Beißvorfall in absehbarer Zeit! Prävention möglich?

  • Zitat

    Muss der Hund nicht bestimmte Auflagen erfüllen? Da könnte man evtl. ansetzen beim Ordnungsamt. Nur, ob diese dann auch erfüllt werden (Leine- Maulkorbzwang usw.) ist natürlich dahingestellt.

    Nein, er steht nicht auf der Liste.

    Eine Möglichkeit wäre, einen Tierschutzverein einzuschalten. Die haben schon ein Interesse daran, dass der Hund nicht im Tierheim landet oder gar eingeschläfert wird, weil er nicht in den richtigen Händen ist. Die könnten an den Besitzer appellieren, aber der muss sich auch dann nicht drauf einlassen.

    Diese Möglichkeit werde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen!

    Ich würd einfach nen riesen Bogen um den Hund machen.
    Schon klar, mach ich auch! Aber es gibt ja nicht nur mich und mein Kind in diesem Park!!!

  • Vielleicht könnt ihr euch zusammentun und die beiden zuhause besuchen? Oder auch nur du? Macht vielleicht mehr Eindruck als nur mal ein Gespräch beim Gassigehen. Ansonsten allen Kindern immer wieder sagen, was sie tun sollen, wenn sie den Hund sehen, nicht wegrennen, vll generell mit wildem Spielen aufhören, wenn sie ihn schon sehen, damit er nicht provoziert wird...

  • Wenn Eltern bei dem Vorfall dabei waren und auch erschrocken sind gibt es noch eine Möglichkeit:

    Mit den Eltern zu Polizei gehen. (mehr Personen machen einen größeren Eindruck)
    Vorher nach einem Hundeführer fragen.......und dem die Sache schildern. Manchmal fährt dann so ein Hundeführer mal vorbei und hält einen kleinen unverbindlichen Plausch mit dem Hundehalter. Hat hier schon gelegentlich Wunder gewirkt.

    Klappt nur manchmal........Wohlwollen des Polizisten vorausgesetzt......vielleicht kennt jemand einen Hundeführer bei der Polizei?

    Wie gesagt: ob es klappt hängt von den "polizeilichen" Gegebenheiten ab. Ist aber möglich......

    Birgit

  • Ich habe leider keine Ahnung wo sie wohnen, werd mich aber mal schlau machen!

    Die Kinder darauf hinweisen ist sicherlich gut, nur die Umsetzung ist glaube ich nicht wirklich realisierbar. (zu viele Kinder, Kinder die im Spiel nicht auf die Hunde achten, viele erkennen den Hund einfach auch nicht, und es würde eine Hetze gegen Hundehalter dieser Rasse auslösen)

    Oooooh, Birgit ... DAS ist ne gute Idee!
    Ich frag gleich mal meinen Polizeimann im Freundeskreis!

  • Zitat

    Ansonsten ist es ähnlich wie beim Jugendamt: Es gibt Gesetze und die haben sich auch die Mitarbeiter zu halten. Da reicht es nicht, wenn andere mit ihrem gesunden Menschenverstand beurteilen, dass da sehr wahrscheinlich irgendwann etwas schlimmes passiert. So ist es nunmal (leider?) in einem Rechtsstaat.


    Das ist hier ist leicht OT, aber wie ich finde in diesem Zusammenhang wirklich wichtig. Aber bevor alle aufschreien und nach den Mistforken suchen zur Klarstellung vorneweg: Ich wünsche niemandem, dass er in einen Beissunfall verwickelt wird. Weder der TS noch deren Kindern noch irgendwem anders! Ich möchte auch gar nicht die eigentliche Situation ("wird er beissen oder nicht") bewerten, da ich dazu nicht kompetent genug bin. Ich verstehe die Sorge, wenn man in einer Situation das Gefühl hat, was tun zu müssen.

    Und ich will auch nicht SanchoPanza angehen, aber der Satz oben fasst für mich eine Menge zusammen. Um genau zu sein, läuft es mir bei dem "leider", auch wenn es mit Fragezeichen versehen ist, kalt den Rücken runter. Diese Gesetze, an die sich alle Leute halten müssen, schützen uns nämlich alle. Kein Hund darf aufgrund einer Vermutung, und mag sie auch noch so gut fundiert sein, einfach präventiv als "Beisser" abgestempelt werden, wenn er es noch nicht getan hat. Und das ist gut so, auch wenn es in diesem Fall vielleicht anders klingt, weil ja alles klar und absehbar zu sein scheint (wie gesagt, kann ich nicht beurteilen).

