Beißvorfall in absehbarer Zeit! Prävention möglich?

Das problem ist das ich an ihn nicht heran komme. Also rein räumlich gesehen. Wenn ich im Park bin, dann mit Hund. er mit seinem ebenso. und beide hunde sind sich nicht grün. Da ist eine ruhige Unterhaltung kaum möglich!
Mich noch Nachmittags auf die Lauer zu legen um ihn mal im Park zu erwischen - dafür fehlt mir bei aller liebe die Zeit!
Ich bin aber der Überzeugung das die restlichen Hundehalter im Park ihn darauf hinweisen und das Gespräch suchen wenn sie weitere Dinge beobachten! Ich bin ja nicht allein der Meinung das es gefährlich ist und er "wach" gemacht werden muß!

Wenn Videos/Fotos gemacht werden, dann nur von dem Hund (in Action). und diese Bilder bekommt dann auch erstmal nur Frauchen zu sehen! Vielleicht sieht sie dann doch Handlungsbedarf. Soweit ich jedoch heute informiert wurde ist ein Beißkorb für den Hund bereits gekauft/bestellt. ob er den dann auch trägt bleibt abzuwarten

Davon ab ändert ein Beißkorbnicht den Hundeführer und beseitigt auch nicht die Ursache.

Nicht direkt ein Spielplatz.
Der betreffende Teil vom Park besteht aus einer großen Wiese, vielleicht so groß wie drei/vier Fußballfelder. Rechts und links der Wiese sind Wege, auf der einen Seite ein kleiner Skatepark, auf der anderen Seite eine kleine Böschung und dann stehen dort drei Schaukeln.

Hunde im Freilauf werden geduldet solange die Wiese sauber bleibt und die Hunde nur von der Leine kommen wenn nicht gerade Massen an Menschen unterwegs sind.
Viele Menschen haben sich bislang an den spielenden Hunden und auch am Trainingsprogramm einiger erfreut und sind auch schon mit eingebunden worden.

Kurzer Zwischenbericht ...

Das OA wurde nochmals informiert, und anscheinend haben sich weitere Parkbesucher dort angerufen und den Vorfall gemeldet. Dem OA war der Fall sofort geläufig.
Sie wollen jetzt verstärkt Kontrollen durchführen - bislang habe ich noch niemanden angetroffen. Aber ichw erde beobachten!

Ich denke es kommen einige Hunde in Frage die ein hohes Verletzungspotential mitbringen ...

Hundeführer ist nix geworden. Die Hundestaffel hat ihren sitz weiter weg von uns, und wird für "solche" Anliegen nicht angerufen.

So ihr lieben, ich möchte Euch auf den neuesten Stand bringen.

Noch bin ich einw enig aufgewühlt und zittere - deswegen schonmal im Vorfeld: Sorry für eine evtl. verworrene Schreibweise...

Ich war gerade mit meinen beiden im Park und habe angefangen mit dem Zugtraining.
Besagte Hündin habe ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen, und wenn dann hat der Besitzer sich betteln lassen das tier an die Leine zu nehmen.
Sie lief also immer ohne Leine und Beiskorb.

Heute wie gesagt bin ich beiden wieder begegnet. Alles wie immer. Ohne Leine, ohne Beiskorb.
Ich habe die große Wiese wo er war gemieden und bin auf dem Weg immer aus dem Park und wieder rein in den Park gefahren, froh wenn meine beiden Grazien mal vernünftig gezogen haben.

In einem Zeitraum wo ich den Park verlassen hatte, war das OA dort und hat speziell diesen HH kontrolliert. Er entfernte sich mit dem OA (ich kam gerade wieder in den Park gefahren und konnte das beobachten), und da ich fertig war mit dem Training bin ich zu den anderen HH die noch auf der Wiese waren.
Diese sagten mir dann das ich meine Hunde nicht ableinen solle, weil das OA da sein und gerade die Hündin und den Halter beim Wickel hätten.
Natürlich wurde ich gleich gefargt ob ich das Amt angerufen hätte - doch diesmal war ich es tatsächlich nicht...

