Hund attackiert Mensch- einschläfern oder rehabilitieren?

  • In Anlehnung an den Thread, den wir leider schließen mussten, stelle ich hier die Frage neutral
    und bitte darum, weder Namen noch aktuelle Anlässe bei der Diskussion zu nennen.

    Was denkt ihr:
    Sollte ein Hund, der einen Menschen ohne Vorwarnung angegriffen hat eingeschläfert werden
    oder sollte ihm eine Chance gegeben werden, sich in erfahrenen Händen zu rehabilitieren?
    Was passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?

  • Sanny, ich glaub, ich weiß, welchen Fred du meinst ohne jetzt den Link zu nutzen.

    My Way wääre tatsächlich, den Hund gesundheitlich auf links zu drehen. Muss ich, um eine gesundheitliche Störung ausschließen zu können.

    Trainer hinzuziehen, der ins Haus kommt um die Interaktionen zwischen Hund und Halter einschließlich evtl. vorhandener Familie zu sehen und zu beurteilen.

    Die Futterfrage mit seiner Hilfe beleuchten.

    Mit ihm zusammen verschiedene Lösungsansätze und Wege erarbeiten.

    Und wenn das ohne Erfolg ist und es an mir/uns liegt, dann Abgabe in kompetentere Hände.

    Euthanasie, Sanny, nur dann, wenn der Hund aufgrund von Krankheit verhaltensgestört ist und es kaum oder keine Chance auf Besserung gibt.

  • Zitat

    Was heißt denn eigentlich "ohne Vorwarnung".. :???:

    ich meine, ohne das der Hund gewarnt hätte- sei es durch Vorstehen, Knurren, Zähne fletschen- also die herkömmlichen Merkmale, die ein Hund nutzt um seinem Vorhaben Ausdruck zu verleihen.
    Ablauf: Hund kommt auf Menschen zugerannt, beißt ohne weiteren Anlass.

  • Einschläfern? Never ever.
    Durchchecken lassen von oben bis unten.
    Und danach (falls nicht krankheitsbedingt) trainieren.

    Solange hier Kinderschänder und schlimmeres weiterleben dürfen, soll kein Tier eingeschläfert werden.

  • Zitat


    Was denkt ihr:
    Sollte ein Hund, der einen Menschen ohne Vorwarnung angegriffen hat eingeschläfert werden
    oder sollte ihm eine Chance gegeben werden, sich in erfahrenen Händen zu rehabilitieren?
    Was passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?


    Ich mach mich vermutlich unbeliebt, aber für mich gibt es Grenzen. Wenn ein - auch meiner - Hund aus nichtigem Grund einen Menschen massiv angreift und mit Beschädigungsabsicht beisst, auch noch nachsetzt oder nicht loslässt, dann würde er von mir ein Ticket ins Regenbogenland kriegen.

    Der Aufwand an Rehabilitationsmassnahmen steht für mich in keiner Relation zum Risiko, das so ein Hund darstellt - ich glaube nicht, dass man jedes Problem wegerziehen kann. Und was für ein Leben müsste so ein Hund führen, um nie wieder eine Gefahr für andere darzustellen? Ist das Lebensqualität? Das Geld (wessen Geld überhaupt?) und die Zeit könnte man nutzbringender einsetzen für Hunde, die aus weit weniger gravierenden Gründen in Schwierigkeiten geraten sind.

  • Zitat


    Ich mach mich vermutlich unbeliebt, aber für mich gibt es Grenzen. Wenn ein - auch meiner - Hund aus nichtigem Grund einen Menschen massiv angreift und mit Beschädigungsabsicht beisst, auch noch nachsetzt oder nicht loslässt, dann würde er von mir ein Ticket ins Regenbogenland kriegen.

    [..]


    Jep, das ist auch meine Meinung. Ich liebe Hunde und Tiere, aber es gibt einfach Grenzen.

  • Zitat


    Was passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?

    Man sollte dem Hund auf jedenfall (!) eine zweite Chance geben. Wenn dass nicht fruchtet und der Hund immer noch eine akute Gefahr für den Menschen ist, dann sollte er besser eingeschläfert werden. Denn was hat Hund davon, wenn er aus Angst weggesperrt wird? Was hat Mensch davon, wenn er vor Hund Angst um Leib und Leben hat?

  • In einem solchen Fall müßt für mich wirklich sichergestellt werden, daß dieser Hund niemandem mehr verletzen kann. Möglicherweise durch Leinen-und Maulkobpflicht um auch gegen einen eventuellen Fehler des Halters abgesichert zu sein.
    Wenn man jemanden findet der dieses sicherstellen kann spricht meiner Meinung nichts mehr dagegen das der Hund weiterlebt. Ihn gesundheitlich durchzuchecken ist bestimmt eine sinnvolle Aktion.
    Sollte der Hund jemandem in seinem näheren Umfeld attakiert haben fände ich es auch in Ordnung dafür zu sorgen, daß der Hund nicht mehr in diesem Umfeld lebt, damit das Opfer nicht ständig mit dem Vorfall konfrontiert wird.

    LG Franziska mit Till

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