    Aber letztendlich geht es hier um einen Dammbruch. Wenn ich nämlich in einem Fall, der so klar zu sein scheint, das Gesetz/die Unschuldsvermutung ausser Kraft setze, mache ich das im nächsten Fall auch, hat ja so gut geklappt. Und eigentlich muss man ja gar nicht warten, bis der auf die Kinder zurennt, beim nächsten weiss ich schon vom Verhalten an der Leine, dass der beissen wird. Und irgendwann geht es noch einfacher, weil "man" ja z.B. weiss, dass kleine Hunde eh nie erzogen sind und damit gefährlich, obwohl "man" den betroffenen Hund nie gesehen hat. Und all diese Hundebesitzer haben also einfach Fremde vor der Haustür stehen, die sich in ihre Privatsphäre drängen (ich finde Ansprechen draussen ok, aber würde hier niemanden reinlassen, der einfach so an meine Tür kommt), die Polizei, das OA und den Tierschutz am Hacken oder Schlimmeres, ohne dass ihr Hund bisher auch nur versucht hat, zu beissen.

    Ich hoffe, es wird klar, was ich mit Dammbruch meine. Wenn der einmal gebrochen ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis alles schlimmer wird. Wahrscheinlich denken jetzt viele, dass ich übertreibe. Aber leider funktioniert die Menschheit meiner Meinung nach so. Wenn man erstmal anfängt, Grundprinzipien ausser Kraft zu setzen, mag das am Anfang gut erscheinen, aber letzten Endes zahlt man einen Preis dafür. Davon können z.B. SoKa-Besitzer meiner Meinung nach ein Lied singen.

    Zusammenfassend: So ist es nunmal in einem Rechtsstaat! Und das ist auch gut so, auch wenn es sich vielleicht nicht immer so anfühlt.

  • Zitat


    Das ist hier ist leicht OT, aber wie ich finde in diesem Zusammenhang wirklich wichtig. Aber bevor alle aufschreien und nach den Mistforken suchen zur Klarstellung vorneweg: Ich wünsche niemandem, dass er in einen Beissunfall verwickelt wird. Weder der TS noch deren Kindern noch irgendwem anders! Ich möchte auch gar nicht die eigentliche Situation ("wird er beissen oder nicht") bewerten, da ich dazu nicht kompetent genug bin. Ich verstehe die Sorge, wenn man in einer Situation das Gefühl hat, was tun zu müssen.

    Und ich will auch nicht SanchoPanza angehen, aber der Satz oben fasst für mich eine Menge zusammen. Um genau zu sein, läuft es mir bei dem "leider", auch wenn es mit Fragezeichen versehen ist, kalt den Rücken runter. Diese Gesetze, an die sich alle Leute halten müssen, schützen uns nämlich alle. Kein Hund darf aufgrund einer Vermutung, und mag sie auch noch so gut fundiert sein, einfach präventiv als "Beisser" abgestempelt werden, wenn er es noch nicht getan hat. Und das ist gut so, auch wenn es in diesem Fall vielleicht anders klingt, weil ja alles klar und absehbar zu sein scheint (wie gesagt, kann ich nicht beurteilen).

    Aber letztendlich geht es hier um einen Dammbruch. Wenn ich nämlich in einem Fall, der so klar zu sein scheint, das Gesetz/die Unschuldsvermutung ausser Kraft setze, mache ich das im nächsten Fall auch, hat ja so gut geklappt. Und eigentlich muss man ja gar nicht warten, bis der auf die Kinder zurennt, beim nächsten weiss ich schon vom Verhalten an der Leine, dass der beissen wird. Und irgendwann geht es noch einfacher, weil "man" ja z.B. weiss, dass kleine Hunde eh nie erzogen sind und damit gefährlich, obwohl "man" den betroffenen Hund nie gesehen hat. Und all diese Hundebesitzer haben also einfach Fremde vor der Haustür stehen, die sich in ihre Privatsphäre drängen (ich finde Ansprechen draussen ok, aber würde hier niemanden reinlassen, der einfach so an meine Tür kommt), die Polizei, das OA und den Tierschutz am Hacken oder Schlimmeres, ohne dass ihr Hund bisher auch nur versucht hat, zu beissen.

    Ich hoffe, es wird klar, was ich mit Dammbruch meine. Wenn der einmal gebrochen ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis alles schlimmer wird. Wahrscheinlich denken jetzt viele, dass ich übertreibe. Aber leider funktioniert die Menschheit meiner Meinung nach so. Wenn man erstmal anfängt, Grundprinzipien ausser Kraft zu setzen, mag das am Anfang gut erscheinen, aber letzten Endes zahlt man einen Preis dafür. Davon können z.B. SoKa-Besitzer meiner Meinung nach ein Lied singen.

    Zusammenfassend: So ist es nunmal in einem Rechtsstaat! Und das ist auch gut so, auch wenn es sich vielleicht nicht immer so anfühlt.

