunde mit Spenden vor Ort unterstützen, damit sie noch ein hundewürdiges Leben führen können, ohne Reisestress und Co.


    Sehe ich absolut genauso! Tierschutz MUSS vor Ort statt finden. So lange sich die Mentalität der Menschen dort ihren Hunden gegenüber nicht ändert, ist das Importieren von Hunden keine Lösung. Die machen dann durch den Import auch nur Platz für den nächsten...


    Zitat

    Ich kannte mal zwei solch arme Kreaturen. Wurden von einer beliebten Mittelmeerinsel nach Deutschland eingefolgen, LM positiv. Wurden vom Flughafen aus über 2 zwischenzeitige Stationen in ihr endgültiges Zuhause gebracht wo sie auch ihren Tod fanden. Ganze zwei Wochen lebten sie in Deutschland. Naja aber hauptsache gerettet ;-)


    Na das hat sich ja "gelohnt". Da tun mir die Tiere wirklich leid.

  • Ich würd mir mal wünschen,
    dass all die Leute, die hier im Forum
    und andernorts immer wieder
    nach 'Tierschutz und Aufklärung vor Ort' schreien,


    genau das auch täten:
    Ihren Urlaub opfern, ihre Freizeit,
    ein Ticket kaufen und vor Ort spenden und aktiv werden.


    Danach schreien ist einfach,
    aber den Arsch in der Hose haben und es selber anpacken,
    können die wenigsten.


    Die Leute, die es tun; vor Ort helfen,
    sind übrigens die, die dem Hunde Ex- und Import offen gegenüber stehen.


  • Danke. :gut:


    Ich kanns bald nicht mehr lesen.

  • Zitat

    Danke. :gut:


    Ich kanns bald nicht mehr lesen.



    Ab wann ist man denn eurer Meinung nach berechtigt, dem Import von Auslandstierschutz-Tieren kritisch gegenüber zu stehen? Reicht es, im Inlandstierschutz tätig zu sein und sich in Form von Petitionen und Spenden im Auslandstierschutz zu engagieren oder muss man dafür auch vor Ort sein?


    Ich kann respektieren, wenn Leute sich für den Auslandstierschutz einsetzten und auch, wenn sie den Import für sinnvoll halten. Das heißt aber nicht, dass ich diese Meinung teilen muss oder gar etwas dazu beitragen, dass ein System unterstützt wird, dass ich für falsch halte. Kastrationsprogramme, Petitionen etc. die unterstütze ich gern, aber kein Cent oder keine Minute meiner Zeit, werde ich freiwillig darauf verwenden, mich am Import von Auslands-tierschutztieren zu beteiligen und das finde ich völlig richtig. Ich verbiete andersrum auch keinem im Ausland engagierten Tierschützer seine Meinung über im Inland tätige Orgas. Es muss jeder tun, was er für richtig hält.


  • Oder diese Import Gegner tun genau das, z.B. durch Spenden an die richtigen Orgas anstatt den Handel zu unterstuetzen was nichts bringt. :smile:
    Im uebrigen bin ich gegen Kastrationsprogramme bei Hunden, es gibt auch die Moeglichkeit zu sterilisieren.


    So wie sicherlich nicht jeder das tut, kauft sich auch nicht jeder der pro Import ist einen Hund aus dem Ausland.

  • In Uebrigen zeigt es Ungarn sehr gut. Nicht durch den Wegkauf von Strassenhunden, sondern durch massive Proteste von Tausenden von Menschen passiert ein Umdenken. :gut:

  • Zitat


    Im uebrigen bin ich gegen Kastrationsprogramme bei Hunden, es gibt auch die Moeglichkeit zu sterilisieren.


    Aha - und was meinst Du ist an Serilisation besser als an Kastration?
    Unter Kastration versteht man die Entfernung der Keimdrüsen - Hoden beim Rüden, Ovarien bei der Hündin. Mehr nicht.
    Eine Ovariohysterektomie, also eine Entfernung von Eierstöcken UND Gebärmutter, wird im Regelfall nur bei medizinischer Indikation ausgeführt.
    Eine OP-Wunde gibts bei beiden Methoden, doch bei der normalen Kastration der Hündin kann diese recht klein gehalten werden (analog zur Kastrationswunde bei der Katze).
    .
    VG Bianca

  • weil ich's langsam echt nimmer hören kann... Achtung, Posting ist leicht polemisierend :pfeif:


    Diejenigen die hier am lautesten gegen Auslandsimporte (auch seriöse) schreien, und meinen, es gibt genug Hunde in deutschen Tierheimen.. ja da frag ich mich doch, wenn's da sooo viele Hunde dort gibt, warum habt IHR dann keinen original deutschen Tierheimhund übernommen ? :hust:

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