Als der Besitzer mit der Hündin wiedergekommen ist, wurde ihm das auch gleich gesagt. Er fragte mich dann nochmal, und ich hab ihm (ehrlich) geantwortet und gesagt das ich diesmal nicht angerufen habe.
Daraufhin ist er laut geworden und hat mich beschimpft. Gut, soll er machen. Ich hätte mich an seiner Stelle sicherlich auch geärgert...
Hab ihm aber gesagt das ich es nicht in Ordnung finde wenn sein Hund frei läuft, nicht abrufbar ist und Kinder stellt.er hat es erst abgestritten, nachdem ich ihm aber nochmal gesgt habe das es dafür mehrere Zeugen gibt, hat er sich diesbezüglich nicht mehr geäußert.
Er konzentrierte sich vielmehr darauf mich noch mehr zu beschimpfen, zu schreien und den Abstand zwischen uns zu verringern.
Seine Hündin ging bereits gut vorwärts an der Leine, und als er immer näher kam wurden dann auch meine beiden Hunde böse.
Ich habe ihn dann mehrfach gebeten seine Hündin kurz zu nehmen und den Abstand zu vergrößern. Daraufhin ließ er die Leine noch ein Stück länger. Ich konnte aus der Situation nicht raus da meine Hunde noch immer am Rad befestigt waren. Hätte ich die Jöhringleine los gelassen um das Rad zu nehmen, wären die Hunde aneinander geraten.
Nachdem er auf meine bitten nicht reagiert hat, hab ich ihm gesagt das ich dieses Verhalten, sollte er nicht sofort reagieren, zur Anzeige bringe. Daraufhin kam er noch näher. Er war nun nur noch ca 1/2 Meter von mir entfernt und die drei Hunde tobten!!! Wäre einer von uns gefallen, oder hätte ich die rutschige Leine nicht halten können hätte es ein Blutbad gegeben.
Hätte, könnte, würde ... ich weiß es ist ja nix passiert ... Aber ich habe mich bedroht gefühlt - er hat es mit Abicht getan!
Schlußendlich ist er dann gegangen.
Alle anwesenden HH waren entsetzt über sein Verhalten! Alle!
Ich habe dann aufgewühlt wie ich war sofort das OA angerufen und habe diesen Vorfall zur Anzeige gebracht bzw diesen gemeldet (Anzeige muß bei der Polizei erfolgen).

Nun hab ich bammel was passiert wenn ich ihn das nächste mal ohne Zeugen sehe.
Ja ich trau ihm zu das er seinen Hund auf uns hetzt. Heute hat er nicht umsonst gedroht "ich soll mich nicht allein erwischen lassen".
Ich habe aber auch keine andere Möglichkeit als diesen Park zu nutzen...
Wie kann man sich und seine Hunde schützen? Denn nun wird die Situation tatsächlich brenzlig!

Zitat

Nur auf die schnelle ein paar blöde Ideen:
- nicht mehr alleine gehen (geht das?)
- immer einen (großen) Schirm mitnehmen, mit dem kannst du den Hund abwehren und ihn ggf zwischen dir und dem fremden Hund aufspannen, schreckt vielleicht ab? Wenn es deine nicht erschreckt.
- Pfefferspray?
- Immer das Handy dabei haben und wenn du ihn siehst, tust du so, als würdest du telefonieren bzw rufst wirklich jemanden an (zur Unterstützung und zur Abschreckung). Dann kannst du auch gleich die Polizei rufen.

Blöd sind die Ideen gar nicht, ich bin für jeden Denkanstoß dankbar!

Nicht mehr allein gehen, geht nicht. Ich bin nunmal allein (ohne Partner) und kenne die HH hier nur sehr flüchtig. Verabredungen werden kaum getroffen und ich geh eben auch zu sehr unregelmäßigen Zeiten in den Park.

Schirm ist eine gute Idee, zur Not hat man dann tatsächlich auch etwas das man (wehrhaft) einsetzten kann.
WENN der Hund tatsächlich los gelassen wird, darf ich ihn mit dem Schirm abhalten und auch eine auf die Mütze geben? Macht das einen aufgestachelten Hund noch "wilder"?

Pfefferspray steht schon auf dem Einkaufszettel. Allerdings kann ich damit nicht nur den Fremdhund verletzten, sondern auch meine Hunde, Passanten oder mich selber... Der Einsatz ist also wirklich nicht ohne.

Handy hab ich sowieso immer dabei. Ich werd mir auch wirklich überkegen wen ich dann anrufe und mit demjenigen im Vorfeld schon besprechen das wenn ich ihm bescheid gebe er bitte die Polizei anrufen soll. Denn ich werde in einer brenzligen Situation sicherlich kein TouchScreen mehr bedienen können ...