    Nicht, dass du mich da falsch verstanden hast: Ich sehe das ganz genauso wie du! Aber mit dieser Meinung stehen wir in der breiten Masse so ziemlich alleine da, weil die meisten Menschen eben nur sehen, dass sie bzw. die Behörden nicht eingreifen können, wenn sie (die breite Masse) meinen, dass man es eigentlich müsste. Wenn man jedes mal einfach aus Gefühl oder auch gesundem Menschenverstand eingreifen würde, würde wahrscheinlich bald eine Anarchie herrschen. Das "leider?" ist einfach nur deswegen, weil es in einem Rechtsstaat eben auch immer Fälle gibt, bei denen dann unschöne Dinge passieren, die irgendwo absehbar waren, weil die Behörden eben keine Gesetzesgrundlage haben, um einzugreifen. Das ist aber der Preis für unser aller Freiheit. Das war nun wirklich etwas OT, aber das musste ich noch eben klarstellen, dass ich ganz und gar nicht für Selbst- oder gar Lünchjustiz bin! Ich lebe sehr gerne in einem Rechtstaat.
    Und es kann ja auch tatsächlich sein, dass eben nichts passiert! Einen Menschen kann man ja auch erst bestrafen, wenn er straffällig geworden ist und nicht im Voraus.

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    Das ist hier ist leicht OT, aber wie ich finde in diesem Zusammenhang wirklich wichtig. Aber bevor alle aufschreien und nach den Mistforken suchen zur Klarstellung vorneweg: Ich wünsche niemandem, dass er in einen Beissunfall verwickelt wird. Weder der TS noch deren Kindern noch irgendwem anders! Ich möchte auch gar nicht die eigentliche Situation ("wird er beissen oder nicht") bewerten, da ich dazu nicht kompetent genug bin. Ich verstehe die Sorge, wenn man in einer Situation das Gefühl hat, was tun zu müssen.

    Und ich will auch nicht SanchoPanza angehen, aber der Satz oben fasst für mich eine Menge zusammen. Um genau zu sein, läuft es mir bei dem "leider", auch wenn es mit Fragezeichen versehen ist, kalt den Rücken runter. Diese Gesetze, an die sich alle Leute halten müssen, schützen uns nämlich alle. Kein Hund darf aufgrund einer Vermutung, und mag sie auch noch so gut fundiert sein, einfach präventiv als "Beisser" abgestempelt werden, wenn er es noch nicht getan hat. Und das ist gut so, auch wenn es in diesem Fall vielleicht anders klingt, weil ja alles klar und absehbar zu sein scheint (wie gesagt, kann ich nicht beurteilen).

    Aber letztendlich geht es hier um einen Dammbruch. Wenn ich nämlich in einem Fall, der so klar zu sein scheint, das Gesetz/die Unschuldsvermutung ausser Kraft setze, mache ich das im nächsten Fall auch, hat ja so gut geklappt. Und eigentlich muss man ja gar nicht warten, bis der auf die Kinder zurennt, beim nächsten weiss ich schon vom Verhalten an der Leine, dass der beissen wird. Und irgendwann geht es noch einfacher, weil "man" ja z.B. weiss, dass kleine Hunde eh nie erzogen sind und damit gefährlich, obwohl "man" den betroffenen Hund nie gesehen hat. Und all diese Hundebesitzer haben also einfach Fremde vor der Haustür stehen, die sich in ihre Privatsphäre drängen (ich finde Ansprechen draussen ok, aber würde hier niemanden reinlassen, der einfach so an meine Tür kommt), die Polizei, das OA und den Tierschutz am Hacken oder Schlimmeres, ohne dass ihr Hund bisher auch nur versucht hat, zu beissen.

    Ich hoffe, es wird klar, was ich mit Dammbruch meine. Wenn der einmal gebrochen ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis alles schlimmer wird. Wahrscheinlich denken jetzt viele, dass ich übertreibe. Aber leider funktioniert die Menschheit meiner Meinung nach so. Wenn man erstmal anfängt, Grundprinzipien ausser Kraft zu setzen, mag das am Anfang gut erscheinen, aber letzten Endes zahlt man einen Preis dafür. Davon können z.B. SoKa-Besitzer meiner Meinung nach ein Lied singen.

    Zusammenfassend: So ist es nunmal in einem Rechtsstaat! Und das ist auch gut so, auch wenn es sich vielleicht nicht immer so anfühlt.

    Ich finde Deine Meinung völlig richtig!
    Ich habe auch mit Absicht nicht gesagt welcher Rasse dieser Hund angehört weil es eben dann zu so einer Vorverurteilung kommt.
    Und ich möchte um Gottes willen auch keinen Hund oder Hundehalter an den Pranger stellen.

    Auch bin ich sicherlich nicht kompetent genug zu beurteilen WIE gefährlich dieser Hund nun tatsächlich ist.

    Aber die Behörden welche diese Kompetenz besitzen müssen doch tätig werden wenn mehrere Beschwerden gegen den Hund vorliegen. Zumindest ansehen muß man sich den Hund und die Situationen doch um genau solch eine Einschätzung machen zu können.
    Dann ist aber wenigsten gehandelt worden, und nicht nur gewartet bis etwas passiert.

    Ich hoffe ihr wisst wie ich das gemient habe?

    @ Angel
    Ja, es geht um den Bhf ... Ich sag nur "Amy" ... kennst Du sicherlich auch. :(

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